Vortrag am 15. November: Leben und Funken im ewigen Eis

Am Dienstag, dem 15. November, um 20 Uhr erwartet die DARC-Mitglieder ein ganz besonderes Schmankerl auf treff.darc.de. Funkamateurin Theresa Thoma, DC1TH, berichtet auf der darc-eigenen Videokonferenzplattform unter dem Titel: „Leben und Funken im ewigen Eis“ über ihr Abenteuer in der Antarktis.

DC1TH hat eine aufregende Zeit hinter sich: Als Teil der Überwinter­ungs­mann­schaft auf der deutschen Forschungsstation Neumayer III hat sie über ein Jahr in der Antarktis gelebt und gearbeitet. Sie war von Dezember 2020 bis Februar 2022 am anderen Ende der Welt.

Theresa Thoma wird von ihren Aufgaben auf der Forschungsstation berichten und äußerst interessante Bilder von ihrem Antarktisaufenthalt zeigen.

Weitere Informationen und den Zugangslink finden Interessierte unter https://treff.darc.de.

Quelle: darc.de

 

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„Funken – ein Hobby, das den Horizont erweitert“

Der Schulkontakt zwischen dem Liborius-Gymnasium in Dessau und der Neumayer-III-Station in der Antarktis war erfolgreich. Am 8. Februar nahmen die Schülerinnen und Schüler wie geplant um 10 Uhr MEZ über den geostationären Satelliten QO-100 Kontakt mit dem Südpol auf. Eine Stunde hatten die Gymnasiasten Zeit, den Wissenschaftlern ihre Fragen zum Leben und Arbeiten auf der Polarforschungsstation des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) zu stellen.

 „Wie kommt das Essen an den Südpol?“, „Was passiert, wenn jemand krank wird?“ und „Wie lebt es sich in der Polarnacht?“ waren nur einige der Fragen, welche die interessierten Jugendlichen an die vier Gesprächspartner von der Neumayer-III-Station richteten. Neben einer Luftchemikerin, einem Meteorologen und einem Geophysiker, nahm auch Theresa Thoma, DC1TH, die im Forscherteam für Funk, Elektronik und IT zuständig ist, an dem Schulkontakt teil. Das Lehrerehepaar Jens, DM4JH, und Kathrin Home, DO8ECC, hatte den Sked organisiert und gemeinsam mit den teilnehmenden Schülern das Rahmenprogramm gestaltet. Mit großem Applaus und vielen glücklichen Gesichtern ging die Veranstaltung am Liborius-Gymnasium zu Ende.

Der Kontakt wurde öffentlichkeitswirksam von verschiedenen Medien begleitet. Der MDR hat einen gelungenen Beitrag produziert, den Interessierte unter https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-595940.html abrufen können. Abschließend titelte der Sender: „Funken – ein Hobby, das den Horizont erweitert.“

Theresa Thoma, DC1TH, aus Fürstenfeldbruck startete am 20. Dezember 2020 in ihr Abenteuer Antarktis. Als Mitglied der Überwinterungsmannschaft arbeitete die junge Funkamateurin auf der deutschen Forschungsstation Neumayer III des Alfred-Wegener-Instituts Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung – kurz AWI. Voraussichtlich Mitte Februar wird sie sich auf den Heimweg nach Deutschland machen.

Quelle: darc.de (Foto: Theresa Thoma, DC1TH)

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Liborius-Gymnasium funkt mit der Antarktis

Das Liborius-Gymnasium in Dessau bereitet sich auf einen besonderen Amateurfunkkontakt vor: Für den 8. Februar ist um 10 Uhr MEZ ein Sked mit Theresa Thoma, DC1TH, auf der Neumayer-III-Station in der Antarktis geplant. Begleitet wird die Verbindung mit einem Rahmenprogramm in der Schule, das vor Ort um 9.30 Uhr beginnt.

Der Kontakt, der über den geostationären Satelliten QO-100 zustande kommen soll, wird zudem öffentlichkeitswirksam begleitet werden. „Wir werden an diesem Tag für den Amateurfunk große Medienpräsenz haben: MDR Fernsehen, MDR Radio, Radio SAW, Bildzeitung Mitteldeutsche Zeitung um nur einige zu nennen“, erklärt Jens Home, DM4JH, Lehrer am Liborius-Gymnasium. Über die Vorbereitungen für den Kontakt der Schulstation DKØLG findet man weitere Details im Blog unter http://libo-schulstation.blogspot.com.

