Bericht der WAZ vom 17.04.21 zum WELTAMATEURFUNKTAG

R07 hat es wieder einmal geschafft, mit einem Bericht über den Weltamateurfunktag in die Samstagsausgabe der WAZ zu kommen. Aus urheberrechtlichen Gründen können wir auch dieses Mal nur einen “beschnittenen” Auszug hier abbilden, wer alles lesen möchte, sollte sich die Ausgabe der WAZ vom 17. April 2021 besorgen. Herzlichen Dank an den (die) verantwortliche(n) Redakteur/-in.

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R07-OV Abend am 14.04.2021 (virtuell)

Am Abend des 14.04.21 ab 20:15 Uhr war es mal wieder so weit. Die Mitglieder und Freunde von R07 trafen sich zu ihrem monatlichem OV-Abend. Natürlich erneut CORONA-konform mittels ZOOM-Video-Konferenz. Das Treffen war gut besucht. Insgesamt 14 Teilnehmer trafen sich zu einem regen Austausch zu Themen rund um den Amateurfunk. Zur allgemeinen Freude konnten auch diesmal wieder Gäste begrüßt werden. So gesellte sich unser Funkfreund Udo/DL9KL aus Bottrop zu uns genauso wie Holger/DG6EAJ und Willi/DF8QB aus Velbert. Einige Minuten nach Beginn schaltete sich dann noch Frank v.H. (Vors. der Marinekameradschaft Langenberg) zu uns. Er ist seit Jahren ein guter Freund der Langenberger Funkamateure von R07. Die weiteren Beteiligten waren Volker F., Thomas K., DB9EV, DG3LL, DH3JH, DJ5NE, DL2ECL, DL9DA, DL2ECB und DC8EV. 

Gleich zu Beginn machte sich Thomas K. aus Wuppertal Luft und ließ seinen Frust freien Lauf. Thomas ist genauso wie Volker F. Opfer der CORONA-Einschränkungen in der Art, dass nach erfolgreichem Ablauf des AFU-Lehrgangs nun seitens der BNetzA keine Prüfungen durchgeführt werden. „Warum kann jeder mit einem negativem Test einkaufen gehen, aber eben nicht eine Prüfung ablegen“ war nur eine der berechtigten Fragen. Die Perspektivlosigkeit lässt bei unseren zwei „Auszubildenden“ zunehmend die Motivation schwinden. Der OVV Frank/DC8EV berichtete über ein Telefonat mit Michael/DL4EAX genau zu diesem Thema. Michael hatte darin erläutert, dass aus seiner Sicht die Behörde sehr konservativ eingestellt sei und daher niemals die Abnahme von Prüfungen in andere Hände übertragen würde. Außerdem hingen letztlich auch Arbeitsplätze daran. Auch der DARC-Vorsitzende Christian/DL3MBG sei aktiv, komme jedoch bisher auch nicht weiter. „Die wollen es halt nicht“. Michael erneuerte das Angebot, dass auf Wunsch der Lehrgangsteilnehmer themenspezifische „Auffrischungskurse“ durchgeführt werden können. Die Teilnehmer mögen sich bitte diesbezüglich. bei ihm melden. DC8EV machte abschließend deutlich, dass „uns“ hier die Hände sehr gebunden sind.  Die Anregung aus der Gruppe, auch mal den „Verbindungsbeauftragten zur BNetzA“ hierzu zu befragen, nahm der OVV wohlwollend auf. DC8EV sagte zu, darüber dann kurzfristig in der abendlich R07-FM-Runde zu berichten. 

Im weiteren Verlauf des OV-Abends sprach der OVV den 3 Hauptakteuren DG3LL, DH3JH und DB9EV großen Dank aus. Im Rahmen einer „bemerkenswerten Teamarbeit“ haben die Drei testweise einen ECHOLINK-Zugang zu unserer OV-Frequenz 145,425MHz aufgebaut und „in die Luft“ gebracht. Nun kann sich jeder Funkamateur via ECHOLINK DG3LL-L auf die 145,425MHz schalten und bei uns mitmachen. Eine tolle Lösung, die insbesondere den R07-Mitgliedern, die außerhalb der Funkreichweite leben, eine Teilnahme am Funkgeschehen von R07 ermöglicht. Bei weiterhin guter und problemloser Funktion wird die „Testphase“ abgeschlossen. DG3LL-L bekommt dann „eigene“ Hardware und wird damit in den Regelbetrieb übergehen. 

