Ein Jahr Vereinsheim

Am Freitagabend, dem 1. Dezember 2023, trafen sich die Mitglieder von R07 im Vereinsheim in Langenberg, um einen besonderen Anlass zu feiern. Seit nunmehr etwas mehr als einem Jahr verfügt R07 nun über ein eigenes Vereinsheim. Der Vorstand hatte alle Mitglieder eingeladen, um den Jahrestag gebührend zu feiern. Unser OVV ließ zu diesem Anlass noch einmal kurz den Werdegang Revue passieren. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, so stand ein herrlicher Krustenbraten, diverse leckere Salate sowie ein absolut gelungenes Dessert zur Verfügung. Mehrere Mitglieder hatten im Vorfeld dafür gesorgt, dass alles pünktlich um 19:30 Uhr zur Verfügung stand. Ohne festes Programm, dafür mit vielen interessanten Gesprächen, nicht nur über das gemeinsame Hobby, nahm der Abend seinen Lauf. Ich glaube, hier sind sich alle einig, ein absolut gelungener Abend.

Für diejenigen, die nicht dabei sein konnten, gibt es hier eine Menge Bilder, die die Stimmung des Abends gut eingefangen haben. Wie immer, finden sich diese auch unter Bilder – Audio – Video / Fotos.

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Klönabend am 24.11.23 im Clubheim

Am 24. November 2023 war es mal wieder soweit: Etliche Mitglieder und Gäste trafen sich im Clubheim des R07 zu einem gemütlichen Klönabend, ohne Programm aber mit schönen Highlights.

So versorgte uns Petra DD0JG anlässlich ihres runden Geburtstages am 11. November ganz vorzüglich mit Speis und Trank und im Rahmen einer Versteigerung fanden einige restliche Gerätschaften aus dem Nachlass von Frank DH5FA sowie vieles aus dem Nachlass von Bernd DO5BB neue freudige Besitzer. Die Spendenkasse von R07 wurde durch diese Aktion merklich aufgefüllt.

Bilder gibt es auch, wie immer unter Bilder – Audio – Video / Fotos oder ganz schnell HIER.

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OSCARs – zwei Abgänge und ein Neuer

Fuji-OSCAR-99

Am 9. November 2023 trat Fuji-OSCAR-99 nach fast fünf Jahren in der Umlaufbahn wieder in die Erdatmosphäre ein und verglühte. Der Satellit wurde unter dem Namen NEXUS (Next Generation X Unique Satellite) von der Nihon University in Zusammenarbeit mit JAMSAT entwickelt und gebaut. Er verfügte über einen High-Speed-QPSK-TX, einen linearen VHF/UHF-Transponder und diente auch SSTV-Übertragungen.
Quelle: www.amsat.org

Dutch-OSCAR 64

Nach mehr als 15 Jahren in der Umlaufbahn verglühte Dutch-OSCAR 64 (DO-64), auch Delfi-C3, am 14. November 2023. Der 2008 gestartete Satellit war der erste CubeSat, der über einen Lineartransverter verfügte. Als Teil der Payload wurden erstmals spezielle Dünnschicht Solarzellen (Titan 25µm) im All getestet. Die Missionsdauer war auf etwa ein Jahr angesetzt, die ersten drei Monate dienten der wissenschaftlichen Mission, danach wurde der Lineartransponder freigegeben.
Quelle: www.myscience.org

URESAT-1 mit der Bezeichnung Spain-OSCAR 120 (SO-120)

Am 12. Juni 2023 wurde der Satellit URESAT-1 mit einer Falcon 9-Trägerrakete von der Vandenberg Space Force Base in Kalifornien gestartet. Der von der AMSAT-EA entwickelte Satellit trägt eine SSTV-Kamera sowie FM- und digitale Repeater-Nutzlasten. Die Antennen des Satelliten konnten bisher nicht ausgefahren werden, was zu einem schwachen Link-Budget führt. Nur Bodenstationen mit entsprechend großen Antennen können URESAT-1 empfangen. Es wird weiter daran gearbeitet, die Antennen doch noch auszuklappen. Die Telemetrie zeigt, dass der Satellit normal funktioniert und seit seinem Start vor mehr als 130 Tagen dauerhaft eingeschaltet ist. Auf Antrag der AMSAT-EA benennt die AMSAT Nordamerika den Satelliten URESAT-1 hiermit als Spain-OSCAR 120 (SO-120). Wir gratulieren der AMSAT-EA, danken ihr für ihren Beitrag zur Amateursatellitengemeinschaft und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg bei diesem und zukünftigen Projekten.
Quelle: www.amsat.org

Quelle: funkamateur.de (DM4TG)

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Vor 90 Jahren: Start des ersten öffentlichen Fernschreibnetzes mit Wählbetrieb

Bildquelle: wikipedia

Öffentliche Fernschreibnetze waren Anfang der 1930er-Jahre bereits in mehreren Ländern erfolgreich in Betrieb. Die Verbindungen zwischen den Fernschreibteilnehmern wurden dabei immer handvermittelt hergestellt. Existierte für den Fernschreibverkehr kein separates Netz, dann musste das vorhanden Fernsprechnetz diese Aufgabe zusätzlich übernehmen.

