DG2JD „Silent Key“

Er hat sich nur selten auf Funk gemeldet und lebte auch sonst eher zurückgezogen. Im März 2024 hat er uns dann mit einem Besuch im Clubheim überrascht, sich danach jedoch wieder rar gemacht. Telefonisch war er später nicht erreichbar.

Aus der DARC-Geschäftsstelle haben wir heute erfahren, dass unser Mitglied

Karl-Heinz Pryka = DG2JD

bereits im September im Alter von 88 Jahren die Taste für immer zur Seite gelegt hat. Es ist unsere traurige Pflicht, Euch darüber zu informieren.

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SpaceX-Rakete brachte HADES-R und weitere Amateurfunksatelliten in den Orbit

Eine Falcon-9-Rakete startete am 14. Januar mit 131 verschiedenen Nutzlasten von der Vandenberg Space Force Base in den USA ins All. Unter den Nutzlasten befanden sich auch die Amateurfunk-Satelliten HADES-R, betrieben von AMSAT-EA in Spanien, und PARUS-T1, der von der Nationalen Formosa Universität in Taiwan gebaut wurde.

Da so viele Nutzlasten an Bord sind, werden nicht alle Satelliten auf einmal in den Orbit ausgesetzt. Dies wird vielmehr über einen bestimmten Zeitraum verteilt werden. So soll HADES-R voraussichtlich am Mittwoch, den 22.1.2025 ausgesetzt werden. Die Übertragungen sollten ein paar Minuten nach dem Aussetzen beginnen. Funkamateure werden gebeten, empfangene Telemetriedaten an die AMSAT-EA per E-Mail oder auf X mitzuteilen.

Gleichwohl wird die Inbetriebnahme des Satelliten mehrere Wochen dauern, bevor der FM-Repeater für die Nutzung freigegeben wird. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der AMSAT-EA.

Quelle: darc.de

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DL9OSS „Silent Key“

Liebe Mitglieder von RØ7,

unsere traurige Pflicht ist es, Euch mitzuteilen, dass am Sonntag, 19.01.2025 unser Mitglied und Funkfreund 

Johannes (Jan) van der Heijden = DL9OSS

sein Mikrofon endgültig aus der Hand gelegt hat. Es war in letzter Zeit ruhig geworden um Jan. Seinem Hobby konnte er seit geraumer Zeit nicht mehr nachgehen. Wir behalten ihn als technisch engagierten Funkamateur und äußerst symphytischen Menschen in Erinnerung. Jan war unserem Ortsverband immer sehr verbunden. Wir werden ihn nicht vergessen.

Unser Mitgefühl ist bei Brigitte DH6JV.

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9670 kHz via Woofferton – auch zu hören in Australien und Kolumbien

Bisher sendete Radio DARC sein Hauptprogramm sonntags 11 Uhr Ortszeit via ORS Moosbrunn. Durch die Stilllegung der traditionellen Sendeanlage bei Wien Ende 2024 wechselte das einstündige DX- und Technikmagazin Anfang 2025 zu ENCOMPASS Woofferton, England. Jetzt gab es die ersten überraschenden Empfangsberichte.

Die erste außereuropäische Rückmeldung kam aus Süd-Australien, und zwar von Richard VK5ARS aus Adelaide – Entfernung: rund 16.400 km. Richard verwendete einen ELAD FTM DUO SDR an einer bei Rundfunk-DXern beliebten Wellbrook Active Loop-Antenne. Richard hatte davon gleich eine Audio-Aufzeichnung gemacht, die er Radio DARC zur Verfügung stellte: https://app.box.com.

Eine weitere Empfangsbestätigung erhielt Radio DARC aus Kolumbien, von Lothar HK3JCL aus Restrepo/Meta nahe Villavicencio (s. Abb.).

Quelle: darc.de

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TKG- und EMV-Beiträge für die Jahre 2022 und 2023 festgelegt

Mit dem Inkrafttreten der 14. Verordnung zur Änderung der Frequenzschutzbeitragsverordnung am 7. Januar des Jahres wurden die TKG- und EMV-Beiträge für die Jahre 2022 und 2023 für Funkamateure festgelegt. Die Verordnung wurde im Bundesgesetzblatt Teil I, Nr. 4 vom 10. Januar veröffentlicht.

