Jahresabschlussfeier im Vereinsheim am 22.11.2024

Am 22. November 2024 war es soweit: Die Türen unseres Vereinsheims waren geöffnet, um den Jahresabschluss 2024 gebührend zu feiern. Ob es nun die beginnende Adventszeit, die Verabschiedung des Jahres 2024, das bevorstehende Weihnachtsfest oder schlussendlich das nun 2-jährige Bestehen unseres Vereinsheims war, das es zu feiern galt, die Räume waren ab 18:00 Uhr gut gefüllt (teilweise wurde es tatsächlich recht eng), das Essen spektakulär und die Gespräche wieder einmal ausführlich in lockerer Atmosphäre. Ein rundum gelungener Abend, der förmlich nach Wiederholung schreit. Ein paar fotografische Eindrücke gibt es hier.

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Miyake-Ereignis auf 664 v. Chr. datiert – hätte heute „katastrophale Folgen“

Genau zwischen 664 und 663 vor unserer Zeitrechnung hat sich ein bislang nicht genau datierter Sonnensturm ereignet. Das hat ein Wissenschaftlerteam der University of Arizona jetzt ermittelt, berichtet heise.de. Ein solches Ereignis hätte heute katastrophale Folgen für unsere Infrastruktur, so die Studie.Bei einem sogenannten Miyake-Ereignis entkommen aufgrund eines geschwächten Magnetfeldes geladene Teilchen von der Oberfläche der Sonne, bombardieren dann die Erdatmosphäre und sind in der Lage, Elektronikgeräte und Kommunikationsnetze zu beschädigen, mit möglichen katastrophalen Folgen für unsere Zivilisation. Deshalb sei die genaue Datierung für mögliche Methoden zur Vorhersage so wichtig, so der Bericht.Das Ereignis war das letzte unter den aus den vergangenen 14.500 Jahren bekannten, das noch nicht derart genau datiert werden konnte. Die jetzt vorgestellte Datierung enthalte aber keinen Hinweis auf ein mögliches Muster, das bei einer Vorhersage künftiger Sonnenstürme helfen könnte. Allerdings finden solch Miyake-Ereignisse im Mittel alle 1000 Jahre statt.Quelle: darc.de und https://www.heise.de/news/Haette-heute-katastrophale-Folgen-Naechster-extremer-Sonnensturm-genau-datiert-10082837.htmlPhoto credit: NASA/SDO, AIA, EVE, HMI Science Teams

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RADIO DARC sendet ab 2025 aus England

Fast 10 Jahre lang hat RADIO DARC für seine Kurzwellen-Ausstrahlungen am Sonntagvormittag den ORS-Sender in Moosbrunn bei Wien genutzt. Am Jahresende soll nun damit Schluss sein, die Anlage wird stillgelegt. Alle Versuche einer Rettung schlugen fehl, der Österreichische Rundfunk will das angeblich nicht mehr in die Zeit passende Geschäftsfeld „Kurzwelle“ zum 31. Dezember 2024 endgültig und vollständig aufgeben. Etwas anders sieht man das offenbar im englischen Woofferton, etwa 50 km südwestlich von Birmingham.Der dort noch immer vorhandene Sendekomplex der britischen Rundfunkgesellschaft BBC wird von der Tochtergesellschaft ENCOMPASS MEDIA betrieben und verfügt über insgesamt zehn Sender und ebenso viele Antennen. RADIO DARC gibt bekannt, dass mit Wirkung ab dem 1. Januar 2025 ein neuer Sendevertrag mit der Kurzwellen-Station Woofferton geschlossen werden konnte. Entsprechende Vertragsverhandlungen waren erfolgreich und die DARC-Mitgliederversammlung hat in Ihrer Sitzung vom 16. November 2024 dem hierfür beantragten Etatposten zugestimmt. Unser Programm wird somit erstmalig am Sonntag, den 5. Januar 2025 auf der schon bisher genutzten Frequenz 9670 kHz aus England zu hören sein. Eingesetzt werden 125 kW Sendeleistung an einer 4 über 4 Vorhang-Antenne Richtung 105° nach Deutschland. Mit dieser Auswahl wird eine effektive Leistung von knapp 4 MW erzielt. Weiterhin bestehen bleibt die bekannte Aussendung auf 6070 kHz im 49-m-Band, hier kommt das Programm des DARC künftig mit 10 kW Sendeleistung von „Channel292“ aus der Nähe von Ingolstadt in Bayern. Der Fortbestand des vereins-eigenen Rundfunkprogramms auf Kurzwelle ist damit vorerst gesichert. Wir danken den Mitarbeitern der ORS GmbH & CO KG, insbesondere Ernst Vranka, OE3EVA, für die jahrelange sehr wohlwollende und tatkräftige Unterstützung und wünschen für den anstehenden Ruhestand alles Gute.Quelle: darc.de