Die internationalen Entwicklungen wurden auch von der Deutschen Reichspost verfolgt. Die Firma Siemens nutzte die Möglichkeiten der Fernschreibtechnik bereits länger für ihre interne Kommunikation. In Teile ihres Firmennetzes wurden auch Komponenten für den Selbstwählbetrieb erprobt. Die positiven Erfahrungen überzeugten die Deutsche Reichspost, sodass sie den Aufbau eines eigenständigen Fernschreibnetzes mit Wählbetrieb im Rahmen eines öffentlichen Versuchsbetriebes veranlassten.

Am 16. Oktober 1933 war es soweit. In Deutschland wurde das weltweit erste öffentliche Netz für Fernschreib-Teilnehmer-Selbstwahl in Betrieb genommen. Der etwas sperrige Begriff wurde viele Jahre später durch das Kürzel TELEX (TELeprinter EXchange) abgelöst.

Für das Versuchsnetz wurden in Berlin und Hamburg kleine Vermittlungseinrichtungen aufgebaut. Sie ermöglichten es Teilnehmern beider Städte ihre Fernschreibverbindungen untereinander per Selbstwahl herzustellen.

Der Versuchsbetrieb startete ähnlich zurückhaltend, wie im Jahr 1881 bei der Inbetriebnahme der ersten Fernsprechvermittlung in Berlin. Nur wenige Interessenten meldeten sich für das neue Fernschreibnetz an. Neben einigen Bankhäusern und Firmen, wurden auch zwei Hotels im ersten Teilnehmerverzeichnis aufgeführt: Das “Eden” in Berlin und das “Atlantic” in Hamburg.

Am 14. Juli 1935 endete der Versuch und der Regelbetrieb begann. Beide Vermittlungsstellen wurden vorher erweitert und eine dritte in Dortmund aufgebaut. Bis zum Jahresende waren es fünf weitere Vermittlungsstellen.

Von der anfangs zu beobachteten Zurückhaltung war nichts mehr zu spüren. Die Nachfrage nach Anschlüssen, die einen schnellen direkten fernschriftlichen Nachrichtenaustausch sicherstellen konnten, nahm immer weiter zu. Anfang 1945 verfügte das Netz bereits über 3000 Anschlüsse.

Mit dem Ende des 2. Weltkrieges endete zunächst die Erfolgsgeschichte. Zerstörung und Demontage erschwerten den Wiederaufbau des Fernschreibnetzes. Mit der Aufteilung in mehrere Besatzungszonen und den damit einhergehenden unterschiedlichen Interessen, wurde auch die ursprüngliche Netzstruktur obsolet. Neuplanungen wurden nötig.

Im Jahr 1952 waren allein in der Bundesrepublik bereits wieder 6000 Teilnehmer am Netz. In den folgenden Jahren stieg der Bedarf an Fernschreibanschlüssen unaufhaltsam weiter. Im Jahr 1984 wurden mehr als 155 000 gezählt.

Ein Ende der Entwicklung war zwar noch nicht erkennbar, aber neue Kommunikationsmittel traten bereits auf den Plan. Der Telefax-Dienst, seit 1979 im Netz der Bundespost zugelassen, sollte innerhalb weniger Jahre eine zehnfach höhere Teilnehmerzahl erreichen. Die sinkende Nachfrage nach Fernschreibanschlüssen und die zunehmende Konkurrenz durch noch leistungsfähigere Datennetze, veranlassten letztendlich die Deutsche Telekom ihren TELEX-Dienst am 31. 12. 2007 einzustellen.

Quelle: funkamateur.de (DL7UAW)

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60 Jahre Islands on the air: Technik trifft Abenteuer!

Vom 28. bis zum 30 Juni dreht sich in Friedrichshafen am Bodensee alles um das Thema Amateurfunk. Gemeinsam mit der Messegesellschaft öffnet der DARC als ideeller Träger von Europas größter Fachmesse für Funkamateure die Türen in eine weite Welt schier unbegrenzter Möglichkeiten. Die weite Welt spielt deshalb auch beim Motto der HAM RADIO 2024 eine bedeutsame Rolle: Wir feiern 60 Jahre IOTA –Islands On The Air!

Seit 1964 fördert das internationale Programm IOTA Radioverbindungen mit Stationen auf Inseln weltweit, vom kleinen Felsenriff in der Weite des Ozeans bis zur größten Insel der Welt. Das klingt nach Abenteuern auf entlegenen Winkeln des Erdenrunds, und genau davon können viele IOTA-Fans und -Aktive nicht nur ein spannendes Lied singen. IOTA ist ein Symbol für die Entdeckerlust, die wohl in jedem Funkamateur steckt, selbst wenn er nicht persönlich in See sticht… IOTA ist auch ein Symbol für den freundschaftlichen Wettbewerb unter Funkamateuren. Und IOTA ist ein Symbol für die Bedeutung des Amateurfunks als weltweit verbindende Kraft. Und deshalb lautet das Motto der 47. HAM RADIO „60 Jahre Islands on the air: Technik trifft Abenteuer!”

