Weitere Astronauten steuern die Internationale Raumstation ISS an

Drei der vier neuen Astronauten beim geplanten Start der SpaceX Crew-6-Mission zur Internationalen Raumstation (ISS) im Februar sind Funkamateure. Im abgebildeten Foto posieren die vier Besatzungsmitglieder der SpaceX Crew-6-Mission während einer Trainingseinheit auf dem Zugangsarm auf der Startrampe 39A des Kennedy Space Center in Florida (USA). Von links: Mission Specialist Andrey Fedyaev, Pilot Warren „Woody“ Hoburg, Mission Specialist Sultan Al Nedayi und Commander Stephen Bowen.

Pilot Warren „Woody“ Hoburg, KB3HTZ; Kommandant Stephen Bowen, KI5BKB, und Missionsspezialist Sultan Al Neyadi, KI5VTV, werden gemeinsam mit Missionsspezialist Andrey Fedyaev an Bord des SpaceX Dragon-Raumschiffs Endeavour gehen. Das Raumschiff wird sich auf einer Falcon 9-Rakete befinden. Obwohl kein Startdatum ausgewählt wurde, wäre das früheste Datum Mitte Februar 2023. Die Besatzung wird in der Lage sein, an ARISS-Kontakten (Amateur Radio on International Space Station) teilzunehmen und die Amateurfunkstation auf der ISS zu nutzen, um mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen in Kontakt zu treten. Darüber berichtet die ARRL auf ihrer Webseite.

Quelle: darc.de

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OSCAR-Nummer 119 für CAS-10 (HO-119) vergeben

Am 12. November 2022 ist der Satellit XW-4 (CAS-10) an Bord des Frachtraumschiffs Tianzhou-5 zur chinesischen Raumstation gestartet. Der Satellit wurde von dort am 18. Dezember ausgesetzt. Auf Antrag der Chinese Amateur Satellite Group (CAMSAT) und dem CAS-10-Team taufte die AMSAT den Satelliten nun auf den Namen Hope-OSCAR 119 (HO-119).

Die Chinese Amateur Satellite Group (CAMSAT) baute und betreibt den Satelliten in Zusammenarbeit mit einem Raumfahrtunternehmen der chinesischen Regierung und der Macau University of Science and Technology, um diesen Funkamateuren zur Verfügung zu stellen und Studenten in Weltraum- und Funkkommunikationswissenschaft und -technologie auszubilden. Der Satellit trägt einen linearen V/U-Transponder und CW- und GMSK-Telemetriebaken für den Einsatz im Amateurfunk.

Quelle: darc.de

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ISS National Lab würdigt Arbeit der Astronauten

Bildquelle: ESA/NASA

Nach der Rückkehr der Crew-4 Astronauten von der Internationalen Raumstation am 15. Oktober, hat das International Space Station National Laboratory (ISS National Lab) deren Arbeit auf der ISS gewürdigt und einen kurzen Überblick über die Tätigkeitsfelder veröffentlicht. Dabei wurden die Möglichkeit der ARISS Funkkontakte am Beispiel von Samatha Cristoforettis Kontakten erwähnt.

Die erste eurtopäische Kommandantin Cristoforetti, IZØUDF, hat während ihrer Minerva Mission zehn Schulkontakte durchgeführt und ihre Mehrsprachigkeit brillant unter Beweis gestellt. Da das KENWOOD D710GA im COLUMBUS Modul im Repeater Mode betrieben wird, konnte Kjell Lindgren, KO5MOS, neben seinen geplanten Funkkontakten in seiner Freizeit weitere viele Funkkontakte mit Funkamateuren weltweit durchführen, was zu großer Begeisterung geführt hat. Darüber informiert ARISS-Chairman Oliver Amend, DG6BCE.

Link: https://www.issnationallab.org/iss360/crew-4-science/

Quelle: darc.de

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Der Sputnik-Schock

Heute vor 65 Jahren

Am 4. Oktober 1957 startete der sowjetische SPUTNIK 1 – der erste künstliche Satellit. Passender konnte sein Name kaum sein, denn “Sputnik” bedeutet übersetzt Weggefährte oder Trabant. 

Sputnik 1 war eine Aluminiumkugel mit einem Durchmesser von knapp 60 Zentimeter. Auffällig waren zwei Antennenpaare, mit denen Signale auf 20,005 und 40,002 MHz gesendet wurden.

Sputniks Piepsen versetze den US-Militärs einen enormen Schrecken. Bis 1957 waren sie davon ausgegangen, dass im Falle eines Dritten Weltkriegs sowjetische Atomraketen die USA nicht erreichen konnten. Sputnik machte ihnen deutlich, dass sie die technischen Fähigkeiten der sowjetischen Ingenieure unterschätzt hatten. 

Das Ereignis ging später als „Sputnikschock“ in die Geschichte ein. Sputnik 1 selbst verglühte nach nur 92 Tagen Erdumrundung in der Erdatmosphäre.

