Letztes Telegramm kommt am 31. Dezember 2022

Quelle: Wikipedia

Deutsche Post stellt zum Jahresende den Telegrammdienst ein

Bislang ohne offizielle Vorankündigung stellt die Deutsche Post zum 31. Dezember 2022 ihren Telegrammdienst ein: Will man unter https://shop.deutschepost.de/telegramm online ein Telegramm beauftragen, ist als letztes Zustelldatum „31.12.2022“ wählbar. Ein Datum ab 1. Januar 2023 wird nicht mehr angeboten, lässt sich also nicht auswählen.

Eine Nachfrage bei der Deutschen Post brachte die Bestätigung, dass deren Telegrammdienst mit Jahresende 2022 eingestellt wird. Darauf wies der Branchendienst paketda.de hin.

In der Anfangszeit der drahtlosen Kommunikation per Funkwellen zwischen Kontinenten wurden Telegramme per Morsetelegrafie über Längst- und Langwellensender übertragen, danach bis zur Einführung von Kommunikationssatelliten und Datennetzen auf Kurzwelle.

Quelle: funkamateur.de (Red. FA/-joi)

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Befristete Erlaubnisse für den Amateurfunkdienst verlängert

Am 21.12.2022 veröffentlichte die Bundesnetzagentur im Amtsblatt Nr. 24/2022 die Verfügung Nr. 137/2022 und damit die Verlängerung der bisherigen Duldungsregelungen für 160 m, 50 MHz, 70 MHz, 13 cm und 6 cm. Anderenfalls wären diese befristeten Erlaubnisse zum Jahresende ausgelaufen; nun gelten sie bis zum 31.12.2023. Inhaltlich wurde den Anträgen des RTA wie im Vorjahr in vollem Umfang entsprochen.

Im Einzelnen bedeutet dies:
 

  • 6-m-Band: Im Frequenzbereich 50,0 – 50,4 MHz dürfen Inhaber der Genehmigungs­klasse A auch 2023 mit maximal 750 Watt PEP senden, Inhaber der Genehmigungsklasse E mit 100 W PEP – ausschließlich bei horizontaler Polarisation. Von 50,4 bis 52,0 MHz sind lediglich 25 W PEP gestattet. Contestbetrieb ist zulässig. 
  • Im 4-m-Band (70,150 – 70,210 MHz) dürfen Inhaber der Genehmigungsklasse A mit 25 W ERP arbeiten; ausschließlich horizontale Polarisation ist zulässig.
     
  • Im 160-m-Band darf an Wochenenden in den Bereichen 1850 – 1890 kHz und 1890 – 2000 kHz mit der vollen zulässigen Sendeleistung der jeweiligen Genehmigungsklasse A bzw. E gearbeitet werden. Nur zu diesen Zeiten ist dort auch Contest-Betrieb erlaubt.
     
  • Im 13- und im 6-cm-Band dürfen Inhaber der Genehmigungsklasse E im Bereich von 2320 – 2450 MHz bzw. 5650 – 5850 MHz auch 2023 mit max. 5 W PEP arbeiten. Damit ist Hamnet-Nutzung weiterhin möglich.

Das Amtsblatt der Bundesnetzagentur kann unter https://www.bnetza-amtsblatt.de/download/99 heruntergeladen werden.

Quelle: darc.de

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Neuer OSCAR: CAS-5A ist die Nummer 118

Bild: nanosats.eu

Am 9. Dezember 2022 wurde der CAS-5A-Satellit mit einer Smart Dragon-3 Y1-Trägerrakete von der chinesischen Meeresstartplattform im Gelben Meer gestartet.

Die chinesische Amateursatellitengruppe (CAMSAT) hat den CAS-5A-Satelliten in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Bildungsbehörden entwickelt, gebaut, getestet und organisiert. 31 Schülerinnen und Schüler aus zehn Oberschulen lernten im Rahmen von Kursen, die von CAMSAT und der Bildungseinrichtung Fengtai initiiert wurden, die Konstruktion, Herstellung und Anwendung von Satelliten. Der Satellit ist mit zwei Lineartranspondern, einem FM-Repeater sowie CW- und GMSK-Telemetrie-Baken für den Amateurfunk ausgestattet.

