INSPIRE.Sat 7 Start steht bevor

Bild: Universität Versailles Saint-Quentin en Yvelines

Der Start des Satelliten INSPIRE-Sat 7 ist für den 14. April um 06:48 UTC mit der SpaceX Transporter 7 Mission geplant. Der Satellit INSPIRE-Sat 7 ist ein Projekt der Universität Versailles Saint-Quentin en Yvelines aus Frankreich. Er fungiert als Demonstrator zur Erprobung neuer Techniken, darunter die Erprobung von miniaturisierten Fernerkundungssensoren, die für die Mehrpunktbeobachtung wesentlicher Klimavariablen und der Ionosphäre genutzt werden können. Weiterhin soll er Studenten an die Satellitentechnik heranführen.

INSPIRE-Sat 7 sendet auf 435,200 MHz Telemetriedaten mit BPSK-Modus/G3RUH 9600 Baud. Weiterhin fliegt ein FM-Transponder mit einem Uplink auf 145,830 MHz und einem Downlink auf 435,200 MHz mit. Der Transponder soll voraussichtlich zwei Mal im Monat aktiv sein, je nach Leistungsbudget des Satelliten. Zum Empfang der Telemetrie wurde die Software KissTool für Windows und Linux entwickelt: https://site.amsat-f.org/download/118791/?tmstv=1680945385 (Linux), https://site.amsat-f.org/download/118784/?tmstv=1680945385 (Windows). Darüber berichtet der AMSAT News Service.

Quelle: darc.de

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NASA wählt drei Astronauten für die Artemis-Mission aus

Die NASA und die kanadische Raumfahrtagentur CSA haben die vier Astronauten bekannt gegeben, die im Rahmen der Artemis II Mission den Mond umrunden werden. Es handelt sich um die erste bemannte Mission auf dem Weg der NASA zu einer langfristigen Präsenz auf dem Mond. Die Behörden gaben die Besatzungsmitglieder am 3. April, während einer Veranstaltung auf dem Ellington Field in der Nähe des Johnson Space Center der NASA in Houston bekannt.

Die Besatzung ist wie folgt besetzt: Commander Reid Wiseman, KF5LKT, Pilot Victor Glover, KI5BKC, Missionsspezialistin Christina Hammock Koch und Missionsspezialist Jeremy Hansen, KF5LKU. Sie werden als Team zusammenarbeiten, um während des Flugtests eine Reihe von ehrgeizigen Demonstrationen vorzunehmen. Der Artemis-II-Flug ist für November 2024 geplant und ist für etwa zehn Tage angesetzt. Darüber berichtet die AMSAT mit Verweis auf die NASA.

Quelle: darc.de

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Spanische AMSAT fliegt mit GENESIS-A-Modul auf Ariane-6-Rakete

Das GENESIS-A-Modul der AMSAT-EA wird beim Jungfernflug der europäischen Ariane-6-Rakete im Rahmen der YPSAT-Mission der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) mitfliegen. YPSAT (Young Professionals Satellite) ist ein Projekt, das vollständig von jungen Fachkräften der ESA durchgeführt wird, um ihnen erste direkte Erfahrungen mit der Entwicklung, dem Bau und der Erprobung von Satelliten für den Weltraum zu vermitteln.

Das GENESIS-A-Modul ist zusammen mit der YPSAT-Nutzlast für die zweite Stufe der Ariane-6 vorgesehen, dabei wird die Flugzeit nur etwa 3 Stunden betragen. Aufgrund von Beschränkungen, die von der Ariane, dem Hersteller der Trägerrakete, auferlegt wurden, wird die übertragene Leistung extrem niedrig sein (in der Größenordnung von mW), sodass beschlossen wurde, FT-8 für die Übertragung von Nachrichten im Bakenmodus zu verwenden. Es wird jedoch auch eine SSTV-Kamera eingebaut, die Live-Bilder überträgt, für deren Empfang jedoch eine große Antennenanlage erforderlich sein wird (vergleichbar wie bei EME-Verbindungen).