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AO-7 feiert 50. Jahrestag

Es wird häufig berichtet, dass die ältesten noch im Weltraum funktionierenden Satelliten die Raumsonden Voyager 1 und Voyager 2 sind. Diese Sonden wurden 1977 gestartet, doch sind sie tatsächlich die ältesten funktionsfähigen Raumfahrzeuge im Weltraum? Berücksichtigen wir auch die Satelliten in der Erdumlaufbahn, so ist der am 15. November 1974 gestartete AMSAT-OSCAR 7 (AO-7) der älteste funktionierende Satellit, der weiterhin Funkamateuren auf der ganzen Welt zur Verfügung steht. In seiner ersten Betriebsphase hatte AO-7 eine Lebensdauer von 6,5 Jahren. Ende 1980 begannen die NiCd-Batterien von AO-7, Anzeichen eines erhöhten Widerstands zu zeigen. Dies war ein sicheres Zeichen für die AMSAT-Kommandostationen, dass das Ende in Sicht war. Die Zellen waren ursprünglich von der NASA auf ihre Kapazität abgestimmt worden. Tatsächlich fielen sie im Juni 1981 aus, als eine dreiwöchige Phase begann, in der der Satellit jeweils 20 Minuten im Erdschatten verweilte. AO-7 blieb fast 21 Jahre lang inaktiv. Im Sommer 2002 erwachte AO-7 jedoch wieder zum Leben. Wahrscheinlich durch Strahlungseinflüsse änderte sich der Status einer NiCd-Batterie, sodass die Solarzellen die Steuer- und Kommunikationseinheiten erneut mit Energie versorgen konnten. Pat Gowain, G3IOR, entdeckte am 21. Juni 2002 als Erster die CW-Telemetrie des als verstummt geglaubten Satelliten und informierte Perry Klein, W3PK, den ersten AMSAT-Präsidenten und Konstrukteur des VHF/HF-Transponders. Daraufhin begannen viele satellitenbegeisterte Funkamateure, die Signale von AO-7 zu beobachten, und das zweite Leben des „Dornröschen“-Satelliten nahm seinen Anfang. Die AMSAT hat auf ihrer Webseite einen ausführlichen Artikel zu AO-7 bereitgestellt: https://www.amsat.org/amsat-ao-7-a-fifty-year-anniversary/. Darüber berichtet der AMSAT News Service. Quelle: darc.de

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Zwei neue Lizenzen im OV R07

Geschafft!! Für zwei Mitglieder vom OV Langenberg/Rhld. (R07) hat sich die "Paukerei" gestern ausgezahlt. Bei der Prüfung in Dortmund holte sich Sven K. die "N-Lizenz". Volker F. DN9VF hat zur "E-Lizenz" aufgestockt. Beide warten jetzt auf die Bestätigung und Zuteilung ihrer jeweiligen Wunsch-Rufzeichen (Sven wünscht sich DN9SK, Volker DA6VF). Wir von R07 gratulieren Sven und Volker herzlich zu den bestandenen Prüfungen.