Die Gebühren belaufen sich für das Jahr 2022 auf 5,96 € nach Telekommunikationsgesetz (TKG) und 23,26 € nach dem Gesetz über die elektromagnetische Verträglichkeit von Betriebsmitteln (EMVG) und für das Jahr 2023 auf 2,88 € (TKG) sowie 20,64 € (EMVG). Die Gesamtsumme der Gebühren beläuft sich somit auf 52,74 € für beide Jahre. Die Gebühren sind erst zu bezahlen, nachdem die Bundesnetzagentur die entsprechenden Beitragsbescheide per Briefpost zugestellt hat. Das ist in den nächsten Monaten zu erwarten. Die Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt kann als PDF-Datei unter https://www.recht.bund.de/bgbl/1/2025/4/regelungstext.pdf?__blob=publicationFile&v=3 abgerufen werden.

Quelle: darc.de

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„Hacker“ macht aufgegebenen BEESAT-1 wieder funktionstüchtig

2009 wurde BEESAT-1 als erster 1U-CubeSat der Technischen Universität Berlin in eine niedrige Erdumlaufbahn gestartet. Im Jahr 2013 wurde der Betrieb weitgehend eingestellt, abgesehen von gelegentlichen Kontrollen alle paar Jahre, um festzustellen, ob der Satellit überhaupt noch auf Befehle reagierte. Nun hat ein „Hacker“ den Satelliten repariert, der damit auch für Funkamateure wieder nutzbar ist.

Im Jahr 2024 reparierte PistonMiner, so das Pseudonym des Hackers, eine Reihe von Softwareproblemen auf BeeSat-1, stellte die Telemetriefunktion wieder her und lud zum ersten Mal Bilder von der Kamera herunter. Seine Arbeit wurde auf dem 38. Chaos Communication Congress vom 27. bis 30.12.2024 in Hamburg vorgestellt.

Eine Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft von BEESAT-1 war besonders attraktiv, da er aufgrund seiner höheren Umlaufbahn von über 700 km nach derzeitigen Schätzungen noch mindestens 20 Jahre im Weltraum verbleiben wird. Darüber hinaus ist der Satellit mit einer Reihe von Sensoren und Aktuatoren ausgestattet, die während der Hauptmission nicht vollständig genutzt wurden und bei einer erweiterten Mission eingesetzt werden könnten. Den Vortrag „Hacking yourself a satellite – recovering BEESAT-1“ findet man unter dem Link: https://media.ccc.de/v/38c3-hacking-yourself-a-satellite-recovering-beesat-1

Quelle: darc.de

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Vom Mond aus soll die Magnetosphäre der Erde sichtbar gemacht werden

Im Rahmen der NASA-Mission Artemis fliegt die NASA ein Röntgenbildgerät zum Mond, das Lunar Environment Heliospheric X-ray Imager (LEXI). Dort soll es die ersten globalen Bilder des Magnetfeldes aufnehmen, das die Erde vor der Sonnenstrahlung schützt. LEXI beobachtet dabei die Röntgenstrahlung, die entsteht, wenn Teilchen des Sonnenwinds auf das Magnetfeld der Erde treffen. Das passiert am Rand der Magnetosphäre, der sogenannten Magnetopause. Anders als Satelliten wird LEXI aus der Perspektive des Mondes die gesamte Magnetopause im Blickfeld haben.

Die Daten können dabei helfen, die Magnetosphäre besser zu verstehen und zu analysieren. Nach der Mondlandung wird LEXI eingeschaltet, aufgewärmt und auf die Erde ausgerichtet. Sechs Tage lang werden Bilder der Röntgenstrahlung gesammelt, die entsteht, wenn ein Teilchenstrom von der Sonne, der sogenannte Sonnenwind, auf das Magnetfeld der Erde trifft. Ein Team auf der Erde beobachtet, wie sich die Magnetosphäre ausdehnt, zusammenzieht und ihre Form verändert.

„Wir erwarten, dass wir zum ersten Mal sehen werden, wie die Magnetosphäre aus- und einatmet“, sagt Hyunju Connor, Astrophysikerin am Goddard Space Flight Center der NASA in Greenbelt, Maryland, und Leiterin von LEXI bei der NASA. „Wenn der Sonnenwind sehr stark ist, schrumpft die Magnetosphäre und drückt nach hinten in Richtung Erde, um sich dann auszudehnen, wenn der Sonnenwind schwächer wird.“

Das LEXI-Instrument kann auch die magnetische Rekonnektion erfassen. Dabei verschmelzen die Feldlinien der Magnetosphäre mit denen des Sonnenwindes. Es werden energiereiche Teilchen freigesetzt, die auf die Pole der Erde herabregnen. Das könnte Forschern helfen, Fragen zu diesen Ereignissen zu beantworten. Zum Beispiel, ob sie an mehreren Orten gleichzeitig stattfinden, ob sie kontinuierlich oder in Schüben auftreten und vieles mehr.

