Animierte Karten für KW-Ausbreitung im Web

Auf seinen Websites muf.hb9vqq.ch und tec.hb9vqq.ch zeigt Roland, HB9VQQ, den globalen Verlauf der MUF für 3000 km Distanz und den Total Electron Content (TEC) in der Ionosphäre – auf Deutsch etwa Gesamtelektroneninhalt – in einem animierten 24-h-Zeitraffer. Die Animation wird alle 15 min mit den aktuellsten Daten gefüttert.

Die MUF ist definiert als die höchste Freqeunz, an der noch Reflexionen von Funkwellen an Schichten der Ionosphäre möglich sind. Diese von der Sonnenaktivität abhängige Kenngröße ist daher sehr wichtig für KW-Weitverbindungen. Der TEC ist ebenfalls ein Maß für die Sonnenaktivität.

Quelle: funkamateur.de (Tnx Info Roland, HB9VQQ Red. FA/-rd)

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Britische BBC sendet in Ukraine wieder auf Kurzwelle

Um in der Ukraine und Russland den Zugang zu unabhängigen Informationen sicherzustellen, greift die BBC auf altbewährte Technik zurück. Die britische öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt verbreitet im World-Service ihr englischsprachiges Programm für die Ukraine wieder über Kurz- und Mittelwelle.

Es ist den Angaben des Senders zufolge täglich von 18 bis 20 Uhr Ortszeit Kiew im 19-Meter-Band auf 15735 kHz zu empfangen und von 0 bis 2 Uhr Ortszeit Kiew im 49-Meter-Band auf 5875 kHz. Auf einer Karte, mit der die BBC auf Twitter die abgedeckten Gebiete zeigt, ist zu erkennen, dass das Signal bis in die Nachbarländer reicht. Darüber informiert Peter Pfliegensdörfer, DL8IJ.

https://www.n-tv.de/panorama/Britische-BBC-sendet-in-Ukraine-wieder-auf-Kurzwelle-article23175141.html

Quelle: darc.de

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Auch 2021: „Gruß an Bord“ auf Kurzwelle

NDR hat den Frequenzplan veröffentlicht

Auch in diesem Jahr überträgt der Norddeutsche Rundfunk (NDR) seine traditionsreiche Grußsendung für Seeleute auf allen Weltmeeren wieder auf Kurzwelle. Die Frequenzen sind nun bekannt.

Bis zum Sendetermin am 24. Dezember dauert es noch drei Wochen, doch die Frequenzen für die Ausstrahlung von „Gruß an Bord“ sollte man sich schon einmal notieren. Von 1800 UTC bis 2100 UTC, entsprechend 19 Uhr bis 22 MEZ, hat der NDR für die weltweite Ausstrahlung des Grußprogramms bei verschiedenen Sendestationen die folgenden Kurzwellen angemietet:

6080 kHz für das Zielgebiet Europa

9610 kHz für das Zielgebiet Indischer Ozean (Ost)

9740 kHz für das Zielgebiet Indischer Ozean (West)

9820 kHz für das Zielgebiet rund um das südliche Afrika

11 650 kHz für das Zielgebiet Atlantik (Süd)

15 770 kHz für das Zielgebiet Atlantik (Nord)

Quelle: funkamateur.de (Info NDR / Red. FA/-joi)

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10-m-Band weiter in guter Form

Laute Signale aus Vietnam und Australien

Wie bereits am vergangenen Wochenende während des CQ-WW-DX-SSB-Contests, zeigt sich das 10-m-Amateurfunkband weiterhin in sehr guter Form mit ausgeprägten Öffnungen für DX-Verbindungen. So waren am heutigen Vormittag Amateurfunkstellen aus Indien, Vietnam und Australien mit kräftigen Signalen in Mitteleuropa aufzunehmen.

Aus Darwin im nördlichen Outback Australiens meldete sich zunächst Stuie, VK8NSB, in SSB und genoss den schnell wachsenden Pile-up anrufender Stationen aus Europa. Bald darauf war Mark, VK8MS, eine weitere Station aus den Northern Territories Australiens, ebenfalls in SSB zu erreichen. Aus anderen Regionen des Kontinents waren die Signale deutlich leiser, etwa von Steve, VK6IR, aus Westaustralien im CW-Bereich des 10-m-Bands.

Aus Vietnam war heute Eddy, 3W1T, am Beginn des 10-m-Bandes gut in CW zu erreichen. Er funkt aus der Hauptstadt Hanoi und ist für viele langjährige Kurzwellenhörer kein Unbekannter: Eddy Visser hatte in den 1980er-Jahren in Dänemark ein Unternehmen gegründet und unter anderem Kurzwellenempfänger der Marke ESKA entwickelt.

