Sony und JAXA übertragen 446 Mbit/s in Erdorbit-Simulation

Quelle: Sony CSL

Auf der Erde ist es im Festnetz mit optischer Übertragung über Glasfaser kein Problem, große Datenmengen schnell zu übertragen. Über Funk ist es schon schwieriger. Im All schlagen die am Boden üblichen Verfahren aber fehl: Die nutzbare Bandbreite über Funk ist wegen der geringen Feldstärken und der nicht exklusiven Nutzung weiter eingeschränkt. Außerdem ist sie viel zu gering und die Verzögerungen durch die Signallaufzeiten sorgen zusätzlich für erhebliche Probleme, wenn man eine Übertragung im TCP/IP-Internetprotokoll versucht.

Die Computer Science Laboratories von Sony (Sony CSL) und die Japan Aerospace Exploration Agency (JAXA) haben nun jedoch im Rahmen des JAXA-Programms „Space Innovation through Partnership and Co-creation“ (J-SPARC) erfolgreich ein Experiment zur Übertragung einer kompletten Datendatei in einer simulierten Kommunikationsumgebung mit geringer Qualität und Fehleranfälligkeit durchgeführt. Dies ist der Schlüssel für die zukünftige optische Kommunikation über Laser in der Stratosphäre und im erdnahen Orbit.

Das Experiment zielt auf die Einrichtung eines optischen Internetdienstes zwischen Satelliten in niedriger Umlaufbahn und unbemannten Stratosphären-Flugzeugen für die Telekommunikation in der Stratosphäre ab. In der Simulation wurde eine Datei mit 446 Mbit/s erfolgreich, vollständig und fehlerfrei übertragen. Die Experimente wurden mit Pseudozufallsfehlern mit einer Bitfehlerrate von 9,77 · 10-4 durchgeführt.

Die Kommunikation erfolgte mit einer Signalverarbeitungsmethode, die die Vorwärtsfehlerkorrektur (Forward Error Correction, FEC) von Sony CSL3 nutzt und die auf der Laserlesetechnologie des Sony-Konzerns basiert, welche für Blu-ray-Geräte entwickelt wurde. Sie wurde mit dem Delay/Disruption-Tolerant Networking (DTN, verzögerungs-/unterbrechungstolerante Vernetzung) der JAXA kombiniert. Dieses wurde für Internetkommunikation in Situationen entwickelt, wenn TCP/IP aufgrund von Kommunikationsproblemen wie Verzögerungen und/oder Unterbrechungen nicht mehr geeignet ist.

Quelle: funkamateur.de (DL2MCD)

WeiterlesenSony und JAXA übertragen 446 Mbit/s in Erdorbit-Simulation

James-Webb-Teleskop am Lagrange-Punkt L2 angekommen

Quelle: wikipedia

Start, Reise und das Entfalten des Sekundärspiegels des James-Webb-Weltraumtelekops haben gut geklappt, funkamateur.de berichtete. Nun ist es auch am Zielstandort bzw. im Zielorbit angekommen.

Am 24. Januar 2022 zündeten die Triebwerke an Bord für 297 s, also fast 5 min, um nach dem Start die letzte Kurskorrektur an der Flugbahn vorzunehmen. Diese erhöhte die Geschwindigkeit des Teleskops um etwa 1,6 m/s und war damit ausreichend, um es auf die endgültige Umlaufbahn um den zweiten Sonne-Erde-Lagrange-Punkt (L2) etwa 1,5 Mio. km von der Erde entfernt zu bringen.

Da die vorigen Manöver weniger Treibstoff verbraucht haben als ursprünglich angenommen, könnte das neue Teleskop statt 10 bis zu 20 Jahre genutzt werden, bevor es wegen Treibstoffmangels nicht mehr auf seiner Umlaufbahn zu halten ist.