Die IARU hat aufgrund der kurzen Sendedauer und der geringen Leistung ausnahmsweise die Übertragung auf den offiziellen FT-8-Frequenzen erlaubt, was den Empfang erleichtern wird.

Die Downlink-Frequenzen werden sein:

  • Downlink FT8: 144,174 MHz EIRP, –8 dBm
  • Downlink SSTV: 144,550 MHz EIRP, –8 dBm 

Weitere Informationen zu YPSAT erhalten Sie auf der Webseite der Europäischen Weltraumorganisation ESA: https://www.esa.int/Enabling_Support/Space_Engineering_Technology/ESA_Young_Professionals_Satellites/About_YPSAT#.Y6MFkBEkBrI.link

Quelle: darc.de

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Weitere Astronauten steuern die Internationale Raumstation ISS an

Bild: SpaceX

Drei der vier neuen Astronauten beim geplanten Start der SpaceX Crew-6-Mission zur Internationalen Raumstation (ISS) im Februar sind Funkamateure. Im abgebildeten Foto posieren die vier Besatzungsmitglieder der SpaceX Crew-6-Mission während einer Trainingseinheit auf dem Zugangsarm auf der Startrampe 39A des Kennedy Space Center in Florida (USA). Von links: Mission Specialist Andrey Fedyaev, Pilot Warren „Woody“ Hoburg, Mission Specialist Sultan Al Nedayi und Commander Stephen Bowen.

Pilot Warren „Woody“ Hoburg, KB3HTZ; Kommandant Stephen Bowen, KI5BKB, und Missionsspezialist Sultan Al Neyadi, KI5VTV, werden gemeinsam mit Missionsspezialist Andrey Fedyaev an Bord des SpaceX Dragon-Raumschiffs Endeavour gehen. Das Raumschiff wird sich auf einer Falcon 9-Rakete befinden. Obwohl kein Startdatum ausgewählt wurde, wäre das früheste Datum Mitte Februar 2023. Die Besatzung wird in der Lage sein, an ARISS-Kontakten (Amateur Radio on International Space Station) teilzunehmen und die Amateurfunkstation auf der ISS zu nutzen, um mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen in Kontakt zu treten. Darüber berichtet die ARRL auf ihrer Webseite.

Quelle: darc.de

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OSCAR-Nummer 119 für CAS-10 (HO-119) vergeben

Am 12. November 2022 ist der Satellit XW-4 (CAS-10) an Bord des Frachtraumschiffs Tianzhou-5 zur chinesischen Raumstation gestartet. Der Satellit wurde von dort am 18. Dezember ausgesetzt. Auf Antrag der Chinese Amateur Satellite Group (CAMSAT) und dem CAS-10-Team taufte die AMSAT den Satelliten nun auf den Namen Hope-OSCAR 119 (HO-119).

Die Chinese Amateur Satellite Group (CAMSAT) baute und betreibt den Satelliten in Zusammenarbeit mit einem Raumfahrtunternehmen der chinesischen Regierung und der Macau University of Science and Technology, um diesen Funkamateuren zur Verfügung zu stellen und Studenten in Weltraum- und Funkkommunikationswissenschaft und -technologie auszubilden. Der Satellit trägt einen linearen V/U-Transponder und CW- und GMSK-Telemetriebaken für den Einsatz im Amateurfunk.

Quelle: darc.de

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Neuer OSCAR: CAS-5A ist die Nummer 118

Bild: nanosats.eu

Am 9. Dezember 2022 wurde der CAS-5A-Satellit mit einer Smart Dragon-3 Y1-Trägerrakete von der chinesischen Meeresstartplattform im Gelben Meer gestartet.

Die chinesische Amateursatellitengruppe (CAMSAT) hat den CAS-5A-Satelliten in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Bildungsbehörden entwickelt, gebaut, getestet und organisiert. 31 Schülerinnen und Schüler aus zehn Oberschulen lernten im Rahmen von Kursen, die von CAMSAT und der Bildungseinrichtung Fengtai initiiert wurden, die Konstruktion, Herstellung und Anwendung von Satelliten. Der Satellit ist mit zwei Lineartranspondern, einem FM-Repeater sowie CW- und GMSK-Telemetrie-Baken für den Amateurfunk ausgestattet.