Gute 10-m-Bedingungen herrschten am heutigen Vormittag auch zwischen Europa und Indien mit diversen Stationen, die in SSB zu erreichen waren. Es lohnt sich also derzeit wieder, das 10-m-Band zu beobachten und DX-Stationen aufzuspüren, bevor das DX-Cluster darüber berichtet und die Pile-ups wachsen. Mit einem eigenen allgemeinen Anruf besteht zudem die gute Chance, DX-Stationen auf sich aufmerksam zu machen.

Quelle: funkamateur.de (Red. FA/-joi)

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Abriss der Senderäume in Jülich droht

Quelle: wikipedia

Was im Wertachtal im Ostallgäu mit der KW-Sendestelle der Deutschen Welle vor einigen Jahren geschah, hat Jülich bereits vor 12 Jahren erlebt: Alle Antennen wurden gesprengt, selbst eine logaritmisch-perodische Antenne von Rohde & Schwarz, die Funkamateure sehr gerne samt dem Grund, auf dem sie stand, anmieten wollten. Nun ist das ehemalige Sendegebäude dran.

Jülich kann auf eine beeindruckende historische Vergangenheit zurückblicken und ist zugleich ein herausragender Wissenschafts- und Technikstandort. Lange Zeit bildete die Sendeanlage der Deutschen Welle auf der Merscher Höhe eine beeindruckende Landmarke. Doch legt die Deutsche Welle schon lange keinen Wert mehr auf terrestrische Ausstrahlung ihres Programms, sondern setzt auf Satellit und Internet-Präsenzen.

Mit der Abschaltung der Sendeanlage 2009 und dem Abriss der Antennentürme 2010 endete die Geschichte der Deutschen Welle in Jülich. Das Areal wird in den kommenden Jahren zum interkommunalen Gewerbegebiet Brainergy Park weiterentwickelt, der einen wichtigen Baustein im durch das Ende der Braunkohleverstromung notwendigen Strukturwandel der Region bildet.

Von den ehemaligen Gebäulichkeiten der Sendeanlage sind noch wenige Reste vorhanden, die aber dennoch einen Einblick darin geben können, mit welchem technischen Aufwand und innovativen Know How hier über 50 Jahre ein KW-Sender betrieben wurde. Durch eine museale Aufbereitung könnte dieses wichtige technikgeschichtliche Erbe im Bewusstsein gehalten werden und zugleich ein Ankerpunkt geschaffen werden, mit dem Besucherinnen und Besucher über den Wissenschafts-und Technikstandort Jülich erstinformiert werden.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die teilweise eine berufliche Vergangenheit mit der Sendeanlage verbindet, haben sich in einem Arbeitskreis innerhalb des Jülicher Geschichtsvereins 1923 e.V. zusammengeschlossen. Sie setzen sich für eine zeitgemäße, interaktive Musealisierung der Geschichte der Sendeanlage vor Ort ein.

Dieser Tage wurde nun entgegen früheren Zusagen entschieden, dass zwar der Sender erhaltenswert sei, das Sendegebäude, das sogenannte „Glashaus,“ aber nicht. Abgesehen davon, dass auch dieses außergewöhnlich ist, gäbe es ohne das Gebäude jedoch auch keine Möglichkeit, den Sender zu erhalten und auszustellen.

Ansprechpartner:
Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V.
Postfach 1708
52407 Jülich
Guido von Büren (Vorsitzender), 0152-28 74 85 15, vbueren@juelich.de
Martin Marquardt (Arbeitskreiskontakt) 024 61-552 94, g.m.marquardt@web.de

Quelle: funkamateur.de (DL2MCD nach PI)

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WIA: Mehr Amateurfunk-Spektrum im Bereich 3–12 MHz benötigt

Das WIA Spectrum Strategy Committee (The Wireless Institute of Australia, strategisches Frequenzmanagement) sieht mehr Bedarf an Frequenzen für den Amateurfunkdienst im Bereich 3 bis 12 MHz. Das WIA begründet dies u.a. mit einer weltweit gestiegenen Nachfrage nach Kurzwellenfrequenzen, insbesondere seit dem Beginn der COVID-Pandemie. In Zeiten erhöhter ionosphärischer Ausbreitung sei die Überlastung (insbesondere im 7-MHz-Band) sowohl durch legitime als auch durch unerlaubte, illegale Übertragungen oft gravierend.

