Studie zur künftigen Nutzung des UHF-TV-Bands

Untersuchungen des Frequenzbereichs 470 MHz bis 694 MHz

Die Bundesnetzagentur hat eine Studie zur künftigen Nutzung des Frequenzbereichs 470 MHz bis 694 MHz, dem UHF-TV-Band, nach 2030 veröffentlicht. Die Studie bestätigt, dass eine langfristige und vorausschauende Frequenzplanung dieses Abschnittes des UHF-Bands notwendig ist.

Laut der Studie besteht ein hohes Interesse an einer Nutzung von Frequenzen im untersuchten Bereich durch den terrestrischen Rundfunk, drahtlose Produktionsmittel (PMSE) sowie mobiles Breitband, und zwar sowohl durch Sicherheitsbehörden als auch für die Öffentlichkeit. Die Studie zeigt hierfür einen ersten Rahmen sowie neben der Darstellung der vielfältigen Interessens- und Entwicklungslage auch mögliche Nutzungsszenarien ab dem Jahr 2030 auf, wenn die bisherigen Frequenznutzungen in dem Bandabschnitt auslaufen; siehe Frequenzplan.

Ziel der Bundesnetzagentur ist es, die laufenden Überlegungen zu strukturieren und die Belange der unterschiedlichen Nutzergruppen zu einem angemessenen Ausgleich zu bringen. Diskussionen um die zukünftige Nutzung dieser Frequenzen haben laut BNetzA nationale und internationale Fragestellungen und werden daher sowohl im Vorfeld der Weltfunkkonferenz 2023, wie auch bei der langfristigen Verfügbarkeit von Frequenzen geführt.

Die Entwicklungen im Bereich der Funktechnologien und deren Einsatzmöglichkeiten, auf welche die Studie verweist, sowie der internationale und europäische Rahmen sollen in der weiteren Frequenzplanung durch die Bundesnetzagentur berücksichtigt werden.

Die 130 Seiten umfassende Publikation wurde online veröffentlicht und steht als PDF-Datei (3 MB) zum Herunterladen bereit.

Quelle: funkamateur.de (Info BNetzA / Red. FA/-joi)