SpaceX: 40 Satelliten durch Sonnensturm verloren

Wenige Tage nach dem Start von 49 Starlink-Satelliten hat SpaceX bis zu 40 davon verloren, wie verschiedene Medien melden. Die Ursache dafür sei der geomagnetische Sturm vom vergangenen Freitag. Durch ihn habe sich die Erdatmosphäre in größeren Höhen so verdichtet, dass die Satelliten zum vorzeitigen Absturz gebracht worden seien.

Inzwischen erklärte SpaceX, dass der Start einer Falcon 9 mit 49 Starlink-Satelliten an Bord am Donnerstag, den 3. Februar um 13:13 Uhr EST vom Launch Complex 39A (LC-39A) im Kennedy Space Center in Florida in eine niedrige Erdumlaufbahn erfolgreich war. Die zweite Stufe der Falcon 9 brachte die 49 Satelliten in die vorgesehene Umlaufbahn mit einem Perigäum von ca. 210 Kilometern über der Erde, und jeder Satellit erreichte einen kontrollierten Flug.

SpaceX sagt: Es setzt seine Satelliten auf diesen niedrigeren Umlaufbahnen ein, damit in dem sehr seltenen Fall, dass ein Satellit die anfänglichen Systemtests nicht besteht, er schnell durch den Luftwiderstand deorbiert wird. Leider wurden die am Donnerstag in Betrieb genommenen Satelliten am Freitag durch einen geomagnetischen Sturm erheblich beeinträchtigt. Diese Stürme hätten dazu geführt, dass sich die Atmosphäre erwärmte und die atmosphärische Dichte zunahm. GPS-Daten der Satelliten hätten darauf hin gedeutet, dass die Geschwindigkeit und Schwere des Sturms den atmosphärischen Luftwiderstand um bis zu 50 Prozent gegenüber früheren Starts erhöht habe. 

Das Starlink-Team versetzte die Satelliten in einen sicheren Modus, in dem sie mit der Kante nach oben (wie ein Blatt Papier) flogen, um den Luftwiderstand zu minimieren – um effektiv vor dem Sturm in Deckung zu gehen – und arbeitete weiterhin eng mit der 18. Raumfahrtkontrollstaffel der Space Force und den LeoLabs zusammen, um die Satelliten auf der Grundlage von Bodenradaren zu überwachen.

Vorläufige Analysen zeigten, dass der erhöhte Luftwiderstand in den niedrigen Höhen die Satelliten daran hinderte, den sicheren Modus zu verlassen, um ein Manöver zur Anhebung der Umlaufbahn zu beginnen, und dass bis zu 40 der Satelliten wieder in die Erdatmosphäre eintreten würden oder bereits eingetreten sind. Die Deorbit-Satelliten würden jedoch kein Kollisionsrisiko mit anderen Satelliten darstellen und beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zerstört werden, d. h. es entstünden keine Trümmer in der Umlaufbahn und keine Satellitenteile träfen auf den Boden. 

Das Bild zeigt den Start der 49 Starlink-Satelliten mit einer Falcon-9-Rakete am vergangenen Donnerstag (Bild: SpaceX)

Quelle: darc.de

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Update zum Hackerangriff: Zugriff oder Abfluss personenbezogener Daten eher unwahrscheinlich – nun bestätigt

Bereits am 21.01.2022 hat der DARC seine Mitglieder über den Hackerangriff auf die Verbandswebseite informiert. Die Erstanalyse legte die Vermutung nahe, dass es dabei nicht zu einem Datenabfluss gekommen war. Um diese Annahme zu verifizieren, beauftragte der Vorstand einen IT-Dienstleister mit der Analyse des Cyberangriffs. Der Dienstleister hat das Vorgehen des Angreifers detailliert analysiert und für uns den Datenverkehr bewertet.

In seinem 103 Seiten umfassenden Bericht teilt die IT-Firma unsere Ersteinschätzung und gelangt zu dem Ergebnis: „Aufgrund der Zugriffe und der dabei übertragenen Datenmengen ist der Zugriff oder Abfluss personenbezogener Daten auf diesem Weg eher unwahrscheinlich.“

Der Analysebericht wurde bereits dem hessischen Datenschutzbeauftragen und den ermittelnden Polizeibehörden zur Verfügung gestellt.