Auf Antrag von CAMSAT und des CAS-5A-Teams benennt die AMSAT den Satelliten hiermit als Fengtai-OSCAR 118 (FO-118). Wir gratulieren allen beteiligten Teams, danken ihnen für ihren Beitrag zur Amateursatellitengemeinschaft und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg bei diesem und zukünftigen Projekten. Frequenzen:

  • CW-Bake: 435,570 MHz (Leistung 20 dBm, Morse-Geschwindigkeit 22 wpm)
  • GMSK-Telemetrie: 435,650 MHz (Leistung 25 dBm, Datenrate 4800/9600 bps)
  • U/V-Lineartransponder: Uplink 145,820 MHz; Downlink 435,540 MHz (Leistung 23 dBm, Bandbreite 30 kHz, invertierend)
  • U/V-FM-Transponder: Uplink 145,925 MHz; Downlink 435,600 MHz (Leistung 23 dBm, Bandbreite 16 kHz)
  • H/V-Lineartransponder: Uplink 21,435 MHz; Downlink 435,505 MHz (Leistung 23 dBm, Bandbreite 15 kHz)

Das Nutzerhandbuch für FO-118 ist bei der www.amsat.org → OSCAR-118 verfügbar.

Quelle: funkamateur.de (DL2LUX)

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ISS National Lab würdigt Arbeit der Astronauten

Bildquelle: ESA/NASA

Nach der Rückkehr der Crew-4 Astronauten von der Internationalen Raumstation am 15. Oktober, hat das International Space Station National Laboratory (ISS National Lab) deren Arbeit auf der ISS gewürdigt und einen kurzen Überblick über die Tätigkeitsfelder veröffentlicht. Dabei wurden die Möglichkeit der ARISS Funkkontakte am Beispiel von Samatha Cristoforettis Kontakten erwähnt.

Die erste eurtopäische Kommandantin Cristoforetti, IZØUDF, hat während ihrer Minerva Mission zehn Schulkontakte durchgeführt und ihre Mehrsprachigkeit brillant unter Beweis gestellt. Da das KENWOOD D710GA im COLUMBUS Modul im Repeater Mode betrieben wird, konnte Kjell Lindgren, KO5MOS, neben seinen geplanten Funkkontakten in seiner Freizeit weitere viele Funkkontakte mit Funkamateuren weltweit durchführen, was zu großer Begeisterung geführt hat. Darüber informiert ARISS-Chairman Oliver Amend, DG6BCE.

Link: https://www.issnationallab.org/iss360/crew-4-science/

Quelle: darc.de

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Der Sputnik-Schock

Photo Credit: NASA, gemeinfrei

Heute vor 65 Jahren

Am 4. Oktober 1957 startete der sowjetische SPUTNIK 1 – der erste künstliche Satellit. Passender konnte sein Name kaum sein, denn „Sputnik“ bedeutet übersetzt Weggefährte oder Trabant. 

Sputnik 1 war eine Aluminiumkugel mit einem Durchmesser von knapp 60 Zentimeter. Auffällig waren zwei Antennenpaare, mit denen Signale auf 20,005 und 40,002 MHz gesendet wurden.

Sputniks Piepsen versetze den US-Militärs einen enormen Schrecken. Bis 1957 waren sie davon ausgegangen, dass im Falle eines Dritten Weltkriegs sowjetische Atomraketen die USA nicht erreichen konnten. Sputnik machte ihnen deutlich, dass sie die technischen Fähigkeiten der sowjetischen Ingenieure unterschätzt hatten. 

Das Ereignis ging später als „Sputnikschock“ in die Geschichte ein. Sputnik 1 selbst verglühte nach nur 92 Tagen Erdumrundung in der Erdatmosphäre.

