Erster QO-100-Satellitenkontakt aus Indonesien

Die nationale Amateurfunkgesellschaft Indonesiens ORARI berichtet über die ersten Kontakte aus Indonesien über den geostationären Satellitentransponder QO-100. Die Kontakte fanden am Donnerstag, den 27. Januar, statt. Beteiligt waren Farid Farhan, YC1HVZ, Remco den Besten, PA3FYM, und Rene Stevens, PE1CMO. Laut ORARI-Bericht gelang es, den Kontakt aus Indonesien von Bukit Moko im Locator-Feld OI33UD bei einer Elevation von nur 0,8° einer Höhe von rund 1200 m vorzunehmen.

Über mehrere Monate hinweg hatten PA3FYM und PE1CMO OM Farid, YC1HVZ, geholfen, die Ausrüstung für den Einsatz auf QO-100 betriebsbereit zu machen. Farids Standort in Bandung liegt am Rande der Ausleuchtzone des Satelliten und er hatte keine freie Sicht auf den Horizont, sodass Farid zu einem Standort in den Hügeln von Java reisen musste, um einen ungehinderten HF-Weg zum Satelliten zu bekommen. Ein Versuch am Montag, dem 24. Januar, war leider erfolglos. YC1HVZ kehrte am Donnerstag, dem 27. Januar, für einen Test mit PA3FYM und PE1CMO auf den Hügel zurück. Um etwa 07:40 UTC hörten sie die ersten Signale von YC1HVZ, aber Farid konnte das QO-100-Signal nicht empfangen. Es ist Regenzeit in Indonesien, was es viel schwieriger macht – der 10-GHz-Downlink muss durch die starken Regenschauer, die das Signal abschwächen. Nach einigen Tests verbesserten sich die Bedingungen. Um 07:50 UTC war es schließlich möglich, einen kurzen Zwei-Wege-Kontakt herzustellen. Darüber berichtet das britische Nachrichtenportal Southgate.

Quelle: darc.de

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Funkstörung im Berliner Flugfunk aufgeklärt

In der Nacht vom 28. zum 29. Januar ist die Polizei Berlin gemeinsam mit dem Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur und der Bundespolizei erfolgreich gegen illegalen Flugfunkverkehr vorgegangen und hat das Treiben eines falschen Fluglotsens beendet. Ein 32-jähriger Mann hatte in den vergangenen sechs Monaten mehrfach Funkkontakt zu Passagierflugzeugen, Transportflugzeugen sowie Hubschraubern der Bundes- und Landespolizei im Raum Berlin aufgenommen und forderte die Piloten von anfliegenden Flugzeugen zu Richtungsänderungen auf.

Bei einem Funkkontakt zu einem Polizeihubschrauber konnte der Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur kürzlich den Aufenthaltsort der Person erfolgreich ermitteln. Die Funkgeräte wurden vor Ort überprüft und von der Polizei beschlagnahmt.

(Quelle: Pressemitteilung Bundesnetzagentur)

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Funkamateure vor Ort bleiben in Kontakt

Die Distrikte und Ortsverbände des DARC haben sich der aktuellen Situation gut angepasst und nutzen ihre Amateurfunkstationen und das Internet, um in Kontakt zu bleiben. Vielerorts treffen sich die Mitglieder auf den Frequenzen und im Netz, dort unterstützen sie sich gegenseitig und tauschen sich aus. Insbesondere das Online-Angebot des Clubs für Aus- und Weiterbildung auf Treffpunkt DARC wird von den Mitgliedern sehr gut angenommen.

Der Terminkalender unter treff.darc.de ist vielseitig gefüllt mit Ausbildungskursen, OV-Abenden und Vorträgen. „Uns bleibt momentan keine Wahl. Der Bedarf nach Gemeinschaft, Wissensaustausch und fachlicher Weiterbildung ist weiterhin gegeben und genau diesen Punkt greifen wir im DARC-Vorstand derzeit geschlossen auf“, begründet Christian Entsfellner, DL3MBG, die Intention des Projektes und fügt an: „Im Umgang mit dieser neuen Realität möchten wir neue Wege aufzeigen und die Mitglieder weiterhin mitnehmen. Wenn dies im OV vor Ort nicht geht, bieten wir dies nun im eigenen Shack bei den Mitgliedern zu Hause am eigenen Rechner an. Wir laden alle Mitglieder herzlich dazu ein.“ 

 
Eine Übersicht über die aktuell angebotenen Vorträge gibt es HIER.

Quelle: darc.de

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Viel Hype um neues Soziales Netzwerk: Clubhouse

Im Internet und auch in den Medien macht gerade ein neues Soziales Netzwerk von sich Reden. Während Twitter, Facebook, Instagram und Co. schon lange bekannt sind, zieht die Karawane nun weiter zu „Clubhouse“. Clubhouse gibt es aktuell nur als Smartphone-App und bis jetzt auch nur für das Betriebssystem iOS. Im Gegensatz zu den bisherigen Sozialen Medien, wo es um Texte, Bilder, Videos und „Likes“ ging, geht es bei Clubhouse ausschließlich nur um das gesprochene Wort.

