R07 beim Ausbildungscontest

Jannik und Ralf

Am Sonntag, 27.02.22 war es wieder so weit: AUSBILDUNGS-CONTEST auf 2m in FM. Und zwei unsere „Lernenden“ JANNIK und RALF waren eifrig dabei. Das schöne Wetter lockte raus, niemand wollte im üblichen Shack sitzen.

Ausbilder Bernhard/DG3BZ lockte nämlich mit seinem Wohnmobil auf den Langenberger Senderberg.

Am Fuße des Sendemastes „Rommel“ wurde dann bei strahlendem Sonnenschein AFU-Betrieb gemacht. Über die Platzierung ist noch nichts bekannt, ist aber wohl auch gar nicht so wichtig. Dabei sein und Spaß haben ist vordergründig.

Wir wünschen schon jetzt viel Erfolg bei der in Kürze anstehenden Prüfung.

Bernhard und mit dem Rücken zu uns: Ralf und Jannik
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Kommunikationsübung „Notfunk“ in MV

Ausgemusterter Militär-Funkwagen eines Funkamateurs, Quelle: wikipedia.de

Mit der Kommunikationsübung „Notfunk“ am Samstag, den 19.2.22, erprobte das Land Mecklenburg-Vorpommern die Kommunikation in einem Katastrophenfall. Der Landeskoordinierungs- und Unterstützungsstab zeigte damit, dass die wichtige Dienstleistung „Kommunikation“ zwischen den Katastrophenschutzbehörden auch im Ernstfall aufrechterhalten bleibt und bekam dabei Unterstützung durch Funkamateure.

„Dazu haben unsere Fachleute ein mehrstufiges Konzept entwickelt. In der vorletzten Stufe, bevor Nachrichten also per Melder beziehungsweise Kurier verteilt werden, hat das Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern Kontakt zu Amateurfunkern* aufgenommen, um so eine weitere sehr leistungsfähige und belastbare technische Möglichkeit zu etablieren. In dieser ersten großen Übung erproben wir nun die Kommunikationsstrecke von Schwerin nach Vorpommern-Greifswald“ – erklärt Innen-Staatssekretär Wolfgang Schmülling, der selbst vor Ort war.

Ziel der Übung war der Aufbau einer unverschlüsselten Sprechfunkverbindung mittels KW über eine Distanz von gut 140 km Luftlinie über das gesamte Bundesland von den Katastrophenschutzbehörden in Schwerin bis zum Standort des Führungsstabes Katastrophenschutz in Gützkow, Landkreis Vorpommern-Greifswald. Wichtig war dabei, dass die Übertragung verständlich funktioniert und der Belastung standhält. Während des Tests werden die genutzten Mittel fortlaufend optimiert.

„Die Zusammenarbeit des Landes sowie der unteren Katastrophenschutzbehörden mit den Amateurfunkern* ist ein großartiges Projekt für unser Bundesland, das nahezu einmalig ist“ – so der Staatssekretär. Bisher hat nur Berlin eine offizielle Zusammenarbeit mit Funkamateuren zur Sicherung der Kommunikation in Krisenfällen eingerichtet.

Die erzielten Ergebnisse dienen als Grundlage für weitere Planungen und Konzepte. Genutzt wurde unter anderem ein improvisierter Aufbau der Funkanlage auf der Liegenschaft des Landesamtes für Zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brand und Katastrophenschutz Mecklenburg-Vorpommern (LPBK MV). Daher übernimmt das Land die Finanzierung dieser Großübung komplett aus Eigenmitteln.

„Großen Dank richte ich an die vielen teilnehmenden ehrenamtlichen Funkamateure, die uns ihre Kompetenz und eigene Technik für die Übung zur Verfügung stellen“ sagt Staatssekretär Wolfgang Schmülling und ergänzt: „Das Kennenlernen der zuständigen Personen und Örtlichkeiten ist wichtiger Bestandteil dieser Übung. Noch in diesem Halbjahr sind weitere Übungen an der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz in Malchow sowie den Standorten der unteren Katastrophenschutzbehörden geplant.“

Von den lizenzierten Funkamateuren sind in Mecklenburg–Vorpommern etwa 500 im DARC e. V. organisiert. Innerhalb des Bundesverbandes für Amateurfunk hat sich das Fachreferat Notfunk auf die Kommunikation in Krisen- und Katastrophenlagen spezialisiert.