DC8EV erinnerte daran, dass in Kürze die Beitragsbescheide für TKG- und EMVG-Beiträge der Jahre 2017 und 2018 zugestellt werden. Der Gesamtbetrag für die beiden Jahre zeigt mit €34,52 eine leicht sinkende Tendenz. Die versammelte Runde war sich einig darüber, dass wir uns mit einem Monatsbeitrag von gerade mal €1,44 nicht wirklich beschweren können. Wir erinnerten uns beispielhaft, dass in den 70er und 80er Jahren eine CB-Feststation mit DM15,00/mtl. und eine CB-Mobilstation mit DM5,00 abgerechnet wurden. Aber OK, die machten auch mehr Störungen … 😉 

Außerdem gab es noch den Hinweis auf den „FUNK.TAG on the air“, der am 18.04.21 begangen wird. Er soll die CORONA-bedingt ausgefallene Messe FUNK.TAG in Kassel ersetzen. Die Ausschreibung für den Wettbewerb ist in der Aprilausgabe der cq-DL auf Seite 69 zu finden. Dass der 18.04.21 auch WELTAMATEURFUNKTAG ist, sollte Motivation sein, gerade an diesem Tag die Frequenzen zu beleben. 

 Zum Ende des OV-Abends belohnte Willi/DF8QB alle noch Anwesenden mit einer wunderbaren Fotostrecke. Damit gab er uns Einblicke in sein Shack und ließ sich virtuell über die Schulter blicken bei seinen Arbeiten an diversen Endstufen, vornehmlich in Röhrentechnik. Aber auch seine RÜCKblicke in die Zeit des „jungen DF8QB“ waren beeindruckend. Sein damaliger Richt-Antennenwald hielt auch internationalen Vergleichen stand. Danke Willi für diesen unterhaltsamen Abschluss.

Um ca. 23:55 loggten sich die letzten Mitmacher aus und der OV-Abend wurde beendet. Der nächste OV-Abend findet am 12.05.2021 statt.

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Zoom-Vortrag: Ein Funkamateur steuert chinesische Satelliten

Am 19. April überträgt die Kepler-Sternwarte in Linz ein Online-Treffen auf der Plattform Zoom. In diesem wird Reinhard Kühn, DK5LA darüber informieren, wie er zusammen mit weiteren Funkamateuren an der chinesischen Mondmission beteiligt war. Ein erster Internet-Beitrag dazu wurde bereits an der VHS in Sörup von mehr als 130 Teilnehmern weltweit im Netz verfolgt. Die Sternwarte in Linz konnte nun auch den wissenschaftlichen Softwareentwickler und Mathematiker Tammo Jan Dijkema gewinnen. Dieser wird ergänzende Informationen liefern, die er bei ASTRON, dem niederländischen Institut für Radioastronomie, gewonnen hat. Er arbeitet ehrenamtlich am Dwingeloo-Radioteleskop. Die Beiträge unter dem Titel: “Ein Funkamateur steuert chinesische Satelliten” können am 19. April ab 19:30 Uhr live im Internet verfolgt werden. Dazu tritt man dem Zoom-Meeting über das Internet und einen Webbrowser bei. Darüber berichtet Ulrich Fenner, DL2EP. Und hier der notwendige Link und Zugangsdaten zur Veranstaltung:

https://zoom.us/j/98071596874?pwd=cTErRlAwWnNTQml5RERrQUdwejJZQT09, Meeting-ID: 980 7159 6874, Kenncode: 210600

Quelle: DL-Rundspruch des DARC e.V. vom 15.04.21

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Zehn weitere Stationen schalten Mittelwellensender ab

Zehn weitere lokale BBC-Radiosender schalten ihre Mittelwellensender in diesem Jahr endgültig ab: BBC Essex, BBC Radio Cambridgeshire, BBC Radio Devon, BBC Radio Leeds, BBC Radio Sheffield, BBC Hereford & Worcester, BBC Radio Stoke, BBC Radio Lancashire, BBC Radio Ulster und BBC Radio Foyle werden im Mai und Juni diesen Jahres nur noch UKW und digital senden. Darüber hinaus werden BBC Radio Wales und BBC Radio Gloucestershire ihre AM-Abdeckung reduzieren.