Nachdem die Segmente des Primärspiegels und des Sekundärspiegels von ihren Startpositionen ausgefahren wurden, beginnen die Ingenieure nun mit dem anspruchsvollen dreimonatigen Prozess der Ausrichtung der Optik des Teleskops, der mit einer Genauigkeit von fast 1 nm erfolgen muss.

Quelle: funkamateur.de (DL2MCD)

WeiterlesenJames-Webb-Teleskop am Lagrange-Punkt L2 angekommen

2022-01-27 Vor 55 Jahren: Apollo-1-Unglück

Sommerbadespaß im Pool. Aber mit einer komischen Boje und merkwürdigen Badeanzügen. Nun, auf diesem Foto vom Juni 1966 übt die Besatzung von Apollo 1 den Ausstieg aus dem Wasser mit einem maßstabsgetreuen Modell des Raumschiffs. Rechts im Wasser sind die Astronauten Ed White und Roger Chaffee (im Vordergrund). Im Floß neben dem Raumschiff sitzt Astronaut Gus Grissom. NASA-Schwimmer sind im Wasser, um bei der Übung zu helfen, die auf der Ellington Air Force Base in der Nähe des damaligen Manned Spacecraft Center in Houston stattfand.

Leider blieb es nicht bei solch zwar auch nicht ungefährlichen, doch vergleichsweise harmlosen Badeübungen: Ein halbes Jahr später, am 27. Januar 1967, geschah auf der Startrampe in Cape Kennedy während eines Vorflugtests für Apollo 204 (AS-204) eine Tragödie. Die Mission sollte der erste Flug von Apollo mit Besatzung sein und am 21. Februar 1967 starten. Die Astronauten Virgil Grissom, Edward White und Roger Chaffee verloren ihr Leben, als während einer Startprobe ein Feuer im Kommandomodul ausbrach.

Im Frühjahr 1967 gab der stellvertretende NASA-Verwalter für bemannte Raumflüge, Dr. George E. Mueller, bekannt, dass die ursprünglich für Grissom, White und Chaffee vorgesehene Mission nun als Apollo 1 bezeichnet werden würde, und dass der erste Saturn-V-Start, der für November 1967 geplant war, als Apollo 4 bezeichnet werden würde. Der spätere Start von AS-204 wurde als Apollo-5-Mission bezeichnet. Keine Missionen oder Flüge wurden jemals als Apollo 2 oder 3 bezeichnet.

Jedes Jahr im Januar hält die NASA inne, um die Mitglieder der NASA-Familie zu ehren, die bei der Erforschung und Entdeckung des Weltalls ihr Leben verloren haben, darunter die Besatzungen von Apollo 1 und der Space Shuttles Challenger und Columbia. Im Jahr 2022 wird dieser Gedenktag am 27. Januar begangen. Der diesjährige NASA-Gedenktag markiert auch den 55. Jahrestag der Apollo-1-Tragödie.

Quelle: funkamateur.de (DL2MCD)

Weiterlesen2022-01-27 Vor 55 Jahren: Apollo-1-Unglück

Untergrundsender stellt Sendebetrieb ein

Im Dezember 2021 und Januar 2022 tauchte ein politischer Untergrundsender auf 3500 und 7000 kHz auf. Die Aussendungen fanden ungewöhnlicherweise in USB statt und waren europaweit zu hören. Das Rundfunkprogramm in italienischer und englischer Sprache richtete sich gegen staatliche Corona-Maßnahmen. Der Peildienst des Referats Intruder Monitoring konnte den ungefähren Standort ermitteln, woraufhin wir mit der Bundesnetzagentur (BNetzA) kooperierten, um diese Aussendungen beenden zu lassen.

Die BNetzA konnte daraufhin mit den italienischen Kollegen Maßnahmen erwirken, die letztlich zur Einstellung der Sendungen führten. Sollten ähnliche Aussendungen wieder beobachtet werden, bitten wir um Mitteilung unter https://meldung.bandwacht.de. Darüber berichtet Daniel Möller, DL3RTL, Referent Intruder Monitoring.