Quelle: funkamateur.de (DL2MCD nach PI)

* gemeint sind auch hier: Funkamateure

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Selbst gebauter Panadapter ermöglicht Wasserfalldiagramme für alte Gerätetechnik

Funkamateure sind bei ihrer Ausrüstung nicht selten wählerisch: Manche sind Röhrenpuristen der alten Schule und andere arbeiten mit einem kleinen Software Defined Radio (SDR) am PC. Einige kombinieren sogar beides, indem sie ihr Lieblingsgerät mit ein paar modernen Extras aufrüsten. Scott Baker ist ein solcher OM, der seinen Drake R-4B-E um einen Panadapter zum Anschluss an einen SDR erweitert hat.

Dabei handelt es sich um eine Schaltung, die ein Breitbandsignal im Empfängerzweig abgreift. Normalerweise würde nur ein Schmalbandausgang Verwendung finden. Die Idee ist, dass man nicht nur eine 4 kHz breite Übertragung auf dem 40-m-Band hören kann, sondern einen größeren Bereich des Spektrums mit moderner SDR-Technik sehen kann. Dieser Bereich kann möglicherweise Hunderte von Signalen abdecken – alles gleichzeitig. Scott Baker beschreibt seine Herangehensweise für den Drake R-4B-E auf seinem Blog unter: https://www.smbaker.com/adding-a-panadapter-to-a-drake-r-4b-ham-radio-receiver. Ein weiterer Bericht ist auf der Hackaday-Webseite erschienen: https://hackaday.com/2022/02/20/homemade-panadapter-brings-waterfall-to-old-radio/.

Quelle: darc.de
(Foto: Drake R-4B, Autor: RadiomanPA, Wikimedia Commons, CC BY-SA)

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„Jugendschutz“-Störsender legte ganze Stadt lahm

Quelle: golem.de

Ein französischer Vater merkte, dass seine Kinder zu viel Zeit online verbringen. Er wollte dies zumindest nachts unterbinden. Damit war er erfolgreich, allerdings nicht nur bei seinen Kindern – er installierte einen Störsender, welcher, wenn auch nicht beabsichtigt, Mobilfunk und Internet gleich im gesamten Ort lahmlegte. Ihm droht nun Gefängnis, auf jeden Fall aber eine saftige Geldstrafe. 

Täglich von Mitternacht bis 3 Uhr morgens funktionierten in der französischen Stadt Messanges [Wikipedia] Mobilfunk und Internetdienst nicht mehr. Nachdem ein Mobilfunkanbieter das Problem bei der Agence nationale des fréquences (ANFR), der für die Verwaltung des Funkspektrums in Frankreich zuständigen Fernmeldebehörde, gemeldet hatte, ergaben Messungen des Funkstördienstes, dass ein Jammer verwendet wurde, um Funkfrequenzen in der Stadt zu blockieren. 

Einem Bericht des ANFR zufolge verfolgte ein Techniker das Störsignal bis zu einem Haus in einer Nachbarstadt, wo der Hausbesitzer zugab, einen Störsender online gekauft und ihn benutzt zu haben, um seine Kinder im Teenageralter vom Netz zu nehmen. 

„Die Erklärung war verblüffend einfach: Der Familienvater hatte den Störsender installiert, um zu verhindern, dass seine Teenager mit ihrem Smartphone ins Internet gehen, anstatt einzuschlafen! Seine Kinder waren in der Tat süchtig nach sozialen Netzwerken und anderen Anwendungen geworden, insbesondere seit der durch die Covid-19-Epidemie verhängten Sperre“, erklärte der ANFR in seinem Bericht. 