Auf Antrag von CAMSAT und des CAS-5A-Teams benennt die AMSAT den Satelliten hiermit als Fengtai-OSCAR 118 (FO-118). Wir gratulieren allen beteiligten Teams, danken ihnen für ihren Beitrag zur Amateursatellitengemeinschaft und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg bei diesem und zukünftigen Projekten. Frequenzen:

  • CW-Bake: 435,570 MHz (Leistung 20 dBm, Morse-Geschwindigkeit 22 wpm)
  • GMSK-Telemetrie: 435,650 MHz (Leistung 25 dBm, Datenrate 4800/9600 bps)
  • U/V-Lineartransponder: Uplink 145,820 MHz; Downlink 435,540 MHz (Leistung 23 dBm, Bandbreite 30 kHz, invertierend)
  • U/V-FM-Transponder: Uplink 145,925 MHz; Downlink 435,600 MHz (Leistung 23 dBm, Bandbreite 16 kHz)
  • H/V-Lineartransponder: Uplink 21,435 MHz; Downlink 435,505 MHz (Leistung 23 dBm, Bandbreite 15 kHz)

Das Nutzerhandbuch für FO-118 ist bei der www.amsat.org → OSCAR-118 verfügbar.

Quelle: funkamateur.de (DL2LUX)

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Vor 75 Jahren: Walter Brattain erfindet Transistor

Bild: bbvaopenmind.com

Das Prinzip des Feldeffekttransistors analog zur Elektronenröhre wurde bereits in den 1920er- und 1930er-Jahren thematisiert. Bei der Telefongesellschaft Bell war man dringend auf der Suche nach etwas, das als Verstärker die ineffizienten und unzuverlässigen Röhren ersetzen konnte. Walter Houser Brattain hatte bereits gemeinsam mit William B. Shockley versucht, Feldeffekttransistoren aus dem eher schlechten Halbleiter Kupferoxid zu bauen – ohne Erfolg.

Am 16. Dezember 1947 hatte er jedoch mit einer Anordnung von zwei Goldspitzen auf einem p-dotierten Germaniumplättchen, der Basis, erstmals Erfolg: Die Spannungsschwankung, die am Emitter angelegt wurde, konnte am Kollektor verstärkt wieder abgenommen werden. Daraus resultierte auch die bis heute übliche Bezeichnung der drei Elektroden eines bipolaren Transistors: Emitter, Basis und Kollektor.

Diese Transistorbauart wurde umgehend von solchen mit flächigen, legierten Halbleiterübergängen abgelöst, ebenso findet die beim Versuch Brattains genutzte Basisschaltung heute nur noch selten Verwendung, weil die Verstärkereigenschaften des Transistors in Emitter- und Kollektorschaltung für die meisten Anwendungen wesentlich vorteilhafter sind.

Doch lieferte diese erste Anordnung die Entdeckung des Transistoreffekts. Walter Brittain war dabei der Experimentator, der die tatsächlichen Versuchsanordnungen aufbaute, John Bardeen der Theoretiker, der die Ideen dazu lieferte, und William B. Shockley plante als Chef, was man mit den neuen Erfindungen machen könne. Shockley versuchte, den Ruhm für die Erfindung des Transistors alleine einzuheimsen, doch schließlich erhielten alle drei Forscher gemeinsam 1956 den Nobelpreis für Physik.

Die Erfindung des Transistors machte die Elektronik zu dem, was sie heute ist.

Quelle: funkamateur.de (Wolf-Dieter Roth)

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Radiosendung „Gruß an Bord“

Die Kurzwellenfrequenzen für Heiligabend liegen vor:

Auch in diesem Jahr werden an Heiligabend zwischen 19:00 und 22:00 Uhr auf den Wellen von NDR Info Seeleute in aller Welt gegrüßt. Dies geschieht im Rahmen zweier Aufzeichnungen von Veranstaltungen, die am 11. und 18. Dezember in Leer (Ostfriesland) und Hamburg stattfinden werden. Wie auch in den Vorjahren wird die Sendung am 24. Dezember von verschiedenen Kurzwellen-Senderstandorten mit unterschiedlichen Zielgebieten ausgestrahlt.
Erstmals ist der Sender Moosbrunn bei Wien in diesem Jahr nicht mehr mit dabei. Stattdessen laufen für „Gruß an Bord“ wieder zwei Frequenzen über die Sendeanlagen in Issoudun in Frankreich: 6030 kHz mit Abstrahlrichtung Westen und 11650 kHz mit Abstrahlrichtung Südosten.
Ebenfalls zwei Frequenzen kommen von den Kurzwellensendern der Media Broadcast in Nauen: 9740 kHz nach Südosten und 13725 kHz nach Südwesten.
Aus Taschkent/Usbekistan kommt wieder eine zurück nach Europa gerichtete Übertragung auf 6080 kHz, die bei uns am ehesten zu empfangen sein wird, während sich Radio Miami International aus Okeechobee/Florida auf 15770 kHz an der Ausstrahlung von „Gruß an Bord“ beteiligen wird.
So Empfänge in unserer Region aufgrund der winterlichen Ausbreitungsbedingungen möglich sind, verspricht die Beobachtung der Aussendungen mit ihren Laufzeitunterschieden interessant zu werden. Die Sendeanlagen in Nauen und Issoudun werden per Satelliten-Downlink mit „Gruß an Bord“ gefüttert, während die Sender in Usbekistan und Florida ihr Audio per Internet beziehen.
 
Quelle: darc.de
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Notfunk – Test am 10. Dezember 2022

Bild: Crossband Repeater bei DO7ESW

Am Samstag, 10.12.2022 war es soweit. R07 führte einen Notfunk – Test durch. 

In zwei Sitzungen hatten Frank DC8EV, Frank DB9EV, Heinrich DH3JH, Thomas DL9DA, Christian DO1HCK, Stefan DO7ESW und Helmut DL2ECL einen Test geplant, in welchem wir sehen wollten, inwieweit wir untereinander Kontakt halten können, auch unter erschwerten Bedingungen wie zum Beispiel einem Stromausfall. Dieser Testbetrieb sollte auch unter Sonderbedingungen und womöglich kleiner Funkausrüstung und Leistung stattfinden. Start war 16:00 Uhr auf der OV Frequenz Langenberg 145.425 MHz. Die Leitstationen DG3LL, Herbert und DC8EV, Frank koordinierten den Betrieb.

Geplant war, dass sich ein OM mit seiner Feststation und danach mit seinem Handfunkgerät meldet. Die Teilnehmer sollten die jeweilige Verbindung bestätigen.

Fazit: Wir können, wenn wir müssen. Alle Verbindungen klappten einwandfrei, auch dank der Crossbandrepeater-Station von DO7ESW. Folgende Teilnehmer waren aktiv dabei:

Frank DC8EV, Heinrich DH3JH, Herbert DG3LL, Markus DC4MP, Frank DB9EV, Stefan DO7ESW, Christian DO1HCK, Thomas DL9DA, Helmut DL2ECL, Karl-Heinz DG2JD, Rainer DG9DCH und Michael DB3MH. 

Selbst angrenzende Städte wie Velbert, Essen, Herne und Hattingen können so im Notfall Kontakt zueinander halten und sich im Krisenfall kurzschließen, um z.B. Notfallmeldungen auch bei Ausfall der Mobilfunknetze durchzuführen. Ein durchaus beruhigendes Gefühl. Dank an alle Teilnehmende, die diesen großflächigen Test ermöglichten.

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Neue Präfixe bei Maßeinheiten

Die Palette der im Internationalen Einheitensystem (SI) verwendeten Präfixe wurde um neue Bezeichnungen für sehr große und sehr kleine Zahlen erweitert, zwei am oberen und zwei am unteren Ende.

Die neuen Bezeichnungen sind ronna (Symbol R) für 1027 und quetta (Symbol Q) für 1030, während ihre Gegenstücke am anderen Ende der Skala ronto (Symbol r) für 10-27 und quecto (Symbol q) für 10-30 sind.

Funkamateure kennen von Bauteilen und Frequenzen die Vorsilben Kilo (k) für 103Mega (M) für 106Giga (G) für 109 und Tera (T) für 1012 sowie Milli (m) für 10-3Mikro (µ) für 10-6Nano (n) für 10-9 und Pico (p) für 10-12.

Selbst wenn man Gammastrahlen als Frequenz der zugrundeliegenden elektromagnitischen Schwingung angeben will (üblich sind hier Wellenlängen oder Energieinhalte ), erreicht man maximal 1022. Doch für zukünftige Speichersysteme will man diese „Riesen“-Bezeichnungten bereits sichern, bevor sich wild unterschiedliche Vorsilben entwickeln.