Quelle: darc.de

 

WeiterlesenUntergrundsender stellt Sendebetrieb ein

Mitgliederinformation des DARC-Vorstandes

Update 01.02.2022:

Zugänge für Mitglieder weiterhin gesperrt

Aufgrund zahlreicher Mitgliederanfragen in der Geschäftsstelle und in den sozialen Medien möchten wir an dieser Stelle noch einmal auf das Update vom 28 Januar (s.u.) hinweisen: Im Zuge des unerlaubten Angriffs auf unsere Homepage wurden vorerst alle Zugänge zum System gesperrt.

Dies betrifft das E-Mail-Postfach, MyDARC, die Mitgliederwebseite (Typo3) und das Forum. Derzeit werden die Codes für eine Passwortrücksetzung den Mitgliedern per Brief zugestellt. Der Versand hat am 27. Januar begonnen – die Umstellung erfolgt schrittweise.

Mitglieder, die ihr neues Passwort bereits gesetzt haben, müssen sich etwas gedulden: Die Umsetzung durch den Provider kann mehrere Stunden dauern.

Über die weiteren Fortschritte der aktuellen Vorgehensweise informieren wir an dieser Stelle. Mit dieser Maßnahme möchte der Vorstand sichergehen, dass alle Daten weiterhin adäquat und auf den aktuellen Stand der Technik geschützt sind.

Update 28. Januar: 

Liebe Mitglieder, im Zuge des Angriffs auf unsere Homepage, wurden vorerst alle Zugänge zum System gesperrt. Um nun wieder einen Zugang zu erlangen, muss ein neues Passwort gesetzt werden. Dieses gilt dann für das E-Mail-Postfach, MyDARC, Mitgliederwebseite (Typo3) und das Forum. Hierzu wurde am 27.01.2022 mit dem Versand eines Postbriefes an alle E-Mail-Postfach-User begonnen. Darin enthalten ist die Anleitung zur Rücksetzung des Passwortes. Der Versand der Anschreiben läuft und wird bis Ende kommender Woche abgeschlossen sein. Mit dieser Maßnahme möchte der Vorstand sicher gehen, dass alle Daten weiterhin adäquat und auf den aktuellen Stand der Technik geschützt sind.

Update 26. Januar: 

Liebe Mitglieder, im Zuge des Angriffs auf unsere Homepage, wurden vorerst alle Zugänge zum System gesperrt. Um nun wieder einen Zugang zu erlangen, muss ein neues Passwort gesetzt werden. Dieses gilt dann für das E-Mail-Postfach, MyDARC, Mitgliederwebseite (Typo3) und das Forum. Hierzu wurde am 27.01.2022 ein Postbrief an alle E-Mail-Postfach-User, mit einer Anleitung zur Passwortrücksetzung, verschickt. Mit dieser Maßnahme möchte der Vorstand sicher gehen, dass alle Daten weiterhin adäquat und auf den aktuellen Stand der Technik geschützt sind

Update 21. Januar: Aktuell sind noch alle Typo3-Zugänge gesperrt. Die Freischaltung erfolgt sukzessive in den kommenden Tagen.