Darüber hinaus hätten erhöhte Spannungen auf der ganzen Welt den Einsatz von Hochleistungs-HF-Radarsystemen verstärkt, die häufig den Amateurfunkverkehr in weiten Teilen des Kurzwellenspektrums, insbesondere in den unteren Frequenzbändern, störten. Eine Erweiterung des Frequenzzugangs im Bereich von 3 bis 10 MHz sieht das WIA als entscheidend an, um dem Amateurfunkdienst eine ausreichende Frequenzflexibilität zu ermöglichen, sodass die Kommunikation auch dann aufrechterhalten werden kann, wenn große Teile des Spektrums durch internationale radargestützte Eindringlinge gestört würden. Das vollständige Dokument der WIA kann hier herunterladen werden: https://www.wia.org.au/newsevents/news/2021/20210428-1/.

Quelle: darc.de (Tom Kamp, DF5JL)

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Montag: Erinnerung an Radio Andorra auf 6180 kHz

Hitparade von 1981 am 12. April 2021 auf Kurzwelle

Am 10. April 1981 musste Radio Andorra seine Sendungen auf Mittel- und Kurzwelle einstellen und eine bereits für den 12. April jenes Jahres vorbereitete Hitparade konnte nicht mehr ausgestrahlt werden. 40 Jahre später wird dies am morgigen Montag, den 12. April 2021, nachgeholt: ab 1700 UTC, entsprechend 19 Uhr MESZ, auf der Kurzwelle 6180 kHz. Sendeschluss ist um 2000 UTC oder 2100 UTC.

Initiator dieser Sendeaktion ist Christian Milling. Der fertige Sendeplan für die Hitparade von 1981 hatte die Zeit in einer Schublade überdauert und nun sollte die damals ausgefallene Sendung nachgeholt werden. Milling bat ehemalige Mitarbeiter von Radio Andorra um Unterstützung bei der Produktion des Programms. Hinzu kommen Anekdoten von früheren Sprecherinnen und Sprechern der Station sowie Original-Jingles aus den 1980er-Jahren.

Die Ausstrahlung erfolgt über einen angemieteten 125-kW-Kurzwellensender in Mossbrunn, Österreich. Außerdem ist das Musikprogramm online zu hören.

Quelle: funkamateur.de (Info Milling Broadcast Services Red. FA/-joi)

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Radio SE-TA 2: Wiederholung der Sendung auf „richtiger“ Frequenz

Das Programm von Radio SE-TA 2, das am vergangenen Samstag, dem 3. April, auf der falschen Frequenz 6165 kHz ausgestrahlt worden war, wird am kommenden Wochenende wiederholt.

Neuer Termin: Samstag, 10. April, ab 1000 UTC auf 6095 kHz vom Standort Nauen

Grund für die Panne sei das Versagen eines Kontrollsystems der Frequenzüberwachung gewesen.
Die nächste planmäßige Sendung via Nauen gibt es dann wieder am 3. Juli. Der eigene Sender in Hartenstein bleibt dagegen nach Auskunft des Verantwortlichen Christoph „vorerst“ abgeschaltet. Trotz einer bestehenden Lizenz habe die Sächsische Landesmedienanstalt es untersagt, von diesem Standort aus zu senden. Bemühungen um einen Kompromiss seien im Gange.

Quelle: funkamateur.de (Hans Weber)

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Mit 125 kW aus Nauen: Radio SE-TA 2 auf 6095 kHz

Sendetermine für 2021 veröffentlicht

Die private deutsche Kurzwellen-Hörfunkstation Radio SE-TA 2 strahlt heute, Samstag, den 3. April, wieder ein Programm über einen angemieteten 125-kW-Sender auf 6095 kHz im 49-m-Band aus. Die Sendeanlage steht in Nauen bei Berlin.

Das moderierte Musikprogramm kommt von 1000 UTC bis 1100 UTC, entsprechend 12 Uhr bis 13 Uhr MESZ, und trägt den Titel „Let´s Go Rock´n Roll“. Als Zielgebiet nennt Moderator Christoph Zentraleuropa. Weitere Sendetermine, an denen die Station im Jahr 2021 Programme über einen angemieteten Kurzwellensender hoher Leistung ausstrahlen wird, sind der 3. Juli und der 2. Oktober.

Hörerbriefe mit Kommentaren, Kritiken sowie Empfangsberichten sind wie immer per E-Mail willkommen und werden mit einer elektronischen QSL-Karte bestätigt.

Zusätzlich zu den Senderanmietungen betreibt Radio SE-TA 2 seit 1. September 2020 am Standort Hartenstein einen eigenen 1-kW-Kurzwellensender, der unregelmäßig an Wochenenden mittags auf 6115 kHz aktiv ist.

Quelle: funkamateur.de (Info Radio SE-TA 2 und WRTH 2021 Red. FA/-joi)

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