Die Absicht der BBC, MW-Sender zu schließen, wurde erstmals vor zehn Jahren im Jahr 2011 angekündigt. Im Jahr 2018 begann das Unternehmen damit und setzte die Schließung 2020 in Schottland, Wales und England fort. Kieran Clifton, BBC-Direktor für Distribution & Business Development, schreibt: „Ein großer und wachsender Anteil der Radiohörer in Großbritannien – auch bei der BBC – empfängt digital, und die BBC setzt sich für eine digitale Zukunft des Radios ein. In den vergangenen Jahren haben wir erheblich in den lokalen DAB-Ausbau investiert, alle unsere lokalen Radiosender sind über digitales terrestrisches Fernsehen (z.B. Freeview) verfügbar, und wir haben unser Online- und Mobilangebot mit BBC Sounds umgestaltet.“ Weiteres zum Thema findet man unter https://radiotoday.co.uk/2021/04/ten-more-stations-turn-off-medium-wave-services/.

Quelle: darc.de, Übersetzung aus http://www.southgatearc.org/news/2021/april/ten-more-stations-turn-off-medium-wave-services.htm)

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Am 18. April funkt die Welt: FUNK.TAG on the air und Weltamateurfunktag

Aufgrund der anhaltenden Pandemielage musste der DARC e.V. den 5. FUNK.TAG in den Messehallen Kassel auch für das Jahr 2021 absagen. Daher bietet das Referat Conteste unter der Leitung von Paul Schimanski, DF4ZL, zum zweiten Mal einen FUNK.TAG on the air an. „Wir hätten uns sehr über ein Wiedersehen in Kassel gefreut. Der FUNK.TAG ist ein Highlight im Veranstaltungsjahr“, so Stephanie C. Heine, DO7PR. Wie in vielen anderen Bereichen hat sich der DARC aber mit der Situation arrangiert und die passende Alternative gefunden.

Im vergangenen Jahr haben zum FUNK.TAG on the air über 400 Stationen geloggt. Auch 2021 wird die Erlebnismesse auf die Frequenzen verlegt. Die Ausschreibungsbedingungen für den FUNK.TAG on the air finden Sie in der Aprilausgabe der CQ DL auf Seite 69. Parallel dazu findet am 18. April der Weltamateurfunktag statt. Das Motto lautet treffend „Amateur Radio: Home but Never Alone“, also „Amateurfunk: Zuhause, aber nie allein“. Das Motto symbolisiert das große Potenzial für soziale Kontakte, das der Amateurfunk in dieser Phase der physischen Isolation bietet. „Dieses Thema gibt unseren Mitgliedsverbänden die Möglichkeit, der Öffentlichkeit aussagekräftige Botschaften über die Werte der weltweiten Amateurfunkgemeinschaft zu vermitteln“, so IARU-Sekretär David Sumner, K1ZZ. Weltweit finden verschiedene Funk-Aktivitäten statt. Weitere Informationen zum Weltamateurfunktag sowie Info- und Werbematerialien zum Download hat die IARU auf ihrer Webseite veröffentlicht: https://www.iaru.org/on-the-air/world-amateur-radio-day. Die IARU bittet darum, dass jeder Teilnehmer an diesem Tag seine Aktivität in den sozialen Medien mit dem Hashtag „#WorldAmateurRadioDay“ und auch unter Verwendung von „@iarur1“ bewirbt. Für die Öffentlichkeitsarbeit der DARC-Ortsverbände bietet der DARC eine entsprechende Vorlage für eine Pressemitteilung an: https://www.darc.de/presse/downloads.

Quelle: darc.de

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Ballon-Experiment mit Crossband-Repeater in 3 km Höhe am 18. April

Für den 18. April ist eine Ballonfahrt mit einem Amateurfunk-Experiment an Bord geplant. „Sofern Wetter und Flugsicherung mitspielen, wird der Ballonfahrer Wilhelm, DC2EH, unterstützt von Daniel, DL6OW, am Sonntag, dem 18.4.um 10:30 Uhr vom Startplatz in Gladbeck seinem Gasballon starten. Die Fahrt kann dann auf APRS.fi als ‘Gas-2’ verfolgt werden“, informiert Holger Asmussen, DG6ED, in einer E-Mail an den DARC.