Quelle: darc.de

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Neue QO-100-Satellitenantenne für DPØGVN installiert

Auf der Neumayer-III-Station in der Antarktis wurde eine neue Ersatzantenne für den Betrieb über den geostationären Satelliten QO-100 installiert. Die neue Antenne war am 29. Dezember unversehrt in der Antarktis angekommen und seit dem 9. Januar ist nun DPØGVN wieder QRV. Zuvor wurde die alte Antenne in der Nacht vom 13./14. August 2021 durch einen außergewöhnlich starken Sturm irreparabel beschädigt. Die AMSAT-DL hatte daraufhin beschlossen eine neue Antenne aufzubauen und diese in weniger als zwei Monaten Bauzeit Mitte Oktober für den Schiffstransport in die Antarktis abzuliefern.

Den Funktionstest absolvierte die Anlage kurz nach der Installation am 9. Januar: DPØGVN mit Op Felix, DL5XL, am Mikrofon sorgte für erste Pile-Ups. Darüber berichtet die AMSAT-DL ausführlich auf ihrer Webseite unter https://amsat-dl.org/neue-qo-100-satellitenantenne-fuer-dp0gvn/.

Quelle: darc.de

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HALLEY VI – FORSCHUNGSSTATION ANTARKTIS

Uneinigkeit über die Verwendung des Präfixes VP8

Die Telekommunikationsbehörde der Falklandinseln hat dem polnischen Funkamateur Sebastian Gleich (SQ1SGB) untersagt, das Rufzeichen VP8SGB zu verwenden. Sebastian arbeitet derzeit auf der Forschungsstation Halley VI im britischen Teil der Antarktis. Er verwendet das Call VP8/SQ1SGB, was der gängigen Praxis entspricht, und nicht VP8SGB, wie die Telekommunikationsbehörde fälschlicherweise berichtet. Es ist möglich, dass die Verwirrung dadurch entstanden ist, dass derzeit ein – noch nicht genehmigtes – Verfahren läuft, bei dem unter anderem Stationen in der britischen Antarktis das Präfix VP0 erhalten sollen.
Zwei Stationen in der Region, VP8WOS und VP8PJ, sprechen im Namen von Sebastian mit der Telekommunikationsbehörde. Sie bitten die Regulierungsbehörde, Sebastian zu erlauben, weiterhin das Rufzeichen VP8/SQ1SGB zu verwenden. Im Übrigen gibt es derzeit keine Alternative für dieses Rufzeichen.
 
Quellen: ARRL / Southgate Amateur Radio News / VERON; Foto: ARRL
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Neuer Funkamateur auf dem Weg zu DP0GVN

Mit Karsten Böddeker, DM2KX, wird Anfang 2022 ein weiterer Funkamateur von der seit 2009 bestehenden Forschungsstation Neumayer Station III aus der Antarktis QRV sein.

Sein Reiseplan: Am 27.12.2021 geht es mit dem Flugzeug nach Südafrika, um von dort – nach zwei Wochen Quarantäne – weiter in die Antarktis zu reisen. Nach der Ankunft auf der Forschungsstation erfolgt die übliche Einarbeitung. Die Installation der neuen QO-100-Antenne ist für diese Sommersaison geplant. Ende Februar 2022 werden dann die Sommergäste (darunter Theresa Thoma, DC1TH) die Forschungsstation verlassen. Karsten ist seit 2019 Inhaber einer Amateurfunkzulassung und rechtzeitig zur Reise in die Antarktis stockte er Anfang Dezember seine Zulassung auf. Darüber informiert Stefan Scharfenstein, DJ5KX.

Quelle: darc.de

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Schulkontakte müssen pausieren: DPØGVN-Antenne zerstört, Neuaufbau 2022 geplant

Wie das Alfred-Wegener-Institut (AWI) mitteilt, hat Ende letzter Woche in der Atkabucht (Antarktis) ein schwerer Wintersturm gewütet. In der etwa 20 km entfernten Neumayer-Station III wurden in der Nacht vom 13. auf den 14. August Windgeschwindigkeiten von max. 94,9 Knoten (175,7 km/h) im Minutenmittel aufgezeichnet. Die stärkste Böe hatte 112 Knoten (207 km/h). Das ist mit Abstand die höchste Windgeschwindigkeit der vergangenen Jahre.

Leider wurde bei dem Sturm auch die Satellitenantenne für den geostationären QO-100 Amateurfunksatelliten trotz des wetterfesten Radoms vollständig zerstört, daher können bis auf weiteres keine Schulkontakte mit DPØGVN stattfinden. AMSAT-DL und AWI hoffen Anfang des nächsten Jahres eine neue Antenne errichten zu können, damit insbesondere die sehr erfolgreichen Kontakte mit Schulen weitergeführt werden können.