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52. Dortmunder Amateurfunkmarkt am 7. Dezember

Zum 52. Mal jährt sich am 7. Dezember 2024 der traditionelle Dortmunder Amateurfunkmarkt. Dieser ist eine feste Veranstaltung zum Thema Funk und speziell Amateurfunk in der Vorweihnachtszeit. Aufgrund der Größe des Marktes wird dieser in den Westfalenhallen veranstaltet. Der Markt ist ein traditionelles Treffen der Amateurfunkszene mit durchschnittlich 2000 Besuchern. Neben 200 Ausstellern, bestehend aus Privatleuten als auch kommerziellen Händlern, präsentieren diverse Interessengruppen ihre Tätigkeiten im Funkwesen. Der Markt wird von freiwilligen Helfern ausgerichtet und die Erlöse werden zur Förderung des Amateurfunks in der Umgebung verwendet und können beim veranstaltenden Verein DAT e.V. beantragt werden. Beispielsweise finanziert der DAT e.V. Teile der Relaislandschaft in Dortmund bzw. der näheren Umgebung. Wir freuen uns jetzt schon auf eine gelungene Veranstaltung, wenn es am Eingang wieder heißt: „Der Amateurfunkmarkt ist eröffnet!“ Link zur Veranstaltungswebseite: https://www.amateurfunkmarkt.de/ Quelle: darc.de

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Kurzwellensender Moosbrunn erwägt Betriebseinstellung

Der Kurzwellensender Moosbrunn bei Wien erwägt, zum Jahresende 2024 seinen Betrieb einzustellen. Dies teilte die Sendeleitung der Redaktion von RADIO DARC vor kurzem telefonisch mit. Hintergrund ist die Kündigung der Kurzwellen-Sendeverträge seitens mehrerer Großkunden. Mit den in Moosbrunn noch verbleibenden Einnahmen ließen sich die Kosten für Gebäude, Personal, Heizung und Instandhaltung nicht mehr decken. Obwohl eine endgültige und offizielle Entscheidung seitens der Geschäftsleitung der Österreichischen Rundfunksender GmbH noch nicht gefallen ist, scheint zumindest ein kostendeckender Weiterbetrieb der Sende-Anlage von 2025 an nicht mehr möglich. Sollte es wie angedacht tatsächlich zur Abschaltung kommen, hätte dies auch Auswirkungen auf RADIO DARC. Unsere Hauptsendung jeden Sonntag um 11 Uhr kommt seit fast 10 Jahren von ebendiesem Kurzwellensender aus Wien. Es gibt aber Alternativen, beispielsweise die Sendeanlagen im englischen Woofferton oder in Nauen bei Berlin. Darüber berichtet der Sendeleiter Ernst Vranka, OE3EVA, gegenüber der Redaktion von RADIO DARC. Wir halten Sie über Neuigkeiten und Entscheidungen in dieser Angelegenheit natürlich auf dem Laufenden. Darüber berichtet Rainer Englert, DF2NU. Quelle: darc.de

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Bochumer Weltraumtage boten umfangreiches Programm