Quelle: darc.de

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Orioniden-Maximum am 22. Oktober

Foto: Konstantin Winter

Der Meteoritenschauer der Orioniden hat sein Maximum am 22.10. Dieses Jahr wird dann eine ZHR* von etwa 30 Sternschnuppen pro Stunde erwartet. Die Radioreflexionen dürften etwa ein Drittel höher liegen, denn nicht jedes verglühende kosmische Sandkorn ist von der Erde aus sichtbar. Trotzdem sorgt auch dieses für eine Ionisationserhöhung und damit für einen Ping.

Mit 66 km/s sind die Orioniden recht schnell unterwegs und bieten deshalb die Chance auf besonders weite QSOs. Nicht nur während des Maximums ist der Schauer nutzbar, sondern bereits ab dem 12. und bis zum 29. Oktober. Anders als im Vorjahr stört der zunehmende Halbmond die optische Beobachtung diesmal nicht.

Die Orioniden basieren – ebenso wie die Eta-Aquariden im Mai – auf dem Halley’schen Kometen. Die Erde durchquert auf ihrer Bahn im Frühjahr und im Herbst dessen Staubspur. Der Radiant – also die virtuelle Quelle der Sternschnuppen – ist am Sternenhimmel leicht zu finden. Er befindet sich links oberhalb von Beteigeuze, dem Stern links oben im Orion-Sternbild, auch Schulterstern genannt. Hilfreiche Beobachtungstipps gibt es u.a. bei Galileo-TV.

Zur Erinnerung: Wenn Meteoroiden aus dem interplanetaren Raum des Sonnensystems in die Erdatmosphäre eindringen, verursachen sie die im Volksmund Sternschnuppen genannte Leuchterscheinung, korrekt Meteor. Besonders helle Meteore heißen Feuerkugeln. Nur große Brocken verglühen nicht restlos in der Erdatmosphäre und erreichen den Erdboden, wo sie – mit sehr viel Glück – als Meteoriten gefunden und vereinzelt in manchen Museen bestaunt werden können.

* Die Zenithal Hourly Rate ZHR eines Meteorstroms ist gemäß www.sternwarte-eberfing.de die Anzahl der Meteore, die ein Beobachter innerhalb einer Stunde unter einem Himmel mit der visuellen Grenzgröße 6,5m sieht, wenn der Radiant des Stroms genau im Zenit steht und sich kein Hindernis im Blickfeld befindet.
Zur visuellen Helligkeit (Magnitude m) siehe Wikipedia.

Quelle: funkamateur.de (DF2ZC, DL2RD)

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Scandium-Atomuhren: Pünktlich für 300 Mrd. Jahre

Bildquelle: scinexx.de

Heutige Atomuhren basieren auf Oszillatoren mit Cäsium, die bei Anregung durch Mikrowellenstrahlung mit einer sehr stabilen Frequenz schwingen. Die NIST-F2-Uhr des National Institute of Standards and Technology des US-Handelsministeriums beispielsweise würde in 300 Millionen Jahren weder eine Sekunde vor- noch nachgehen.

Doch die Wissenschaftler wollen das noch perfektionieren und die Schwingung des Atomkerns – und nicht der Elektronenhülle – nutzen.

Am europäischen Röntgenlaser XFEL haben die Forscher mit dem Element Scandium einen vielversprechenden Kandidaten gefunden. Es ist als hochreine Metallfolie oder als Scandiumdioxid-Verbindung erhältlich. Die Atomresonanzen des Elements sind viel ausgeprägter als die der Elektronen in der Atomhülle.

Allerdings ist es schwieriger, sie zum Schwingen zu bringen: Es wird Röntgenstrahlung mit einer Energie von 12,4 keV benötigt werden, was etwa dem 10 000-fachen der Energie von sichtbarem Licht entspricht. Die Forscher zeigten eine Resonanzbreite von nur 1,4 feV (1,4 x 10-15 eV, der SI-Einheiten-Präfix f steht für femto, ein Billiardstel), was eine Genauigkeit von 1:10 000 000 000 000 möglich machen könnte.

Ralf Röhlsberger, Forscher am Deutschen Elektronen-Synchrotron, war Teil des Teams. Er sagte, die mögliche Genauigkeit einer Atomuhr mit Scandium entspreche 1 s in 300 Mrd. Jahren. Das heutige Universum ist erst etwa 15 Mrd. Jahre alt. Die Forschungsgruppe wurde von Yuri Shvyd’ko, leitender Physiker am Argonne National Laboratory in Lemont, Illinois, geleitet. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift Nature veröffentlicht.

Quelle: funkamateur.de (DL2MCD)

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