Langstone-SDR-Projekt

Quelle: https://wiki.microwavers.org.uk/Langstone_Project

Bei dem Langstone-SDR handelt es sich um ein experimentelles Open-Source-Projekt von Colin Durbridge, G4EML. Mittels eines Raspberry Pi 4 nebst Touchdisplay und dem Adalm Pluto entsteht ein SDR-Transceiver für den Frequenzbereich von 70 MHz bis 5,7 GHz!

Nutzbar sind die Sendearten SSB, CW, AM und FM. Basis der verwendeten SDR-Routinen ist Gnuradio 3.7.x (Python), der Rest ist in C geschrieben. Die Grafikausgabe erfolgt direkt aus dem Quellcode als Pixelausgabe auf das Display.

Der Programmcode findet sich bei Github.com, während Beschreibungen der technischen Grundlagen auf der Wiki-Seite von Microwaves.org hinterlegt sind. Das Langstone-SDR ist u. a. für die Nutzung des Amateurfunksatelliten QO-100 geeignet und kompatibel zum Portsdown-DATV-System.

Dieses kurze Youtube-Video von radio innovation zeigt das Langstone-SDR in Aktion, mehr gibt es bei Tech Minds auf Youtube zu sehen.

Quelle: funkamateur.de (Tnx Info Michael, DG0OPK, Red. FA/-jz, -rd)

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Künstliche Intelligenz unterstützt Radioastronomie

Quelle: bad-muenstereifel.de

Forschungscluster verbindet Radioastronomie und Datenwissenschaft

Radioastronomen untersuchen mithilfe von Radiowellen Objekte im Weltall. Mit immer ausgefeilteren Beobachtungsmethoden blicken sie tief ins Universum und spüren etwa ferne Galaxien, schnell rotierende Neutronensterne (Pulsare) und schwarze Löcher auf. Das Radioteleskop Effelsberg in der Nähe von Bad Münstereifel ist mit seinem 100 Meter großen Parabolspiegel ein prominenter Vertreter der dafür eingesetzten Teleskope, die auch in lokalen bis weltweiten Netzwerken zusammengeschaltet werden, um die Schärfe der Abbildung und die Empfindlichkeit zu erhöhen.

Moderne Radioteleskope erzeugen Daten in immer schneller wachsenden Raten. „In der nächsten Generation von Radioteleskopen werden Daten mit Raten erzeugt, die dem gesamten heutigen Internetverkehr vergleichbar sind“, erklärt Professor Dr. Michael Kramer, Direktor am Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) in Bonn. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler suchen deshalb ganz neue Wege, um diese Datenflut zu bewältigen. „Fleiß und große Rechner reichen dazu nicht mehr“, sagt Professor Dr. Frank Bertoldi vom Argelander-Institut für Astronomie der Universität Bonn. Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz sollen den Forschenden künftig helfen, aus der Datenflut die spannenden Signale des Weltalls herauszufiltern.

Um sich die dafür nötige Expertise anzueignen und auszutauschen, haben sich Radioastronomen und Datenwissenschaftler aus acht Institutionen im „NRW-Cluster für datenintensive Radioastronomie: Big Bang to Big Data“ unter Federführung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie zusammengeschlossen. Der wesentliche Zweck des Verbunds ist die Vernetzung von Wissen und Koordinierung der Aktivitäten von Radioastronomen, interessierten Datenwissenschaftlern und Industriepartnern. Zu den beteiligten Institutionen gehören das Max-Planck-Institut für Radioastronomie, die Universität Bonn, das Forschungszentrum Jülich, die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, die Ruhr-Universität Bochum, die TU Dortmund, die Universität Bielefeld und die Universität zu Köln.

Quelle: funkamateur.de (Info MPIfR, Red. FA/-joi)

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2m FM Ausbildungscontest am Sonntag, den 22. August um 15:00 Uhr

Der OV L33 lädt zusammen mit dem Referat für Aus- und Weiterbildung des Distriktes L und dem Just for Fun Contest Club alle Funkamateure, und die es werden wollen, zum 2m Ausbildungscontest ein.

Ziel ist es, Contestinteressierten einen leichten Einstieg zu bieten. Dieses wird durch die Wahl des Bandes, der Nutzung der Betriebsart FM und diversen schriftlichen Hilfestellungen auf der Contesthomepage ermöglicht.
Alle aktiven Contester sollten die Einsteiger unterstützen. Sei es durch QSOs oder durch Bereitstellung ihrer Station.

Bitte achtet darauf, die Abwicklung der Contest QSOs an die Fähigkeiten der jeweiligen Gegenstation anzupassen. Also Zeit nehmen, langsam buchstabieren und lieber nochmal nachfragen. Der Fokus in diesem Contest liegt darauf, Einsteiger in unser Hobby hineinschnuppern zu lassen.