Quelle: darc.de

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Samantha Cristoforetti, IZ0UDF, übernimmt ISS-Kommando

Die europäische Astronautin Samantha Cristoforetti, IZ0UDF, hat als erste Europäerin das Kommando über die Internationale Raumstation ISS übernommen. Als erste Frau hatte 2007 die US-Amerikanerin Peggy Whitson das ISS-Kommando inne. Cristoforettis Mission dauert noch bis Oktober.

Das Kommando hat sie von dem russischen Kosmonauten Oleg Artemjew übernommen, der sich mit zwei Kollegen auf den Heimweg zur Erde gemacht hat. Bereits 2014 und 2015 war die ESA-Astronautin auf einer ISS-Mission unterwegs und stellte dabei mit knapp 200 Tagen einen neuen Rekord für die längste einzelne Weltraummission einer Frau auf.

Quelle: darc.de

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Interview mit Matthias Maurer, KI5KFH: Sendetermin 4. September

Ein ganz besonderes Highlight wartet auf die Hörerinnen und Hörer von RADIO DARC in der kommenden Sendung vom 4. September. Es gibt dort ein exklusives Interview mit dem ESA-Astronauten und Funkamateur Matthias Maurer, KI5KFH. Nach seinem sechsmonatigen Aufenthalt auf der Internationalen Raumstation ISS ist er wieder zurück auf der Erde.

Anlässlich einer Welcome-Back-Party am Bostal-See in der Nähe seines saarländischen Heimatortes äußerte sich Maurer in einem Interview mit Radio-DARC-Mitarbeiter Dieter Lorig, DK4XW (lesen Sie hierzu auch die Meldung auf der DARC-Webseite vom 16. August unter https://www.darc.de/nachrichten/meldungen/aktuelles-details/news/amateurfunk-kontakte-mit-kids-begeistern-esa-astronaut-matthias-maurer/). Sehr angetan war der Astronaut und Funkamateur vor allem von dem Projekt „Amateurfunk auf der Internationalen Raumstation“. Dieses ermöglicht Schülerinnen und Schülern in Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA und dem Deutschen Amateur-Radio-Club direkte Funkkontakte in den Weltraum.

Zu hören ist RADIO DARC europaweit immer sonntags ab 11:00 Uhr MESZ auf 6070 kHz über die 100 kW-Sender in Wien. Zusätzlich gibt es pro Woche mehr als 40 weitere Sendeplätze auf KW, per Webstream und über diverse Bürger-Radios auf UKW. Weitere Infos über RADIO DARC finden Sie auf: https://www.darc.de/nachrichten/radio-darc/. Darüber berichtet Rainer Englert, DF2NU.

Quelle: darc.de

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Symposium, Flohmarkt und Mitgliederversammlung 2022

Das AMSAT-DL Symposium findet vor der Mitgliederversammlung am Samstag, den 10. September 2022 in der Zeit von 10 Uhr bis 13 Uhr statt. Die Mitgliederversammlung folgt ab 14 Uhr, nach einer kleinen Mittagspause in der auch für das leibliche Wohl gesorgt wird.

 

Veranstaltungsort

Radom der Sternwarte Bochum,
Vereinssitz der AMSAT Deutschland,
Obernbaakstraße 6, 44797 Bochum

Einzelheiten zur Veranstaltung findet man hier.

Quelle: amsat-dl.org

Dank an Frank DB9EV für den Hinweis

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AMSAT-EA: Start zweier Satelliten im September

Für den 11. September ist der Start zweier neuer Amateurfunksatelliten aus Spanien vorgesehen: GENESIS-G und GENESIS-J. Genau genommen handelt es sich bereits um den zweiten Versuch, da der Start der Firefly-Mission im September 2021 nicht glückte. Die Frequenzen wurden indes von der IARU koordiniert und lauten wie folgt:

GENESIS-G/ASTROLAND-1 145,875 MHz Uplink, Modi: FM-Sprache (kein CTCSS) und FSK 50 bps, AFSK, AX.25, APRS 1200/2400 bps; 436,888 MHz Downlink, Betriebsarten: FM-Sprache, CW, FSK 50 bps, FM-Sprachbake mit Rufzeichen AM2SAT. GENESIS-J/ASTROLAND-2: 145,925 MHz Uplink, Betriebsarten: FM-Sprache (kein CTCSS) und FSK 50 bps, AFSK, AX.25, APRS 1200/2400 bps, 436,666 MHz Downlink, Betriebsarten: FM-Sprache, CW FSK 50 bps, SSTV Robot 36, FM-Sprachbake mit Rufzeichen AM3SAT. Bleibt zu hoffen, dass der Start diesmal von der Vandenberg Air Force Base glückt. Das Startfenster beginnt um 15:00 UTC. Die voraussichtliche Höhe der Umlaufbahn beträgt 300 km mit einer Neigung von 137°. Weitere Informationen zur Mission gibt es unter: https://firefly.com/alpha-flight-2-to-the-black/. Darüber berichtet Felix, EA4GQS, für das AMSAT EA-Team.