Quelle: darc.de

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„Funken – ein Hobby, das den Horizont erweitert“

Der Schulkontakt zwischen dem Liborius-Gymnasium in Dessau und der Neumayer-III-Station in der Antarktis war erfolgreich. Am 8. Februar nahmen die Schülerinnen und Schüler wie geplant um 10 Uhr MEZ über den geostationären Satelliten QO-100 Kontakt mit dem Südpol auf. Eine Stunde hatten die Gymnasiasten Zeit, den Wissenschaftlern ihre Fragen zum Leben und Arbeiten auf der Polarforschungsstation des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) zu stellen.

 „Wie kommt das Essen an den Südpol?“, „Was passiert, wenn jemand krank wird?“ und „Wie lebt es sich in der Polarnacht?“ waren nur einige der Fragen, welche die interessierten Jugendlichen an die vier Gesprächspartner von der Neumayer-III-Station richteten. Neben einer Luftchemikerin, einem Meteorologen und einem Geophysiker, nahm auch Theresa Thoma, DC1TH, die im Forscherteam für Funk, Elektronik und IT zuständig ist, an dem Schulkontakt teil. Das Lehrerehepaar Jens, DM4JH, und Kathrin Home, DO8ECC, hatte den Sked organisiert und gemeinsam mit den teilnehmenden Schülern das Rahmenprogramm gestaltet. Mit großem Applaus und vielen glücklichen Gesichtern ging die Veranstaltung am Liborius-Gymnasium zu Ende.

Der Kontakt wurde öffentlichkeitswirksam von verschiedenen Medien begleitet. Der MDR hat einen gelungenen Beitrag produziert, den Interessierte unter https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-595940.html abrufen können. Abschließend titelte der Sender: „Funken – ein Hobby, das den Horizont erweitert.“

Theresa Thoma, DC1TH, aus Fürstenfeldbruck startete am 20. Dezember 2020 in ihr Abenteuer Antarktis. Als Mitglied der Überwinterungsmannschaft arbeitete die junge Funkamateurin auf der deutschen Forschungsstation Neumayer III des Alfred-Wegener-Instituts Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung – kurz AWI. Voraussichtlich Mitte Februar wird sie sich auf den Heimweg nach Deutschland machen.

Quelle: darc.de (Foto: Theresa Thoma, DC1TH)

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NE555 wird 50 Jahre alt

Quelle: wikipedia

Zurzeit feiert ein ganz besonderer Integrierter Schaltkreis ein ebenso besonderes Jubiläum: Der Timer-IC NE555 wird 50 Jahre alt. Es handelt sich um eine Erfindung des Schweizer Ingenieurs Hans R. Camenzind, der ihn für das US-amerikanische Unternehmen Signetics (später Philips Semiconductors, heute NXP) 1972 entwickelt hatte. Camenzind starb im Jahr 2012 im Alter von 78 Jahren. „Sein NE555“ hat bis heute überdauert und sämtlichen Abkündigungen in der Branche getrotzt.

Mehr noch, viele Elektronik-Einsteiger erlenen mit dem IC auf einfache Art und Weise, wie man vom Metalldetektor bis zum Türgong entsprechende Schaltungen aufbauen kann. Weitere Informationen zum NE555 findet man auch in der Wikipedia unter https://de.wikipedia.org/wiki/NE555. (Nach einer Meldung der USKA)

Quelle: darc.de

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Liborius-Gymnasium funkt mit der Antarktis

Das Liborius-Gymnasium in Dessau bereitet sich auf einen besonderen Amateurfunkkontakt vor: Für den 8. Februar ist um 10 Uhr MEZ ein Sked mit Theresa Thoma, DC1TH, auf der Neumayer-III-Station in der Antarktis geplant. Begleitet wird die Verbindung mit einem Rahmenprogramm in der Schule, das vor Ort um 9.30 Uhr beginnt.