Liebe Mitglieder,
am 15.01.2022 wurde die Homepage des DARC Ziel eines Cyberangriffs. Der Angriff nutzte dabei eine Sicherheitslücke bei einem Plugin in einer WordPress-Installation aus. Am 17.01.2022 weitete sich der Angriff bis auf die Hauptseiten unseres Vereins aus. Der Angriff konnte am 17.01.2022 erkannt und danach zeitnah gestoppt und abgewehrt werden. Um 22:00 Uhr konnte am selben Tag die Homepage aus dem Backup vom Freitag wieder online gestellt werden.
Unser Provider analysierte den Traffic für den betroffenen Zeitraum und teilte mit, dass er keine Auffälligkeiten entdecken konnte, mithin nicht von einem Datenabfluss auszugehen ist. Wir gehen daher davon aus, dass die – vermutlich automatisierte – Attacke lediglich als Ziel die Weiterleitung auf russische Webseiten hatte und nicht die Ausspähung von Mitgliederdaten. Die Mitgliederdaten sind in von der Webseite getrennten Ordnern hinterlegt. Vollständige Bankverbindungen oder andere sensible Informationen sind in diesen Daten nicht enthalten, da die für die Zwecke der Zuordnung hinterlegten Bankverbindungen lediglich gekürzt hinterlegt werden. Die Login-Passwörter der Mitglieder sind verschlüsselt gespeichert.
Trotz des unwahrscheinlichen Risikos eines Datenabflusses, möchte der Vorstand Sie hiermit von dem Vorgang informieren und wird sicherheitshalber weitere Maßnahmen ergreifen. Zwecks Aufklärung des Sachverhalts hat der Vorstand Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Ebenso wurde der Hessische Datenschutzbeauftrage heute vorsorglich über den Hackerangriff informiert. Des Weiteren wird ein IT-Unternehmen mit der forensischen Aufarbeitung des Sachverhalts beauftragt.
Wir haben zudem umgehend Maßnahmen ergriffen, um unsere Systeme abzusichern. Wir werden auch in den kommenden Tagen Maßnahmen durchführen, um die Sicherheit unserer Systeme weiter zu steigern.
Der Vorstand nimmt diesen Angriff sehr ernst und hat die Maßgabe erteilt, dass unser System erst wieder vollständig online gehen darf, wenn ein sicherer Betrieb gewährleistet ist. Neben verschiedenen anderen Themen geht es u.a. auch um die Sicherheit der Passwörter für den internen Bereich der Mitglieder. Hierzu wurden bereits erste Maßnahmen besprochen, die in den nächsten Tagen kommuniziert und umgesetzt werden.
Wir bitten daher unsere Mitglieder um Verständnis, wenn die Homepage mit all ihrer Peripherie in den nächsten Tagen nicht wie gewohnt zur Verfügung steht. Auch werden die nächsten Tage und Wochen verschiedenste Änderungen mit sich bringen, um die Sicherheit der uns anvertrauten Mitgliedsdaten auch in Zukunft zu gewährleisten.
Um dennoch die Kommunikation in dieser Zeit aufrecht zu erhalten, werden wir neben Twitter auch Facebook nutzen, um Sie zu informieren.
Quelle: facebook.com (Deutscher Amateur-Radio-Club e.V. Bundesverband für Amateurfunk)
WeiterlesenMitgliederinformation des DARC-Vorstandes

EASAT-2 und Hades jetzt Spain-OSCAR 114 und 115

Zwei Abkömmlinge aus dem „Wurf“ der Falcon 9 vom 13. Januar 2022, wir berichteten, sind jetzt richtige OSCARs, siehe AMSAT-Bulletin.

Es handelt sich um die beiden Satelliten EASAT-2 und Hades der spanischen AMSAT. Nach Erreichen des Orbits konnte die Funktion beider Satelliten nachgewiesen werden, wie Daniel Estévez, EA4GPZ auf Twitter berichtete.

Drew Glasbrenner, KO4MA, Verwalter der OSCAR-Nummern und einer der Vizepräsidenten der nordamerikanischen AMSAT, hat dem Antrag der spanischen AMSAT stattgegeben und den Satelliten EASAT-2 und Hades OSCAR-Nummern verliehen. EASAT-2 ist jetzt Spain-OSCAR 114 (SO-114) und Hades ist Spain-OSCAR 115 (SO-115).

Wir gratulieren der AMSAT-EA, danken ihr für ihren Beitrag zur Amateur-Satellitengemeinschaft und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg bei diesem und zukünftigen Projekten.