Selbst wenn es nicht in der Absicht des Vaters lag, das Internet einer ganzen Stadt lahmzulegen, ist die Verwendung von Störsendern freilich auch in Frankreich illegal und wird mit einer Geldstrafe ≤ 30 000 € oder bis zu 6 Monaten Gefängnis bestraft. Der ANFR meldete die Verwendung des Störsenders der Staatsanwaltschaft, die daraufhin das Gerät beschlagnahmte und nun den Vorfall untersucht. 

Quelle: funkamateur.de (DL2MCD)

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Update zum Hackerangriff: Bereich „Meine Daten“ wieder geöffnet

Ab dem 17. Februar steht der Bereich „Meine Daten“ wieder zur Verfügung. Hierüber haben unsere Mitglieder, wie bisher, die Möglichkeit, ihre personenbezogenen Daten zu überprüfen und ggf. Korrekturen mitzuteilen. Um auf diesen Bereich zugreifen zu können, melden Sie sich bitte auf der Seite mit Ihrer Mitgliedsnummer und Passwort an.

Sollte es zu Störungen kommen, informieren Sie uns bitte via E-Mail an darc(at)darc.de

Quelle: darc.de

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Termin für Schulkontakt in Denzlingen/Breisgau steht nun fest

Aktuell laufen die technischen und organisatorischen Vorbereitungen für den Kontakt zwischen DN1EME in Denzlingen und DP0ISS, welcher für Dienstag, den 22.2.2022 ab 11:05 h MEZ geplant ist.

Mit-Organisator Matthias Bopp, DD1US, schreibt dazu: „Wir werden die beiden Stationen (Hauptstation und Backupstation) am Wochenende (19. und 20.2.) aufbauen und testen.  Sowohl das Rahmenprogramm als auch der ARISS-Schulkontakt wird am 22.02.2022 ab 9:15h MEZ live auf Youtube gestreamt: https://live.on.radio/dn1eme. Außerdem wird die Veranstaltung live über den Breitbandtransponder des Amateurfunksatelliten QO-100 in DVB-S2 übertragen.“

Hier das Rahmenprogramm, welches in der Aula des Erasmus-Gymnasiums in Denzlingen unter besonderen Corona-konformen Auflagen stattfinden wird (alle Zeiten in MEZ=UTC+1):

  • 09:15 Beginn des Livestreams
  • 09:15 Musikbeitrag „Starwars“ (Schulchor Erasmus-Gymnasium Denzlingen)
  • 09:20 Begrüßung und Vorstellung des Programms und des Ablaufs (Herr Volker Schmid, Missionsleiter Cosmic Kiss der DLR) 09:25 Grußwort der Schulleiterin des Erasmus-Gymnasium (Frau Bohlen)
  • 09:30 Grußbotschaft des Bürgermeisters der Gemeinde Denzlingen (Herr Hollemann)
  • 09:35 Präsentation zu Cosmic Kiss (Herr Schmid)
  • 10:00 Pause
  • 10:15 Präsentation zum ARISS-Funkkontakt (Herr Bopp)
  • 10:40 Videobeitrag über diverse Klassenprojekte zum Thema Raumfahrt (Erasmus-Gymnasium Denzlingen)
  • 10:50 Musikbeitrag „Major-Tom“ (Schulchor Goethe-Gymnasium Freiburg)
  • 10:55 Anmoderation des Funkkontakts (Herr Schmid, Herr Bopp)
  • 11:04 Funkkontakt
  • 11:20 Interviews mit Lehrern, Schülern und Funkamateuren (Herr Schmid)
  • 11:40 Verabschiedung (Herr Schmid)
  • 11:45 Ende des Livestreams

Der Überflug wird seine maximale Elevation von 57 Grad im Süden haben. Weitere Informationen und der jeweils aktuelle Stand der Vorbereitungen sind zu finden unter www.dd1us.de/ARISS

Quelle: darc.de

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Videonachlese zum ARISS-Kontakt am 14. Februar

Auf YouTube findet sich eine Videonachlese des ARISS-Kontaktes „Ask an astronaut“ vom 14. Februar, der zwischen Astronaut Matthias Maurer, KI5KFH, und Schülern sowie Studierende an der FH Aachen stattfand: www.youtube.com/watch. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Einrichtung FHASOF (FH Aachen Space Operations Facility) des Fachbereichs Luft- und Raumfahrttechnik der FH Aachen und dem Verein „Yuri‘s Night Deutschland e.V.“.