Die Skala der SI-Präfixe wurde zuletzt jeweils 1960, 1964, 1975 und 1991 erweitert.

Quelle: funkamateur.de (DL2MCD)

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Save the date: FUNK.TAG am 15. April 2023

Nach dreijähriger Pause wird der 5. FUNK.TAG am 15. April 2023 in den Messehallen Kassel stattfinden. Von 9 bis 16 Uhr haben Besucher dann wieder die Gelegenheit, einzukaufen, sich auszutauschen und zu staunen. Die ersten Händler und ideellen Aussteller haben sich bereits angemeldet und freuen sich auf viele Besucher!

Weitere Informationen für Aussteller und Besucher gibt es unter www.funktag-kassel.de.

Quelle: darc.de

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DL5EBJ „Silent Key“

am 2. Dezember 2022 hat

Siegfried Müller DL5EBJ

nach langer Erkrankung im Alter von 73 Jahren sein Mikrofon für immer an die Seite gelegt.

Dem „tapferen Krieger“, wie Siegfried oft im Scherz genannt wurde, ging am Ende die Kraft aus. Siegfried trat am 1. Juli 1977 dem DARC/R07 bei. Bereits 1984 wurde er zum stellv. OVV gewählt. Nur vier Jahre später wurde er von den Mitgliedern dazu gewählt, als OVV von R07 das Ruder in die Hand zu nehmen. Erst nach 4 Jahren, im Januar 1992,  gab er es wieder ab. Auch in den späteren, ganz schwachen Jahren von R07 gab Siegfried „seinen“ OV nie auf. Selbst dann nicht, wenn nur noch 4 Mitglieder zum OV-Abend erschienen. Ganz im Gegenteil. Ab April 2010 stellte er sich erneut als OVV in den Dienst von R07 und ließ nicht locker. Solange nicht, bis R07 aus dem „Tal der Tränen“ heraus war. Siegfried hatte es geschafft, „seinen“ OV zu erhalten. Nach diesen 10 Jahren als OVV stellte sich Siegfried im Februar 2020 nicht erneut zur Wahl. „Ich bin stolz, dass ich sein direkter Nachfolger werden durfte“, so Frank, DC8EV.

Wir werden Siegfried in dankbarer Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Unsere Gedanken sind bei seiner YL Petra DD0JG und seinen Kindern Kea und Helge DB1ES, denen wir Kraft und Trost in diesen Tagen wünschen.

Ein letztes 5/9 an DL5EBJ ……

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Dortmunder Amateurfunkmarkt

Bild: DL1DAM

Viele Jäger und Sammler in der Bastelzeit

Die Westfalenhalle 6 war am 26. November Schauplatz des 50. Dortmunder Amateurfunkmarktes. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause war es nicht nur „gefühlt“ gut besucht, sondern auch die Veranstalter zeigten sich sehr zufrieden. Schon am Samstag machte eine vorläufige Zahl von 1600 Besuchern die Runde. Zufriedene Gesichter gab es auch bei den Händlern – die Geschäfte liefen.

Sicher trägt auch die gewählte Jahreszeit stets zur erfolgreichen Veranstaltung bei, denn Herbst- und Winterzeit ist Bastelzeit. Auf den Ausstellungstischen konnte man so manches Utensil für die heimische Bastelarbeit finden. Wer indes sein Geld beisammenhalten wollte, freute sich über die zahlreichen Gelegenheiten, mit seinen Hobbykollegen ins Gespräch zu kommen.
Eine Veränderung deutet sich auch im veranstaltenden Dortmunder Amateurfunk Treffen e.V. (DAT) an: Für den stellvertretenden Vorsitzenden Siegfried Pausewang, DJ5QZ, war die 50. Ausgabe der letzte Amateurfunkmarkt. Pandemiebedingt musst er zwei Jahre warten, um die Jubiläumsveranstaltung endlich mitgestalten zu können. Ein Termin für den 51. Amateurfunkmarkt steht zurzeit noch nicht fest. Weitere Informationen gibt es auf der Veranstaltungswebseite unter: https://dat-ev.de.

Quelle: darc.de

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