Spain-OSCAR-114 (EASAT-2)

  • Uplink: 145,875 MHz, Modi: FM (kein CTCSS-Subton) und FSK 50 bps, AFSK, AX.25, APRS 1200/2400 bps
  • Downlink: 436,666 MHz, Modi: FM, CW, FSK 50 bps, FM Bake mit dem Rufzeichen AM5SAT

Spain-OSCAR-115 (Hades)

  • Uplink: 145.925 MHz, Modi: FM (kein CTCSS-Subton) und FSK 50 bps, AFSK, AX.25, APRS 1200/2400 bps
  • Downlink: 436,888 MHz, Modi: FM, CW FSK 50 bps, SSTV Robot 36, FM-Bake mit dem Rufzeichen AM6SAT

Quelle: funkamateur.de (DL2LUX)

WeiterlesenEASAT-2 und Hades jetzt Spain-OSCAR 114 und 115

Saarländische Gymnasiasten fiebern Amateurfunk-Kontakt mit der ISS entgegen

(Foto: DK4XW)

Schüler- und Schülerinnen des Johannes Kepler-Gymnasiums (JKG) in Lebach bereiten sich zurzeit intensiv auf einen Funkkontakt mit dem saarländischen ESA-Astronauten Matthias Maurer, KI5KFH, vor. Der 51-jährige promovierte Werkstoffwissenschaftler aus Gronig umkreist seit November 2021 als erster Saarländer die Erde an Bord der Internationalen Raumstation ISS.

Bei seinem Überflug am Freitag, 4. Februar, ist im Zeitraum von 12:37 bis 12:47 Uhr (MEZ) ein direkter Amateurfunk-Kontakt geplant von Kindern und Jugendlichen des JKG Lebach mit Astronaut Matthias Maurer an Bord der ISS. Der Funkkontakt soll voraussichtlich im 2-m-Band erfolgen. Erfahrungsgemäß wird hier als Down-Link-Frequenz 145,800 MHz benutzt. Welche genauen Frequenzen für diesen Funkkontakt tatsächlich in Anspruch genommen werden, wird dem JKG Lebach von der ESA unter Vermittlung der ARISS, also der Projektorganisation „Amateurfunk auf der ISS“, erst kurzfristig mitgeteilt. Das JKG Lebach ist im Saarland die einzige Schule, deren Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr die Möglichkeit haben, mit der ISS unter Nutzung von Amateurfunk direkt zu kommunizieren. Fachlehrer Stephan Zimmermann, DL3CM, Mitglied des OV Schwarzwälder Hochwald (Q21), koordiniert das Schulprojekt im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft Technik & Amateurfunk. Beim Überflug der ISS werden die elf bis 18 Jahre alten Schülerinnen und Schüler für knapp zehn Minuten Gelegenheit haben, Astronaut Matthias Maurer Fragen zu stellen und dessen Antworten am Funkgerät zu hören. (Quelle: Dieter Lorig, DK4XW)

Bild: Die Schüler Mats Lenhof (rechts) und Benjamin Demmer (links) bereiten sich am JKG Lebach gemeinsam mit Lehrer Stephan Zimmermann, DL3CM, auf das Funkgespräch mit dem saarländischen ESA-Astronauten Matthias Maurer, KI5KFH, vor.

WeiterlesenSaarländische Gymnasiasten fiebern Amateurfunk-Kontakt mit der ISS entgegen

Ausnahmegenehmigung: Auch in Schleswig-Holstein verlängert

Die bis zum 31.12.2021 bestehende Ausnahmegenehmigung für die Nutzung von Funkgeräten ohne Freisprecheinrichtung durch den Fahrer wird nun auch in Schleswig-Holstein verlängert. Diese Ausnahmeregelung gilt in Schleswig-Holstein vorerst bis zum 30. Juni 2022. Nachzulesen unter www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/VII/Presse/PI/2021/IV_2021/211230_Verlaengerungen_Lkw_Mobilsprechgeraete.html.

In Bundesländern, in denen es keine Ausnahmeregelung gibt, ist die Nutzung gemäß §23 Abs. 1A der STVO untersagt und wird mit einem Bußgeld geahndet. Darüber berichtet der Hamburg-Rundspruch.

