Der Schulkontakt zwischen dem Liborius-Gymnasium in Dessau und der Neumayer-III-Station in der Antarktis war erfolgreich. Am 8. Februar nahmen die Schülerinnen und Schüler wie geplant um 10 Uhr MEZ über den geostationären Satelliten QO-100 Kontakt mit dem Südpol auf. Eine Stunde hatten die Gymnasiasten Zeit, den Wissenschaftlern ihre Fragen zum Leben und Arbeiten auf der Polarforschungsstation des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) zu stellen.
„Wie kommt das Essen an den Südpol?“, „Was passiert, wenn jemand krank wird?“ und „Wie lebt es sich in der Polarnacht?“ waren nur einige der Fragen, welche die interessierten Jugendlichen an die vier Gesprächspartner von der Neumayer-III-Station richteten. Neben einer Luftchemikerin, einem Meteorologen und einem Geophysiker, nahm auch Theresa Thoma, DC1TH, die im Forscherteam für Funk, Elektronik und IT zuständig ist, an dem Schulkontakt teil. Das Lehrerehepaar Jens, DM4JH, und Kathrin Home, DO8ECC, hatte den Sked organisiert und gemeinsam mit den teilnehmenden Schülern das Rahmenprogramm gestaltet. Mit großem Applaus und vielen glücklichen Gesichtern ging die Veranstaltung am Liborius-Gymnasium zu Ende.
Der Kontakt wurde öffentlichkeitswirksam von verschiedenen Medien begleitet. Der MDR hat einen gelungenen Beitrag produziert, den Interessierte unter https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-595940.html abrufen können. Abschließend titelte der Sender: „Funken – ein Hobby, das den Horizont erweitert.“
Theresa Thoma, DC1TH, aus Fürstenfeldbruck startete am 20. Dezember 2020 in ihr Abenteuer Antarktis. Als Mitglied der Überwinterungsmannschaft arbeitete die junge Funkamateurin auf der deutschen Forschungsstation Neumayer III des Alfred-Wegener-Instituts Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung – kurz AWI. Voraussichtlich Mitte Februar wird sie sich auf den Heimweg nach Deutschland machen.
Quelle: darc.de (Foto: Theresa Thoma, DC1TH)