Der deutsche Astronaut Matthias Maurer, KI5KFH, ist Teil der ESA-Mission „Cosmic Kiss“ in der internationalen Raumstation ISS. Als deutscher Funkamateur ist er dieser Tage gern gesehener Gesprächspartner.

Quelle: darc.de

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ESA und Libre Space testen SDRs

Die ESA und die Libre Space Foundation haben sieben Software-defined Radios (SDR) mit Preisen zwischen 22 und 1200 US-$ getestet. Auswgewählt wurden SDRs mit Schwerpunkt VHF bis SHF, die u.a. mit Rohde-&-Schwarz-Equipment hinsichtlich Empfindlichkeit, Dynamikbereich sowie spektraler Reinheit vermessen, aber auch in der Praxis des Satellitenempfangs untersucht wurden. Die Ergebnisse mit weiteren interessanten Daten sind auf 148 Seiten leicht verständlich dokumentiert, sie stehen kostenlos und barrierefrei zur Verfügung.

Ins Testlabor fanden RTL-SDR Blog V3, Airspy Mini, SDRplay RSPduo, LimeSDR Mini, BladeRF2.0 Micor, Ettus USRP B210 und PlutoSDR, die Frequenzbereiche von 3,2 MHz bis 56 MHz Breite bis maximal 6 GHz mit 8 bis 14 Bit Auflösung überstreichen.

Das gesamte Testfeld überzeugt mit einer Leistung, wie sie in analoger Technik zu diesen Preisen nicht darstellbar war. Überraschend sind die durchaus unterschiedlichen Daten bei jenen SDRs, die auf derselben Hardware aufbauen. Hier zeigt sich also das Geschick der Entwickler. Herausragend schlägt sich der eher preiswerte SDRPlay RSPduo, den die Experten daher auch – zusammen mit dem teuersten Gerät des Feldes (Ettu USRP B210) – in ihren 48-Stunden-Praxistest hinsichtlich des Datenempfangs von acht Satelliten aufnehmen (SatNOGS Telemetrie).

Im Gesamtergbnis liegt der SDRplay RSPduo mit 2 % oder 5756 decodierten Packets knapp vor dem USRP B210, der es auf 5641 decodierte Packets brachte.
Eine kenntnisreich kommentierte Übersicht über zehn SDR-Bedien-Softwares schließt den Testbericht ab, der im Rahmen des SDR-Makerspace-Projekts erarbeitet wurde.

Quelle: funkamateur.de (Nils Schiffhauer, DK8OK)

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Vor 125 Jahren präsentierte Ferdinand Braun erstmals die „Braunsche Röhre“

Quelle: wikipedia

Als Anzeigemedium in Oszillographen hat die Braunschsche Röhre vor 125 Jahren ihre Karriere begonnen. Zum Betrachten von Fernsehbildern wurde sie ab 1935 berühmt. In der Sendung „Kalenderblatt“ berichtet Frank Grotelüschen im Deutschlandfunk von dem 1850 in Fulda geborenen Erfinder Karl Ferdinand Braun. Der 4 3/4 Minuten Beitrag kann im Audio-Archiv des Deutschlandfunks angehört werden: www.deutschlandfunk.de/125-jahre-braunsche-roehre-100.html.

Karl Ferdinand Braun hatte – gewissermaßen im Schatten von Conrad Röntgen – eine Vorrichtung ersonnen, mit der es möglich wurde, in einem Vakuum-Gefäß Kathodenstrahlen als Anzeigemedium auf einer phosphorisierten Glasfläche punktförmig sichtbar werden zu lassen und magnetisch oder elektrostatisch abzulenken.

Quelle: darc.de

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