Quelle: darc.de

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Schulkontakte müssen pausieren: DPØGVN-Antenne zerstört, Neuaufbau 2022 geplant

Wie das Alfred-Wegener-Institut (AWI) mitteilt, hat Ende letzter Woche in der Atkabucht (Antarktis) ein schwerer Wintersturm gewütet. In der etwa 20 km entfernten Neumayer-Station III wurden in der Nacht vom 13. auf den 14. August Windgeschwindigkeiten von max. 94,9 Knoten (175,7 km/h) im Minutenmittel aufgezeichnet. Die stärkste Böe hatte 112 Knoten (207 km/h). Das ist mit Abstand die höchste Windgeschwindigkeit der vergangenen Jahre.

Leider wurde bei dem Sturm auch die Satellitenantenne für den geostationären QO-100 Amateurfunksatelliten trotz des wetterfesten Radoms vollständig zerstört, daher können bis auf weiteres keine Schulkontakte mit DPØGVN stattfinden. AMSAT-DL und AWI hoffen Anfang des nächsten Jahres eine neue Antenne errichten zu können, damit insbesondere die sehr erfolgreichen Kontakte mit Schulen weitergeführt werden können.

(Quelle: https://amsat-dl.org/dp0gvn-antenne-zerstoert-neuaufbau-2022-geplant/)

Pressemitteilung des AWI: https://www.awi.de/ueber-uns/service/presse/presse-detailansicht/default-e0712c2330.html)
Quelle: darc.de
(Foto: Die deutsche Antarktis-Forschungsstation Neumayer-Station III; Alfred-Wegener-Institut / Stefan Christmann CC-BY 4.0)

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Schädliche E-Mail im Umlauf

Zurzeit ist eine E-Mail mit schädlichem Anhang im Umlauf, welche vermehrt an die DARC-E-Mail-Adressen (rufzeichen@darc.de) versendet werden.

In den E-Mails wird angekündigt, dass die E-Mail-Adresse call@darc.de blockiert wird, wenn der Anhang nicht heruntergeladen und die E-Mail manuell aktualisiert wird. Diese E-Mail stammt nicht vom DARC.  Löschen Sie die E-Mail und öffnen Sie keinesfalls den Anhang

Quelle: darc.de

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Repeatermap verzeichnet nun über 4000 Einträge

Die Repeatermap hat kürzlich die Schwelle von 4000 Einträgen geknackt. Mit Hilfe der weltweiten Online-Landkarte unter www.repeatermap.de kann man Informationen zu Relais per Webbrowser nachschlagen, die als grüne Punkte verzeichnet sind. „Klickst Du die an, erscheinen die Daten des jeweiligen Relais in einem kleinen Fenster. Egal wo Du gerade bist, kannst Du Dir einen Kartenausschnitt Deiner Umgebung ansehen und so feststellen, welche Relais in welchen Betriebsarten in der Nähe sind“, erklärt Winfried Galonska, DL3XU.

„Du kannst auch vorher Betriebsart und Band wählen, um nur die zu Deinen Geräten passenden Relais anzuzeigen. Auch werden in Abhängigkeit von der Stellung des Mauszeigers Locator sowie Längen- und Breitengrad angezeigt. Unter dem Listensymbol kannst Du nach einzelnen Relais suchen, wenn Du deren Call kennst, unter dem Filtersymbol wählst Du die gewünschten Bänder und Betriebsarten aus und unter dem Plusymbol kannst Du Fehler oder auch neue Repeater melden. Und das Ganze lässt sich auch über das Smartphone bedienen“, so DL3XU weiter. „Martin, DK3ML, hat hier ein wirklich überzeugendes Hilfsmittel für uns Funkamateure entwickelt. Wir versuchen, die Karte möglichst aktuell zu halten. Und das geht natürlich nur, wenn alle, die Fehler finden oder neue Relais, uns diese melden. So kannst auch Du an der Aktualität der Karte mitwirken. Vielen Dank!“, so DL3XU abschließend. Michael Renner, DDØUL, stellt die Repeatermap in einem kurzen YouTube-Video nochmal näher vor: https://www.youtube.com/watch?v=xbHpv-cEfrU.
Quelle: darc.de
(Bild: Screenshot Repeatermap.de; Kartenmaterial: © OpenStreetMap Mitwirkende, CC BY-SA 2.0)

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Schulkontakt mit Carl Fuhlrott-Gymnasium in Wuppertal am 23. August

Schüler am Carl Fuhlrott-Gymnasium in Wuppertal haben am Montag, dem 23. August um 07:54:53 UTC die Möglichkeit, einen Amateurfunkkontakt mit der Raumstation ISS herzustellen. Über den Termin informierte man seitens des Programms „Amateur Radio on International Space Station“, kurz ARISS, heute Morgen. An der Schule verwendet man das Rufzeichen DN1CFG und auf der Raumstation OR4ISS.