Quelle: darc.de

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Samantha Cristoforetti, IZ0UDF, übernimmt ISS-Kommando

Die europäische Astronautin Samantha Cristoforetti, IZ0UDF, hat als erste Europäerin das Kommando über die Internationale Raumstation ISS übernommen. Als erste Frau hatte 2007 die US-Amerikanerin Peggy Whitson das ISS-Kommando inne. Cristoforettis Mission dauert noch bis Oktober.

Das Kommando hat sie von dem russischen Kosmonauten Oleg Artemjew übernommen, der sich mit zwei Kollegen auf den Heimweg zur Erde gemacht hat. Bereits 2014 und 2015 war die ESA-Astronautin auf einer ISS-Mission unterwegs und stellte dabei mit knapp 200 Tagen einen neuen Rekord für die längste einzelne Weltraummission einer Frau auf.

Quelle: darc.de

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Ein kleiner Schritt in Richtung Überleben der Menschheit

Bildquelle: geo.de

Erstmals irdische Sonde auf Asteroiden gezielt eingeschlagen

Wie Sie sicher bereits aus anderen Medien erfahren haben, ist die 330 Mio. US-$ teure NASA-Sonde DART nach zehnmonatigem Flug mit einer Geschwindigkeit von 22 000 km/h auf dem etwa 11 Mio. km entfernten Asteroiden Dimorphos eingeschlagen. Dieser Asteroid mit 170 m Durchmesser umkreist den knapp 800 m großen Partner Didymos in etwa 1200 m Entfernung, wozu er ungefähr 12 h benötigt. Ein Trickfilm des JHU Applied Physics Laboratory verdeutlicht das Szenario sehr anschaulich.

Das Asteroidenpaar ist ziemlich erdnah – zum Vergleich: Der Erdmond ist 0,384 Mio. km von der Erde entfernt, Venus 41,4 Mio. km und Mars 78,3 Mio. km.

DART ist ein annähernd würfelförmiges Objekt mit weniger als 2 m Kantenlänge und einer Masse von etwa 600 kg, das sich mit 6,1 km/s  durch das Weltall bewegte. Durch den Aufprall der Raumsonde soll sich die Geschwindigkeit von Dimorphos reduzieren, sodass sich seine Umlaufzeit um etwa 10 min verkürzt. Vor dem Einschlag wurde planmäßig ein Kleinsatellit von der Sonde abgetrennt, der das Ereignis fotografierte. Diese Bilder sind im Blog von Daniel Fischer zu sehen, ein Video gibt es bei: wetteronline.de

Die Bedeutung des heutigen Erfolgs der NASA für die Menschheit – nicht nur unter funktechnischen Aspekten – lässt sich gar nicht hoch genug bewerten. Dazu muss man nicht bis zum Aussterben der Dinosaurier (ARD alpha) zurückgehen. Es genügen bereits 104 Jahre, als ein mutmaßlich gerade einmal 30…80 m großes Objekt ungeklärter Art und Herkunft nahe des russischen Flusses Tunguska (heutige Region Krasnojarsk) über der Erde mit einer Wucht von 10 bis 15 Mt (Megatonnen) TNT explodierte und auf einer Fläche von über 2000 km² rund 60 Millionen Bäume entwurzelte (cosmos-indirekt.de, Hans-Peter Willig).

… oder neun Jahre: Da explodierte gemäß DLR ein circa 18 m großes und 12 kt schweres Objekt über der russischen Stadt Tscheljabinsk, verletzte 1600 Menschen und verursachte Schäden in Höhe von 30 Mio. Euro. Weitere Kollisionen extraterrestrischer Objekte mit der Erde in naher oder ferner Zukunft sind gar nicht so unwahrscheinlich, denn lt. DLR haben etwa 30 000 Asteroiden solche Bahnen, die die Umlaufbahn der Erde um die Sonne kreuzen. Bei rechtzeitigem Start könnten durch Sonden bewirkte geringfügige Bahnänderungen einen Asteroiden vom Kollisionskurs auf die Erde abbringen.

Quelle: funkamateur.de (Red. FA/-rd)

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