Gespräche finden dabei in virtuellen Räumen, ähnlich einer lockeren Konferenz, statt. Die Moderatoren bilden dabei eine Art Bühne und können Zuhörer im Raum auf diese zum Sprechen einladen. Je nachdem, welchen Leuten man im Netzwerk folgt, bekommt man als User von der App die aktuellen Themen der gerade live existierenden Räume vorgeschlagen. Die App liegt gerade voll im Trend und hat es innerhalb kürzester Zeit im Appstore auf Platz 1 geschafft. Sie stammt aus den USA und findet hierzulande aktuell viele Interessenten. Darunter finden sich Politiker wie Schauspieler gleichermaßen, mit denen man durchaus die Chance hat, auch persönlich ins Gespräch zu kommen. Kritiker bemängeln allerdings den zurzeit noch den fehlenden Datenschutz, so ist die App aktuell noch nicht mit der DSGVO konform. Auch kann man aktuell nicht einfach teilnehmen: Die Entwickler wollen das Netzwerk erst langsam wachsen lassen und deshalb kann man sich nur registrieren, wenn man eine Einladung von einem Freund erhält. Zwei Funkamateure als User haben wir schon gesichtet. Es bleibt spannend, bis sich die ersten Talks zu Amateurfunkthemen auch in diesem Netzwerk bilden werden …

Nicht vergessen werden darf an dieser Stelle die speziell für unsere Mitgleider geschaffene Plattform treff.darc.de.

Quelle: darc.de

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CHESS CubeSat-Konstellation soll FUNcube-Transponder tragen

Im Jahr 2020 startete ein Projekt zwischen AMSAT-UK, AMSAT-NL und Schweizer Universitäten mit dem Ziel, zwei Schweizer Satelliten – vorerst unter dem Namen CHESS – mit linearen Amateurfunk-Transpondern auszustatten. Lineare Transponder erlauben es, mehrere CW- oder SSB-Kontakte gleichzeitig innerhalb eines vorgegebenen Durchlassbandes zu realisieren. 

Die Satelliten enthalten auch Funktionen für Demonstrationen und Experimente im Klassenzimmer. Das Projekt CHESS (Constellation of High Energy Swiss Satellites) umfasst zwei Satelliten, die gleichzeitig gebaut und später als Konstellation gestartet werden sollen.

Der erste Satellit wird eine nahezu kreisförmige Umlaufbahn in einer Höhe von 400 Kilometern haben. Der zweite wird eine elliptische Umlaufbahn mit einer Höhe von 350 × 1.000 Kilometern haben. Die Amateurfunk-Nutzlast ist ein Gemeinschaftsprojekt von AMSAT-UK und AMSAT-NL. Eine erfolgreiche Überprüfung der Systemanforderungen wurde im Dezember abgeschlossen.

Der Start wird nicht vor dem vierten Quartal 2022 erfolgen. Der Satellit selbst ist ein Projekt der École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL), mit Unterstützung mehrerer anderer Schulen. 

Quelle: darc.de

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Prüfungen zur US-Lizenz – Online

 

Die Corona-Situation schränkt natürlich auch die Möglichkeiten ein, Prüfungen für die US-Lizenz in Gruppen zu veranstalten. In den USA und Kanada arbeitet man schon länger daran, Prüfungen auch über Video und Software-Unterstützung online zu ermöglichen, um so zum Beispiel auch in entlegenen Regionen Prüfungen anbieten zu können. Die amerikanische Fernmeldebehörde FCC hat über eine offizielle Note Ende April 2020 bestätigt, dass Prüfungen auch online abgehalten werden können. Offiziell heißt es: „… license examinations may be held remotely“.

Die einzelnen VECs – also die Organisationen, die US-Amateurfunkprüfungen veranstalten dürfen, z.B. der US-amerikanische Amateurfunkverband ARRL, haben Verfahren entwickelt, wie solche Prüfungen im Detail abzuwickeln sind. US-Prüfungen werden von so genannten Volunteer Examiners (VEs) abgehalten, also speziell akkreditierte und geschulte Funkamateure mit US-Lizenz. Diese werden für die Online-Prüfungen noch einmal speziell geschult und eine Gruppe von VEs, die Online-Prüfungen abnehmen möchte, bzw. dessen Team Leader, muss dafür auch noch eine zusätzliche Akkreditierung erlangen. Es gibt für die Prüfungsabwicklung eine spezielle Internet-Plattform, wo der zu Prüfende die Prüfungsfragen online von zu Hause aus beantworten kann. Die Prüfung wird dann über ein Video-Chat (z.B. Zoom) parallel begleitet, sodass alle VEs (mindestens drei) den Prüfungsverlauf am Bildschirm verfolgen und überprüfen können. Bei Rückfragen zur Prüfungsabwicklung oder Bedienung können die VEs so auch direkte Unterstützung leisten. Alle Dokumente die normalerweise handschriftlich vor Prüfungsbeginn ausgefüllt werden müssen, lassen sich über eine Vorabregistrierung erstellen und am Bildschirm ohne Prüfungsstress ausfüllen. Alle Dokumente wie Prüfungsbestätigung (CSCE) und Lizenz stehen nach bestandener Prüfung ausschließlich in elektronischer Form als PDF zur Verfügung.