Quelle: darc.de

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DARPA: Satelliten sollen Ionosphäre überwachen

Bildquelle: NASA (gemeinfrei)

Die Defense Advanced Research Project Agency (DARPA, USA) hat die erste Ausschreibung für ihr Ouija-Programm veröffentlicht, bei dem Sensoren auf “erdnahen Satelliten” zum Einsatz kommen sollen, um neue Erkenntnisse über die Ausbreitung von HF-Funkwellen (Kurzwelle) in der Ionosphäre zu gewinnen. Aufgrund der hohen Dichte an geladenen Teilchen ist die Signalausbreitung in der Ionosphäre nur schwer vorhersehbar. Eine fortlaufende Überwachung der Ionosphäre in-situ (d. h. “unmittelbar am Ort”) würde erstmals kurzfristige und in Zeit und Raum detaillierte Vorhersagen in Echtzeit ermöglichen.

Ziel des Ouija-Programms ist es daher, sog. “VLEO-Satelliten” (Very Low Earth Orbit – also Satelliten in sehr niedrigen Umlaufbahnen) in rund 200 bis 300 km Flughöhe zu starten, also deutlich unterhalb der Umlaufbahn der Internationalen Raumstation ISS, die in einer durchschnittlichen Höhe von bis zu 400 Kilometern um unseren Planeten kreist. Über jeweils einen KW-Empfänger an Bord der Satelliten soll die Ionosphäre im Bereich von 2 bis 30 MHz in Echtzeit kartiert werden. “Der VLEO-Höhenbereich, etwa 200 bis 300 km über der Erde, ist aufgrund seiner informationsreichen Umgebung, in der die ionosphärische Elektronendichte am höchsten ist, von besonderem Interesse”, so Jeff Rogers, Ouija-Programmmanager im Strategic Technology Office der DARPA. Die Antenne stellt bei dem Programm eine besondere Herausforderung dar, da effiziente HF-Antennen, die am unteren Ende des Bandes arbeiten, in der Regel lang sind. Bisherige Messkampagnen zur Erforschung der Ionosphäre sind in der Regel bodengestützt – mit dem Nachteil eines hohen Störpotentials in der Umgebung der Empfangsanlagen. “Ouija” soll daher aus störarmer Höhe diese bodengestützten Messungen ergänzen. Letztendlich plant die DARPA die Entwicklung einer Lösung mit insgesamt sechs Satelliten bis Ende 2025.

Quelle: darc.de

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IARU koordiniert neue Amateurfunk-Satelliten

Die IARU koordinierte kürzlich zwei neue Satellitenmissionen mit Amateurfunk-Nutzlasten. Die erste ist URESAT (ITU-Bezeichnung HADES-B), eine von der AMSAT-EA gesponserte 1,5 P Pocketcube-Mission. Sie wird Funkamateuren Möglichkeit bieten, FM-Fonie und AX.25/APRS 300/1200 bps Daten zu übertragen. Erreicht wird dies durch einen SDR-basierten FM- und FSK-Repeater. Ein SSTV-Kameramodul der Universität Brünn wird voraussichtlich zeitweise aktiv sein.

Bilder werden nach dem Zufallsprinzip aufgenommen. Das SSTV-Modul enthält darüber hinaus einige ROM-codierte Bilder, die ebenfalls übertragen werden sollen. Die Hard- und Software-Teilsysteme von URESAT sind verbesserte Versionen der früheren AMSAT-EA HADES-Satellitenmission, die mit einer SpaceX Transporter-3-Mission am 3. Januar gestartet wurde. Ein Downlink auf 436,888 MHz und ein Uplink auf 145,975 MHz wurden koordiniert für einen V/U-FM-Sprachrepeater, eine Bake mit FSK-, AFSK und APRS-Telemetrie sowie eine CW-Bake. Der Start ist für eine polare Umlaufbahn von 525 km mit SpaceX im Oktober 2022 unter der Leitung von Exolaunch/Alba Orbital geplant. Mehr Informationen erhält man unter https://www.amsat-ea.org.

Bei der zweiten Mission handelt es sich um LightCube, eine von der Arizona State University gesponserte 1U CubeSat-Bildungsmission. Ziel ist es, Menschen auf der ganzen Welt zu inspirieren und ihnen eine Lernerfahrung zu bieten, indem ein für das bloße Auge sichtbares Licht am Himmel erzeugt wird. Der Blitz, der so hell sein soll wie die Internationalen Raumstation, wird von zwei Xenon-Blitzlampen erzeugt. Das Raumfahrzeug wird dabei von Funkamateuren ausgelöst. Zusätzlich zur Auslösung des Blitzes können Funkamateure Telemetriedaten herunterladen und entschlüsseln. Ein Downlink ist auf 437,175 MHz unter Verwendung von 1k2 AFSK mit AX25.ist koordiniert worden. Geplant ist ein Einsatz von der ISS im Oktober. Weitere Informationen unter: https://lightcube.space. Darüber berichtet der AMSAT News Service.

Quelle: darc.de

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