Der Kontakt, der über den geostationären Satelliten QO-100 zustande kommen soll, wird zudem öffentlichkeitswirksam begleitet werden. „Wir werden an diesem Tag für den Amateurfunk große Medienpräsenz haben: MDR Fernsehen, MDR Radio, Radio SAW, Bildzeitung Mitteldeutsche Zeitung um nur einige zu nennen“, erklärt Jens Home, DM4JH, Lehrer am Liborius-Gymnasium. Über die Vorbereitungen für den Kontakt der Schulstation DKØLG findet man weitere Details im Blog unter http://libo-schulstation.blogspot.com.

Quelle: darc.de

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Schulkontakt am 4. Februar – Funkgespräch mit Matthias Maurer im Livestream

Am Freitag, dem 4. Februar, ist in der Zeit von 12.37 bis 12.47 Uhr ein Schulkontakt von Astronaut Matthias Maurer, KI5KFH, auf der ISS und dem saarländischen Gymnasiasten des Lebacher Johannes-Kepler-Gymnasiums (JKG) geplant. Das komplette Funkgespräch kann im Video-Livestream im Internet auf YouTube ab 12.20 Uhr verfolgt werden.

Der direkte Link lautet: https://youtu.be/S15MUGSvlQI, eine alternative Verlinkung gibt es auf der JKG-Webseite https://www.jkg-lebach.de.

Während des Überfluges mit der ISS können Funkamateure den Astronauten vorzugsweise direkt auf der UKW-Frequenz 145,800 MHz mit ihren Funkgeräten empfangen.

Hierüber informiert Gymnasiallehrer Stephan Zimmermann, DL3CM, Leiter der Arbeitsgemeinschaft Technik & Amateurfunk am JKG und Dieter Lorig, DK4XW.

Quelle: darc.de

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Countdown an den Gewerblichen Schulen Donaueschingen für ISS-Kontakt

Derzeit laufen die letzten Vorbereitungen für einen am Donnerstag, den 10. Februar geplanten Amateurfunk-Schulkontakt zwischen Schülerinnen und Schülern der Gewerblichen Schulen Donaueschingen und dem deutschen ESA-Astronauten Matthias Maurer. Der in Kooperation mit dem OV Furtwangen (A18) geplante Kontakt ist für die Überflugzeit von 11 bis 11:10 Uhr (MEZ) terminiert.

18 Schülerinnen und Schüler des TG13 an den Gewerblichen Schulen Donaueschingen haben inzwischen ihre Fragen an den ISS-Astronauten vorbereitet. Diese werden der Reihe gestellt, der unter dem Rufzeichen DPØISS im Rahmen seiner Mission „cosmic kiss“ die Schülerfragen beantworten wird. Fragen und Antworten werden in deutscher Sprache erfolgen. Das Event wird vom Kreismedienzentrum Schwarzwald-Baar-Kreis als Livestream übertragen. Die Liveübertragung, an der Klaus Kuhnt, DF3GU, Distriktsvorsitzender Baden; Leon Leidl, DO2LL, Schüler der Gewerblichen Schulen und A18-Mitglied; Julia Hürst, Schülerin Gewerbliche Schulen, und Lehrer Jürgen Müller, DF1GT, Ausbildungsreferent des OV Furtwangen (A18) teilnehmen, wird im Internet zu sehen sein: https://kmz-sbk.de/livestream. Bereits 30 Minuten vor Beginn findet eine live moderierte Informationssendung zum Thema ISS statt. Darüber berichtet Clemens Müller, DD2TC, Pressereferent des OV A18.

Quelle: darc.de

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Update zum Hackerangriff: 4.500 Mitglieder haben ihre Passwörter bereits neu gesetzt

Im Zuge der Nachbereitung eines unerlaubten Angriffs auf die DARC-Homepage wurden in den vergangenen beiden Wochen aus Sicherheitsgründen alle Zugänge der Mitglieder zum System gesperrt. „Wir können vermelden, dass bisher rund 4.500 Mitglieder ihre Passwörter neu gesetzt und wieder Zugriff auf ihre E-Mail-Konten haben“, erklärt Oliver Schlag, DL7TNY, der die Koordination der IT-Arbeiten übernommen hat.