Das ARRL VE-Team Nord, welches in der Vergangenheit Prüfungen für die US-Amateurfunklizenz in Hamburg und auch zum FUNK.TAG in Kassel angeboten hat, hat nun die Akkreditierung für Online-Prüfungen zur US-Amateurfunklizenz erhalten und kann so nun auch wieder, trotz der Corona-Situation, Prüfungen für die US-Amateurfunklizenz anbieten. Das Team wird, wenn es denn die Situation wieder zulässt, Prüfungen auch weiterhin lokal anbieten, aber die Online-Prüfungen sind zurzeit einfach alternativlos. Weitere Informationen zur US-Amateurfunklizenz und den Online-Prüfungen und Terminanfragen findet man auf der Webseite des ARRL VE-Team DL-Nord unter www.us-afu-lizenz.de und Fragen beantwortet Peter Kaminski, DL9DAK/N9DAK, gerne über E-Mail: mail(at)us-afu-lizenz.de.

Quelle: darc.de

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Raumstation ISS am 28. und 29. Januar in SSTV QRV

Russische Kosmonauten auf der Internationalen Raumstation (ISS) planen die Übertragung von Slow Scan TV-Bildern (SSTV) auf 145,800 MHz FM unter Verwendung des SSTV-Modus PD-120. Die Aktivität soll am 28. und 29. Januar stattfinden. Die Übertragungen sind Teil des SSTV-Experiments des Moskauer Luftfahrtinstituts (MAI-75). Zeitraum für den 28. Januar ist 12:10 bis 17:15 UTC und für den 29. Januar von 13:10 bis 18:05 UTC.

Daten und Zeiten können sich noch kurzfristig ändern. Weitere Informationen gibt es im ARISS SSTV-Blog unter https://ariss-sstv.blogspot.com sowie unter https://amsat-uk.org/beginners/iss-sstv. Darüber berichtet das britische Nachrichtenportal Southgate.

Quelle: darc.de

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teltarif.de berichtet über Amateur- und CB-Funk

Wie bleibt man in Zeiten von Corona-Pandemie oder ohne Mobilfunk „vernetzt“? Natürlich mit dem Amateurfunk … oder auch dem CB-Funk. Diesen beiden Kommunikationsformen nehmen sich die Autoren Markus Weidner und Henning Gajek in einem aktuellen Internet-Artikel mit dem Titel „Amateur- & CB-Funk: Vernetzt auch ohne Mobilfunk“ bei teltarif.de vom 21. Januar an. Nachlesen kann man ihren Überblick unter www.teltarif.de/amateurfunk-cb-funk-funken/news/83237.html.

Inhaltlich „für uns alte Hasen“ nichts sonderlich neues, aber dafür ist den Autoren der Überblick für Außenstehende rundherum gelungen. Der Artikel unterstreicht die Tatsache, dass das Thema Funk im Allgemeinen für die Medien nicht uninteressant ist. An dieser Stelle bedankt sich die Geschäftsstelle für die vielen Presseartikel zum Thema Amateurfunk, die uns unter pressestelle(at)darc.de immer wieder zugesandt wurden und werden.

Quelle: darc.de

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Forscher rekonstruieren Sonnenaktivität über 1000 Jahre

Forscher haben in einer interessanten Arbeit nicht nur den bekannten elfjährigen Zyklus der Sonne bestätigt, sondern nun auch ihre Aktivität über einen Zeitraum von rund 1000 Jahren rekonstruiert. Vor dem Hintergrund, dass tatsächliche Aufzeichnungen von Sonnenflecken nur einige zig Jahre zurückreichen, mussten sie auf „stille Zeugen“ der Vergangenheit zurückgreifen.

Auf Grundlage von Messungen radioaktiven Kohlenstoffs C14 in Baumringen konnte die Aktivität für die Zeitspanne 969 bis zum Jahr 1933 ermittelt werden. Der Anteil des Isotops C14 ist zwar nur äußerst gering, allerdings ist die verwendete Messtechnik hochgradig empfindlich. Ein Blick in die Sonnenhistorie offenbarte dabei bisher noch unbekannte solare Ausbrüche, z.B. in den Jahren 993, 1052 und 1279. Ein Blick in die Vergangenheit kann zugleich ein Ausblick in die Zukunft sein: Es wurde erkannt, dass Ausschläge nach oben und unten in langandauernden Zeiten minimaler Aktivität geringer ausfallen. Baumring-Archive sollen nun genutzt werden, um noch weiter zurückliegende Aktivitätsphasen der Sonne zu bestimmen. Einen lesenswerten Artikel zum Thema hat das Nachrichtenportal Heise unter https://www.heise.de/news/Elfjahreszyklus-bestaetigt-Sonnenaktivitaet-fuer-fast-1000-Jahre-rekonstruiert-5030275.html veröffentlicht.

Quelle: darc.de

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