BNetzA informiert über Amateurfunkprüfungen und Corona

Auf ihrer Webseite informiert die Bundesnetzagentur am 18. November über „Hinweise zu Prüfungen: Ablauf im Rahmen der aktuellen Situation rund um das Coronavirus (COVID-19)“. Neben den bekannten „AHA+L“-Regeln weist die Behörde auf das Tragen einer FFP2- oder medizinischen Maske hin. An den Standorten Berlin, Nürnberg und München sind ausschließlich FFP2-Masken zulässig.

Geimpfte Prüflinge müssen einen Nachweis einer vollständigen Impfung vorlegen, Genesene benötigen einen PCR- oder anderen Nukleinsäurenachweis, der mindestens 28 Tage und maximal sechs Monate zurückliegt. Alle anderen Teilnehmer benötigen eine Bescheinigung über einen erfolgten negativen Schnelltest innerhalb der letzten 24 Stunden vor Beginn der Prüfung. Am Standort Reutlingen gilt pauschal die 2G-Regel. Den Infoflyer finden Sie unter https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Amateurfunk/Pruefungstermine/HinweisCovid.html.

Quelle: darc.de

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Notfunk-Konzept zur Unterstützung der Krisenkommunikation

Die Hochwasser-Katastrophen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz haben gezeigt, dass funktionierende Kommunikation in Krisensituationen von großer Wichtigkeit, aber nicht selbstverständlich ist. Das DARC-Referat für Not- und Katastrophenfunk hat die Erkenntnisse aus den betroffenen Gebieten zum Anlass genommen, um ein Konzept für die zukünftige Unterstützung der Bevölkerung in solchen Notsituationen zu entwickeln.

„In Zeiten eines langanhaltenden Kommunikationsausfalls möchte das Referat vorbereitet sein, um die Bevölkerung und ungebundene Helfer vor Ort unterstützen zu können. Deshalb haben wir ein Konzept erstellt, an dessen Entwicklung viele externe Helfer aus der Wirtschaft, aus den Hilfsorganisationen, aus der Feuerwehr, der Bundeswehr und auch der Politik mitgewirkt haben“, erklärt Oliver Schlag, DL7TNY, der Bundesreferent für Not- und Katastrophenfunk im DARC e.V.


Sowohl der Aufbau und die Vorhaltung eines Grundstocks an Material auf Bundesebene wie auch der Ausbau der regionalen Notfunkgruppen stehen hierbei im Zentrum. Ziel ist es, einen Pool an Material, Helferinnen und Helfern aufzubauen, welche in Schadensgebieten dann für die Bürgerinnen und Bürger ein temporäres Netz mit Zugangsmöglichkeiten z.B. zum Internet aufbauen und betreiben können.


Die Ehrenamtlichen werden in den kommenden Monaten auf Bundesebene den Prototypen einer solchen regionalen Notfunkgruppe und ihres Materials aufbauen. Für die ersten Schritte greift das Referat auf die zusätzlichen finanziellen Mittel aus der Mitgliedschaft Pro zurück. Der DARC-Vorstand hat entschieden, dass die Gelder im kommenden Jahr für die Förderung dieses Projekts eingesetzt werden sollen. Um eine maximale Verbreitung und Resonanz in der Öffentlichkeit zu erreichen, soll der Prototyp in der zweiten Phase bundesweit medienwirksam vorgestellt werden. Ziel ist es hierbei, externe Geldgeber für die Erweiterung des Prototyps auf das gesamte Bundesgebiet zu finden.


„Ein aktiver Notfunk, der die Gesellschaft auf breiter Basis unterstützt, ist ein guter Beleg dafür, dass wir Funkamateure mit den uns zugewiesenen Frequenzen verantwortungsbewusst und im Sinne der Gemeinschaft umgehen können. Dabei sind wir aber auch auf Hilfen aus der Wirtschaft und der Politik angewiesen“, so der DARC-Notfunkreferent abschließend.


Weitere Informationen unter https://darc.de/notfunk

Quelle: darc.de

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Diskussion um laufende und künftige Satellitenprojekte

Die AMSAT-NA traf sich am 30. Oktober zu ihrem Dr. Tom Clark, K3IO, Memorial Space Symposium 2021. Dort gab es einiges aus dem Satellitenbereich zu erfahren. Präsident Robert Bankston, KE4AL, erklärte, dass die Organisation künftige Satellitenmissionen aber auch kommerzielle Ziele gleichermaßen anstreben wird, um auch künftig genügend Satelliten im All haben zu können. Bankston wurde zuvor am 29. Oktober auf einer virtuellen Vorstandssitzung wiedergewählt.

Seinen Ausführungen zufolge sei die AMSAT-NA in einer soliden finanziellen Lage. Man freue sich über mehr als 4000 Mitglieder in 76 Ländern. Dennoch brauche man zusätzliche Mittel für die Entwicklung, Bau und Start von Satelliten, erklärt der Vizepräsident für Entwicklung, Frank Karnauskas, N1UW. Daher bemühe man sich verstärkt um Zuschüsse bei relevanten Organisationen und Unternehmen. Beim Blick in die Zukunft forciert die AMSAT-NA indes Satelliten in hohen Erdumlaufbahnen. Gleichfalls wolle man erdnahe Satelliten, z.B. FM CubeSats, nicht aufgeben. Für AO-91 und AO-92 prognostiziere man nur noch eine begrenzte Lebenserwartung, daher seien neue Initiativen angesagt. KE4AL brachte auch den Kauf kommerzieller Satelliten ins Spiel, um die Entwicklungszeit zu verkürzen. So plant die AMSAT-NA den Kauf eines V/U 1U FM CubeSats, obgleich man für die Finanzierung externe Quellen wünsche. Der Vizepräsident für Technik, Jerry Buxton, NØJY, gab einen Überblick über die geplanten Satellitenprojekte. Dazu gehört die Lieferung eines linearen Transpondermoduls an die Universität von Maine für ihren MESAT1, der 2022 starten soll. Der CubeSat GOLF-TEE befindet sich im Bau und soll ebenfalls voraussichtlich 2022 starten. Allerdings ist man auch seitens der AMSAT vom weltweit vorherrschenden Bauteilemangel betroffen. Das AMSAT Dr. Tom Clark, K3IO, Memorial Space Symposium und die Jahreshauptversammlung 2021 ist auf dem YouTube-Kanal der AMSAT verfügbar: https://www.youtube.com/watch?v=RTvcceM7Tz0. Darüber berichtet der US-amerikanische Amateurfunkverband ARRL auf seiner Webseite.

Quelle: darc.de

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