Vom 20. bis 22.9.2024 stand das Radom der Sternwarte Bochum ganz im Zeichen der Satelliten- und Weltraumforschung. Die AMSAT-Deutschland e.V. hatte zu den Bochumer Weltraumtagen 2024, einer Fachtagung mit Symposium, Flohmarkt und Mitgliederversammlung gerufen, und zahlreiche Interessierte waren dem Ruf in den Südwesten der Ruhrmetropole gefolgt. Den Veranstaltern gelang es, ein vollgepacktes Vortragsprogramm zusammenzustellen. Mit dabei waren Referenten nicht nur aus dem AMSAT-Kosmos, sondern von der Hochschule Bochum, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), der japanischen Raumfahrtbehörde JAXA sowie dem Raumfahrt- und Technologiekonzern OHB Systems und der Greatech GmbH, tätig im Bereich IoT und Industrie-Gateways. Der AMSAT-Vorsitzende Peter Gülzow, DB2OS, stellte zum Auftakt die Frage „AMSAT-DL, Quo Vadis?“. Für 2025 steht der Start von ERMINAZ-1U und ERMINAZ-1V an, den beiden PocketQubes der AMSAT-DL. Sie sollen eine Reihe von Telekommunikationsexperimenten im Amateurfunkbereich durchführen. Neben einer CW-Bake ist SSDV zur digitalen Bildübertragung vorgesehen, deren Bilder auf einer Mikro-SD-Karte gespeichert sind und zyklisch ausgesendet werden. Ein weiteres Ziel von ERMINAZ-1U und -1V ist auch die Heranführung und Einbindung von Studierenden in die Projekte der AMSAT-DL, wie Prof. Dr-Ing. Daniel Schilberg von der Hochschule Bochum zu berichten wusste. Über 20 Studierende nehmen an dem dortigen Satellitenprojekt teil, einige von ihnen wollen auch Funkamateure werden. Über „Neues aus der Antarktis“ referierte Charly Eichhorn, DK3ZL. Mittlerweile haben 76 Schulkontakte mit DPØGVN, der Neumayer-Station III des Alfred-Wegener-Instituts in der Antarktis, stattgefunden. Am 9. August kam es jedoch zu einem Ausfall an der Station. Momentan werden mit Hochdruck Ersatzteile gebaut, damit wieder Schulkontakte stattfinden können. Heinrich Hertz (auch H2Sat) ist ein 2023 gestarteter geostationärer Kommunikationssatellit, finanziert vom DLR und gebaut durch OHB Systems. Bereits 2012 hatte die AMSAT-DL eine Amateurfunk-Nutzlast auf dem Heinrich-Hertz-Satelliten mit dem Namen „SYNCART 2.0“ vorgeschlagen. Aus dem Vorhaben wurde seinerzeit nichts. Zwölf Jahre später ergeben sich möglicherweise neue Optionen für den Amateurfunk, wie die für OHB Systems tätigen Referenten Kai Siebels, DHØSK, und Ralf Wilke, DH3WR, erklärten. Wichtige Faktoren hierfür sind die Ka-Band ISL Link-Antenne und die Nutzlast GeReLEO-SMART: Der Heinrich-Hertz-Satellit könnte so zur Relaisstation für tieffliegende Amateurfunksatelliten im Low Earth Orbit (LEO) werden. GeReLEO-Smart ist für das Frequenzband um 26 GHz, welches für die Kommunikation zwischen Satelliten vorgesehen ist, ausgelegt. Kai Siebels verdeutlichte: „Ein solcher Inter-Satelliten-Link ermöglicht Verbindungen von LEO zu LEO über Kontinente hinweg. In Deutschland bliebe ein tieffliegender LEO-Satellit immer erreichbar über den H2Sat – ohne nachführbare Antenne. Hier ergibt sich eine neue Dimension an Möglichkeiten“. Gegen Ende des Vortragsprogramms erklärte Matthias Bopp, DD1US, den Vorschlag der AMSAT-DL für eine geostationäre Mikrowellen-Amateurfunk-Nutzlast. Der geostationäre Orbit hat sich aufgrund der umfangreichen Erfahrung mit OSCAR-100 als am besten geeignet erwiesen. Ein guter Kompromiss für die Orbitposition wäre bei 43° West, um den Footprint des Satelliten auf die osteuropäischen Länder und den größten Teil Nordamerikas auszuweiten. „Auch eine Vernetzung mit QO-100 ist möglich, aber nicht direkt, sondern nur mit einer Bodenstation, die beide Satelliten sieht“, zeigte DD1US abschließend die vielfältigen Möglichkeiten der geplanten Nutzlast auf. (Bild) Quelle: darc.de

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