Von den vorsorglichen Sicherheitsmaßnahmen waren insbesondere die DARC-E-Mail-Postfächer, der DARC-Mitgliederbereich „MyDARC“ und die DARC-Mitgliederwebseite (Typo3) sowie das DARC-Forum betroffen.

Seit dem 27. Januar werden Briefe mit dem Zugangscode für eine Zurücksetzung des Passwortes verschickt. „Bis gestern Nacht kam es noch zu Verzögerungen von mehreren Stunden bei der Freigabe der Konten durch den Provider. Durch unsere Unterstützung konnten wir diesen Vorgang nun deutlich beschleunigen. Momentan dürfte es etwa eine Stunde bis zur Freischaltung dauern, gestern waren es noch mehrere Stunden“, so DL7TNY.

 Der DARC-Vorstand bittet die Mitglieder dringend, auf zwei Punkte zu achten:

Das neue Passwort muss den Richtlinien, wie beim Vorgang angezeigt, entsprechen. Bitte dringend beachten: Es muss mindestens EIN Sonderzeichen (aus dem angezeigten Bereich) verwendet werden. Sonst kommt es zu einer Fehlermeldung!

  1. Parallel zur Rücksetzung der Passwörter befinden sich Phishing-Mails im Umlauf, siehe Portalmeldung vom 1. Februar. Diese E-Mails versuchen, DARC-Mitglieder dazu zu verleiten, ihr Kennwort auf einer fremden Seite einzugeben. Der DARC führt die aktuelle Aktion jedoch ausschließlich per Briefpost durch und versendet KEINE E-Mails zur Passwortrücksetzung.

Mit diesen Maßnahmen möchte der Vorstand sichergehen, dass alle Daten weiterhin adäquat und auf dem aktuellen Stand der Technik geschützt sind.
In einem nächsten Schritt werden über 6.500 Subdomains und ihre FTP Zugänge (DARC-Mitglieder-Webspace) reaktiviert. Die Umsetzung wird für Mitte dieses Monats anvisiert. Über die weiteren Fortschritte der aktuellen Vorgehensweise informieren wir an dieser Stelle.

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Achtung: Momentan sind Phishing-Mails im Umlauf!

Parallel zur Rücksetzung der Passwörter, siehe Meldung unten, befinden sich Phishing-Mails im Umlauf. Diese Mails versuchen DARC-Mitglieder dazu zu verleiten, ihr Kennwort auf einer fremden Seite einzugeben. Der DARC führt die aktuelle Aktion jedoch ausschließlich per Briefpost durch und versendet KEINE E-Mails zur Passwortrücksetzung.

Diese E-Mails bitte unbedingt ignorieren und bei der Kennworteingabe immer darauf achten, dass in der Adresszeile des Browsers die Domain auf darc.de endet.

Quelle: darc.de

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Untergrundsender stellt Sendebetrieb ein

Im Dezember 2021 und Januar 2022 tauchte ein politischer Untergrundsender auf 3500 und 7000 kHz auf. Die Aussendungen fanden ungewöhnlicherweise in USB statt und waren europaweit zu hören. Das Rundfunkprogramm in italienischer und englischer Sprache richtete sich gegen staatliche Corona-Maßnahmen. Der Peildienst des Referats Intruder Monitoring konnte den ungefähren Standort ermitteln, woraufhin wir mit der Bundesnetzagentur (BNetzA) kooperierten, um diese Aussendungen beenden zu lassen.

Die BNetzA konnte daraufhin mit den italienischen Kollegen Maßnahmen erwirken, die letztlich zur Einstellung der Sendungen führten. Sollten ähnliche Aussendungen wieder beobachtet werden, bitten wir um Mitteilung unter https://meldung.bandwacht.de. Darüber berichtet Daniel Möller, DL3RTL, Referent Intruder Monitoring.

Quelle: darc.de

 

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