Mehr über die NASA-Mission Artemis unter: www.nasa.gov/clps; Grafik: NASA / Firefly Aerospace 

Quelle: darc.de

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Duldungsregelungen für Klasse E auf 6 m und Klasse A auf 4 m verlängert

Im am 18.12. veröffentlichten Amtsblatt 2024-24 informiert die Bundesnetzagentur (BNetzA) darüber, dass die für das laufende Jahr geltende Duldungsregelung für 4 m bis zum 31.12.2025 verlängert wird. Inhaber der Lizenzklasse A dürfen also auch im kommenden Jahr die Ausbreitungsphänomene dieses interessanten Bandes nutzen. Besonders erfreulich ist allerdings, dass auch die Klasse E ab dem 1.1.2025 nun wieder im 6-m-Band funken darf.

Mit dem Inkrafttreten der novellierten Amateurfunkverordnung am 24.6. dieses Jahres war deren Duldungsregelung ausgelaufen. „Unsere vielen Gespräche beim Ministerium und der BNetzA haben also Erfolg gehabt, und neben der Klasse A darf nun auch die Klasse E wieder dieses Band an der Grenze zwischen Kurz- und Ultrakurzwelle aktiv nutzen“, freut sich Christian Entsfellner, DL3MBG. Diese gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Runder Tisch Amateurfunk (RTA), BNetzA, Primärnutzer Bundeswehr und dem Referat Frequenzmanagement des DARC hat sich erneut bewährt. 

  • Im Frequenzbereich 50,0 – 50,4 MHz dürfen Inhaber der Genehmigungs­klasse E mit maximal 100 W PEP senden, nur horizontale Polarisation ist erlaubt. Im Rest des Bandes sind maximal 25 W PEP zulässig.
  • Im 4-m-Band ist ausschließlich für Inhaber der A-Lizenz Funkbetrieb im Frequenzbereich 70,150 – 70,210 MHz zulässig. Die max. Sendeleistung beträgt 25 W ERP, bei horizontaler Polarisation.

Die Amtsblätter der Bundesnetzagentur können unter https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Allgemeines/Presse/Amtsblatt/start.html heruntergeladen werden. Darüber informieren Christian Entsfellner, DL3MBG, Vorsitzender DARC e.V./RTA-Vorsitzender und Bernd J. Mischlewski, DF2ZC, Referent Frequenzmanagement.

Quelle: darc.de

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Radioteleskop Dwingeloo empfängt Signale von Voyager 1

Das niederländische Radioteleskop Dwingeloo, das von Funkamateuren für unterschiedliche Projekte genutzt wird, hat Signale der Raumsonde Voyager 1 empfangen. Diese sind aufgrund der Entfernung von Voyager 1 sehr schwach: fast 25 Milliarden Kilometer, mehr als das Vierfache der Entfernung zu Pluto.

Voyager 1 wurde 1977 gestartet, um die äußeren Planeten des Sonnensystems zu besuchen. Nach Beendigung ihrer Hauptmission wurde sie auf eine Reise außerhalb des Sonnensystems geschickt. Sie ist derzeit das am weitesten entfernte und schnellste von Menschenhand geschaffene Objekt, das sich im interstellaren Raum bewegt. Die Funksignale der Sonde benötigen derzeit 23 Stunden, um die Erde zu erreichen.

Das Dwingeloo-Teleskop wurde 1956 von dem heutigen ASTRON, dem Niederländischen Institut für Radioastronomie, gebaut. Heute ist das Teleskop ein nationales Denkmal und wird von Amateuren genutzt, die in der Stiftung CAMRAS organisiert sind.

Da das Dwingeloo-Teleskop für die Beobachtung bei niedrigeren Frequenzen als der von Voyager 1 gesendeten 8,4-GHz-Telemetrie ausgelegt war, musste eine neue Antenne montiert werden. Bei diesen höheren Frequenzen ist das Netz der Antenne weniger reflektierend, so dass es besonders schwierig ist, schwache Signale zu empfangen.

Um das sehr schwache Trägersignal im Rauschen zu finden, hat das Team der CAMRAS die Bahnvorhersagen von Voyager 1 verwendet, um die durch die Bewegung der Erde und von Voyager 1 verursachte Dopplerverschiebung der Frequenz zu korrigieren. Auf diese Weise konnte das Signal live im Beobachtungsraum des Teleskops gesehen werden.

Quelle: darc.de

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