(Quelle: https://amsat-dl.org/dp0gvn-antenne-zerstoert-neuaufbau-2022-geplant/)

Pressemitteilung des AWI: https://www.awi.de/ueber-uns/service/presse/presse-detailansicht/default-e0712c2330.html)
Quelle: darc.de
(Foto: Die deutsche Antarktis-Forschungsstation Neumayer-Station III; Alfred-Wegener-Institut / Stefan Christmann CC-BY 4.0)

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Kontakt mit Schweizer Schule über QO-100 am 15. Juni

Am Dienstag, dem 15. Juni funkt Theresa Thoma, DC1TH, zum TecDay mit einer Schweizer Schule über den geostationären Satelliten QO-100. Theresa arbeitet für ein Jahr auf der Neumayer-III-Station in der Antarktis. Am 15.6. ist sie jeweils um 11.30, 13.30 und 15 Uhr MESZ für 20 Minuten am Funkgerät. „Wahrscheinlich ist auch Südafrika und vielleicht noch ein anderes Land vertreten“, informiert DC1TH.

Interessenten können auf der Downlink-Frequenz 10 489,740 MHz den Kontakt verfolgen. „Wie genau man (auch ohne eigenes Funkgerät) mithören kann, habe ich inzwischen auf meiner Webseite unter http://tetopia.de/antarktis/funk beschrieben“, so DC1TH.

Weiterhin ist einmal wieder ein Artikel über ihre Arbeit auf der Neumayer-III-Station erschienen. Der Merkur berichtet unter dem Titel „Arbeitsplatz mit Blick auf Eisberge“ unter https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/fuerstenfeldbruck-ort65548/arbeitsplatz-mit-blick-auf-die-eisberge-90660923.html.

„Hier ist inzwischen Polarnacht. Das heißt aber nicht, dass es hier komplett dunkel ist. An den manchen Tagen lässt die knapp unter dem Horizont stehende Sonne den Himmel geradezu erglühen, davor stehen dann die Silhouetten der Eisberge“, berichtet Theresa in einer E-Mail abschließend.

Quelle: darc.de

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60. Jahrestag des Inkrafttretens des Antarktisvertrages

Der Antarktisvertrag ist eine  Übereinkunft, die festlegt, dass die unbewohnte Antarktis zwischen 60 und 90 Grad südlicher Breite ausschließlich friedlicher Nutzung, besonders der wissenschaftlichen Forschung, vorbehalten bleibt. Er trat vor 60 Jahren am 23. Juni in Kraft. Daran möchten wir mit dem Sonderrufzeichen DR60ANT erinnern. Von Juni bis Jahresende bringt das DARC Team SES damit auch den SDOK 60ANT in die Luft. 73 Ric, DL2VFR Referent DX im DARC e.V. 

Quelle: darc.de

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Amateurfunksignale aus der Antarktis

ZS7ANF und DP0GVN häufig aktiv

Die Sommersaison in der Antarktis mit ständigem Tageslicht endet in einigen Wochen und noch sind einige Stationen regelmäßig auf den Amateurfunkbändern aktiv. Am häufigsten zu erreichen sind derzeit ZS7ANF, DP0GVN und DP1POL.

Oleg, ZS7ANF, war in den vergangenen Tagen am späten Nachmittag am Anfang des 20-m-Bands in CW aktiv. Außerdem ruft er ab etwa 1900 UTC oder später am Abend in CW bei 10 115 kHz und hört auf Signale aus Europa. Tagsüber ist ZS7ANF gelegentlich auf 17 m in CW aktiv. Oleg arbeitet in der Antarktis bei Wolf´s Fang Runway, einer Start- und Landebahn für Flugzeuge auf der Position 71,31 Grad Süd, 8,48 Grad Ost.

DP0GVN ist die Klubstation der deutschen Forschungsstation Neumayer III und regelmäßig über QO-100 zu erreichen. Felix, DP1POL, ist zusätzlich oft von Neumayer III in FT8 auf Kurzwelle aktiv.

DP0POL/mm von Bord des Polarforschungsschiffs Polarstern wird abends selten in FT8 oder CW gemeldet. Derzeit fährt der Eisbrecher für das Forschungsprojekt COSMUS durch das Weddellmeer. Um den 20. März macht Polarstern bei Neumayer III fest, um Passagiere an Bord zu nehmen und anschließend zu den Falklandinseln zu fahren. Möglicherweise ist DP0POL/mm während dieser Fahrt auch wieder über QO-100 aktiv.

Zu den weiteren derzeit auf den Bändern gemeldeten Funkamateuren in der Antarktis gehört Alex, RI01ANT, in FT8 von der russischen Antarktisstation Progress. Selten wird zudem KC4AAA von South Pole Station abends in SSB auf 14 243 kHz gemeldet.

Zusammenstellung: DL1AX, Red. FA/-joi

Quelle: funkamateur

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