Quelle: darc.de

WeiterlesenAusnahmegenehmigung: Auch in Schleswig-Holstein verlängert

Portugal: Gegen Missbrauch von Funkfrequenzen

Die portugiesische Behörde für Kommunikation, ANACOM, hat zusammen mit der portugiesischen Küstenwache eine Reihe von Inspektionen in einem Gebiet zwischen den Häfen Caminha und Peniche durchgeführt. Darüber berichtet die IARU Region 1 auf ihrer Webseite (iaru-r1.org). 

Ziel dieser Aktionen war es demnach, die an Bord der Schiffe installierten Funkanlagen zu überprüfen. Dabei wurde am häufigsten die Nutzung solcher Frequenzen festgestellt, die nicht für den mobilen Seefunkdienst vorgesehen sind. So können andere Funkdienste gestört bzw. Notkommunikation unmöglich gemacht werden.

In einigen Fällen wurden nicht zertifizierte oder für den Einsatz auf Schiffen ungeeignete Geräte sowie nicht genehmigte Funkverschlüsselungsgeräte entdeckt. Insgesamt wurden 20 Schiffe der Küstenfischerei, der Hochseefischerei, Hotelschiffe und Sportboote kontrolliert. In der Vergangenheit haben ANACOM-Aktionen wie diese zu erfolgreichen Ergebnissen geführt.

Quelle: darc.de

WeiterlesenPortugal: Gegen Missbrauch von Funkfrequenzen

Neues Relais in Velbert auf 145,625MHz

Ein Bericht von DC8EV

Manchmal ist es doch schön, wenn Zufälle zu wirklich interessanten Kenntnissen führen. So ergab es sich in der Nacht von 20. auf den 21. Januar, dass ich in meinem Shack in aller Ruhe eines meiner abonnierten AFU-Magazine durchlas. Dabei fiel mir eine kurze Meldung auf, die besagte, dass das Duisburger 2m-Relais DB0WW auf 145,625MHz abgeschaltet sei. Der Betreiber DC9EL Eugen Weiler sei verstorben. Wie es mit dem Relais weiter gehen soll, sei ungewiss. Hhmm….. hatte ich nicht in den  vergangenen Wochen und Monaten dieses Relais noch auf-tasten können? Also schnell auf .625 und probieren was geht. Uuppps…… von wegen abgeschaltet! Da ist es ja. Und wie? Mit einer an meinem QTH nie da gewesenen Feldstärke von 9++ konnte ich es empfangen. Die Frage „was ist hier los?“ weckte meine Neugier noch weiter und ich rief einfach mal  cq2m, cq2m….. 2mal, dann kam schon eine Reaktion.

DG6ED /Holger aus Mülheim antwortet mit einem glockenklarem Signal und es entwickelte sich rasch ein sehr angenehmes Nacht-QSO. Und ich fragte „ganz blöd“, ob wir auf dem Duisburger Relais DB0WW wären. Mit nichten!!  Holger, persönlich bestens vernetzt mit unseren Kollegen von R15, brachte mich auf den Stand der Dinge. Nachdem Eugen verstorben war, wurde DB0WW abgemeldet und die Frequenz frei. Seit dem 13.01.22 ist nun auf dieser Frequenz DB0FW aktiv. „FW“ steht für „Feuerwache“, denn an dieser ist es in Velbert installiert. Ein toller Erfolg für R15! Ich halte es für eine große Bereicherung in unserer lokalen Region und beglückwünsche Walter Mentzel/DF2ER als Verantwortlichen und OVV R15 zu diesem genialen Schachzug. Das habt ihr gut hingekriegt!

Velbert hat nun ein 2m-Stadtrelais auf 145,625MHz, zukünftig CTCSS 123Hz. Mein Dank an DG6ED für das sehr angenehme QSO und für die aktuelle Information.

 73 de DC8EV

WeiterlesenNeues Relais in Velbert auf 145,625MHz