Es handelt sich um einen direkten Funkkontakt, den man auf der Downlink-Frequenz 145,800 MHz verfolgen kann. QSO-Partner auf der ISS wird Astronaut Akihiko Hoshide, KE5DNI, sein. Wie im Weltraumbusiness üblich, können sich Termine auch kurzfristig verschieben. Aktuelle Informationen findet man auf der ARISS-Webseite unter https://www.ariss.org/current-status-of-iss-stations.html

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Maximum des Meteorschauers Perseiden vom 12. bis 13. August

Von Michael Eberth - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50237776

Hohe Fallzahlen vom 9. bis 15. August

Es ist wieder soweit: Der vom Komet 109P/Swift-Tuttle verursachte und in Bezug auf die durchschnittliche Länge der Reflexionen ergiebigste Meteorschauer des Jahres – die Perseiden – gibt seine Vorstellung. 2021 wird ein recht breites Maximum vom 12. 8. 1900 UTC bis 2200 UTC erwartet. Allerdings wird diesmal und auch die Folgejahre nur mit einem eher mäßigen Auftritt des Schauers gerechnet: Mehr als circa 100 sichtbare Sternschnuppen pro Stunde sollte man nicht erwarten (Daten gemäß IMO). Das DLR, s.u. spricht für unsere Breiten sogar nur von 60. Erst 2027 soll es mit den Reflexionszahlen dann wieder aufwärtsgehen.

Der Neumond am 8. August schafft sehr günstige Bedingungen für visuelle Beobachtungen.

Hohe Fallzahlen treten jedoch nicht nur am 12.8., sondern im Zeitraum vom 9. bis 15. August auf, wie uns eine sehr aufschlussreiche Dokumentation des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt lehrt.

Selbst im 2-m-Band sind Bursts von mehreren Sekunden bis über 1 min Dauer typisch für die Perseiden. Auf 70 MHz und 50 MHz sind die Reflexionen demgegenüber noch merklich häufiger und auch länger, da aufgrund der niedrigeren Frequenzen auch eine schwächere Ionisation der Meteorspur bereits ausreicht. Deshalb eignen sich die Perseiden besonders für SSB-Versuche, denn mitunter kann ein QSO innerhalb eines einzigen langen Bursts komplettiert werden.

Perseiden-Meteoroiden gehören mit etwa 59 km/s zu den schnelleren ihrer Art (beispielsweise treten die Geminiden im Dezember mit nur 39 km/s in die Atmosphäre ein). Deshalb verglühen sie bereits am oberen Ende der E-Schicht, was letztendlich zu einem größeren Funkhorizont führt: Der Schauer ist also besonders geeignet für Weitverbindungen >2000 km. Dank der WSJT-Modes FSK441 und MSK144 reichen hier auch sehr kurze Reflexionen aus, um die notwendigen Daten zu übermitteln. Um gegenseitiges QRM bei nahegelegenen Stationen zu vermeiden, sollte in MSK144 allerdings nicht die 15-s-Option für die Sende-/Empfangsperioden gewählt werden, da in FSK441 ausschließlich in 30-s-Sequenzen gearbeitet wird.

Quelle: funkamateur.de (DF2ZC, DL2RD)

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7. August: Radio Andorra auf 6180 kHz

Wiederausstrahlung einer Musiksendung von 1979

Am Samstag, den 7. August 2021, ist von 1700 UTC bis 2000 UTC, entsprechend 19 bis 22 Uhr MESZ, auf 6180 kHz ein Programm von Radio Andorra aus dem Jahr 1979 europaweit zu hören. Übertragen wird es mit 100 kW über die Kurzwellen-Sendestation Moosbrunn in Österreich.

Eine erste solche Sondersendung von Radio Andorra lief am 12. April dieses Jahres; funkamateur.de berichteteRadio Andorra war 1981 von den Behörden geschlossen worden, doch erinnern sich viele Radiofans bis heute an die beliebten Programme. Das umfangreiche Tonträgerarchiv der Station lagerte jahrzehntelang in einem Raum im früheren Stationsgebäude, bis es 2009 vom Nationalarchiv Andorras geborgen wurde. Dazu gehören auch Tonbänder und Cassetten mit seltenen Studioaufnahmen verschiedener Programme aus den später 1970er-Jahren.

Eine dieser Aufnahmen hat Christian Milling in mühevoller Arbeit tontechnisch restauriert und für die erneute Ausstrahlung aufbereitet: ein dreistündiges Programm des letzten Programmdirektors von Radio Andorra, Arty Parera, im Gespräch mit Chansonnier Sacha Distel. Die Audiocassetten waren dreißig Jahre Feuchtigkeit sowie Temperaturschwankungen ausgesetzt und in einem entsprechend schlechtem Zustand. Daher wurden sämtliche Musiktitel an den korrekten Stellen neu eingefügt und die gesprochenen Passagen klanglich überarbeitet.

Quelle: funkamateur.de (Info Milling Broadcast Services, Red. FA/-joi)

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