Schutz vor Überspannungen im Strom- und Telefonnetz

Bildquelle: spiegel.de
Aktuell hohes Gewitterrisiko
Die gewaltigen elektrischen Entladungen bei Gewittern führen nicht selten zu Überspannungen im Strom- und Telefonnetz und können an diese Netze angeschlossene Geräte beschädigen. Ein wirklich wirksamer Schutz vor Überspannungen ist nur gegeben, wenn Sie Ihren DSL-Router, Ihr WLAN-Modem bzw. Ihren Home-Server vor einem Gewitter bzw. vor längerer Abwesenheit sowohl vom Stromnetz als auch vom DSL-Anschluss trennen (Stecker ziehen)! Gewitterbedingte Überspannungsschäden an diesen Geräten werden vom Netzbetreiber in aller Regel nicht kostenlos repariert.

So nützlich Einschalter an Mehrfachsteckdosen und Überspannungsschutzeinrichtungen in Steckdosenform auch sind, sie gewährleisten keinen sicheren Schutz vor hohen Überspannungen, wie sie etwa bei einem Blitzeinschlag in der Nähe auftreten können – nur Steckerziehen hilft. Das gilt selbstredend auch für PCs u. a. Geräte der Heimelektronik.

Nach dem Gewitter verkabeln Sie Ihr Gerät zuerst mit dem DSL-Anschluss und verbinden es danach mit dem Stromnetz. Eine Neukonfiguration ist nicht nötig. Funktioniert Ihr Gerät bzw. der DSL-Anschluss nach einem Gewitter nicht mehr, trennen Sie Router, DSL-Modem bzw. Home-Server für mindestens 2 min vom Stromnetz. Sollte es auch danach nicht funktionieren, nehmen Sie bitte Kontakt zu Ihrem Provider auf. Mehr dazu ferner in den „Netzgeschichten“ der Telekom.

Funkamateure wissen, dass Antennen zu erden sind. Noch sicherer ist es, wenn die Zuleitungen von Drahtantennen vor Einführung ins Haus aufgetrennt werden. Bei einem Antennenmast außerhalb des Wohngebäudes erfolgt die Trennung der von den Antennen kommenden Koaxialkabel am besten gleich am Mastfuß – so die Empfehlung des leider 2012 verstorbenen Blitzschutzspezialisten Herbert Heiß, DJ5EP.

Eine Vielzahl von Hinweisen gibt Michael Stuefer, IN3RAV, vom Dolomites Radio Club in einer PDF-DateiDie Newsletter der Experten des Ausschusses für Blitzschutz und Blitzforschung des VDE (ABB) zum Thema Blitzschutz sind hier nachzulesen.

Generell können derartige Abhandlungen zu Blitzschutzsystemen für „OM Normalverbraucher“ nur informativen Charakter haben, weil die Installation von Blitzschutzeinrichtungen Sache autorisierter Fachbetriebe ist!

Quelle: funkamateur.de (Red. FA/-rd)

WeiterlesenSchutz vor Überspannungen im Strom- und Telefonnetz

Greifvogel mit Peilsender entflogen – Falkner bittet um Hilfe der Funkamateure

Symbolfoto: Wanderfalke, by Ltshears, CC BY-SA 3.0

[Update, 4.8.2021]
„Wir empfangen alle 1-2 Sekunden (je nach Empfangsstärke) einen kurzen, klaren Beep-Ton. Es könnte sein, dass sich der Sender in den ‚Verloren-Modus‘ geschaltet hat (das wissen wir nicht mit Sicherheit). Dann würde alle 16 Sekunden ein kurzer, klarer Beep-Ton zu hören sein:

https://www.darc.de/fileadmin/filemounts/gs/redaktion/DARC-Portal/2021/2108/0821_Wanderfalke-Beepton.m4a

Am Freitag, den 30. Juli ist in Karlstein am Main (bei Aschaffenburg) ein junger Greifvogel (Wanderfalke) beim Training entflogen. Der Vogel trägt einen sehr hochwertigen Peilsender der Fa. Marshall Radio auf der Schwanzfeder (UHF 434,035 MHz). Der Falkner bittet nun die Funkamateure um Mithilfe bei der Wiederauffindung/Peilung des jungen Vogels. Die Batterie wird den Sender hoffentlich noch bis kommenden Freitag, 6. August, mit Strom versorgen. Es ist also Eile geboten.

Falkner in ganz Deutschland suchen bereits mit ihren Empfängern – bisher ohne Erfolg. Ein Wanderfalke legt sehr große Strecken zurück – gerade junge Vögel. Es ist also tatsächlich die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Er könnte einfach überall sein ob Hamburg oder München, alles wäre möglich. Da allerdings vergangenen Freitag Süd-West-Wind herrschte und Falken gerne mit dem Wind fliegen, wäre die nördliche Bundeshälfte evtl. von größerer Bedeutung. Das kann sich allerdings schon wenige Stunden später geändert haben und er ist abgedreht nach Süden. Alles nur Mutmaßungen … Wir danken schon jetzt allen Funkamateuren, die versuchen, dem Ausreißer auf die Spur zu kommen. Jeder Versuch zählt! Hinweise können gerne an den Besitzer des Wanderfalken durchgegeben werden: Werner Heßberger, Tel. (0163) 1 29 84 02, petra.eckrich@t-online.de.

Quelle: darc.de

WeiterlesenGreifvogel mit Peilsender entflogen – Falkner bittet um Hilfe der Funkamateure