„Der Ballon wird von einem Startvolumen von 840 m3 Wasserstoff getragen. An Bord wird ein omnidirektional erreichbarer Crossband-Repeater sein: Eingabe (für Tx am Boden): 144,875 MHz, Ausgabe (für Rx am Boden): 432,700 MHz. Es stehen auf 70 cm 15 W zur Verfügung“, beschreibt DG6ED die technische Seite und fährt fort: „Erste Berechnungen lassen erwarten, dass die Fahrt in Richtung Luxemburg geht. Es wird im Rahmen der Wetterverhältnisse und der Vorgaben der Flugsicherung versucht, bereits nach 60 Minuten die maximale zulässige Höhe – Flugfläche 100 (knapp 3 km) – zu erreichen, was Reichweiten deutlich >200 km ermöglichen wird. Als Ausrüstung am Boden werden zwei getrennte 2-m-/70-cm-Geräte oder ein Dualband-Transceiver benötigt. Selbst Split-Betrieb – Rückhören der eigenen 2-m-Aussendung im 70-cm-Band – wird funktionieren. Aktuelle Infos und Bilder zum Ballon-Start stellen wir auf der DARC-Facebook Seite bereit. Wir freuen uns schon jetzt auf eure rege Teilnahme“, so OM Holger, DG6ED, in seiner E-Mail an den DARC abschließend.

Der Link zur genannten Facebook-Gruppe lautet: https://de-de.facebook.com/groups/darcev/.

Quelle: darc.de

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„Überhorizontradare zu zahlreich zum zählen“

Die allgegenwärtigen Überhorizontradare („Over the horizon“, OTHR) machen aktuell etwa 60 % aller Störmeldungen aus. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht, der kürzlich im Newsletter des IARU-Region 1 Monitoringsystems (IARUMS) nachzulesen ist. Mehr noch, „man kann sie nicht einmal mehr zählen“, heißt es dort. Vermutlich seien es zwar nur wenige Stationen, die auf oft wechselnden Frequenzen senden.

Im Gegensatz zu früher seien es aber Burst-Systeme in zunehmender Anzahl, die meist nur für wenige Sekunden aktiv sind. Danach wird die Frequenz wieder gewechselt. Lediglich die OTHR „Contayner“ und „Pluto“ (UK-Basis auf Zypern) senden jeweils über einen längeren Zeitraum auf einer Frequenz. Den Newsletter des IARUMS vom Monat März finden Sie unter https://www.iaru-r1.org/wp-content/uploads/2021/04/IARUMS-Newsletter-21-03.pdf.

Quelle: darc.de, Übersetzung aus http://www.southgatearc.org/news/2021/april/hf-oth-radar-transmissions-too-numerous-to-count.htm)

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R 07 in der WAZ am 13.04.2021

Amateurfunk in Langenberg/Rhld. = DARC

R07 erneut in der Tagespresse.  Die Ankündigung unseres virtuellen OV Abends am 14. April 2021 hat den Weg in die große Zeitungswelt gefunden. Aus urheberrechtlichen Gründen wird vom Artikel hier nur ein kleiner Ausschnitt gezeigt. Wer alles sehen/lesen möchte, möge sich bitte die WAZ-Velbert vom 13.04.21 besorgen. Ein Dank an Yvonne Szabo Lokalredaktion WAZ-Velbert für die Veröffentlichung. 73 de DC8EV

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Ankündigung 4. virtueller OV Abend am 14. April 2021

Hallo Ihr Lieben,

es ist wieder soweit. Der 2. Mittwoch in diesem Monat naht und daher lade ich Euch alle ein, am R07-OV-Abend teilzunehmen.

Da uns CORONA weiterhin fest im Griff hat, treffen wir uns wieder „virtuell“ mittels bewährter ZOOM-Videokonferenz.

Das Mitmachen ist recht einfach. Bitte den nachfolgenden Link anklicken und schon kann’s losgehen.

https://us02web.zoom.us/j/271596917?pwd=V1MwSVRZSUFpNHdhT0MxKzM4NjZYdz09

Meeting-ID: 271 596 917 / Kenncode: (Gibt es wie immer bei DC8EV)

Falls vorab technische Hilfestellung gewünscht ist, bitte einfach anrufen. Heinrich und ich stehen gerne zur Verfügung.

Wir starten am Mittwoch (14.04.21) wieder um 20:15 Uhr MESZ.

Wie bei einem „normalen“ Treffen sind auch hier Gäste, Freunde und Interessenten herzlich willkommen. Die, die mir bekannt sind, haben diese Nachricht per mail erhalten. Macht gerne mit.

Bis dann, wir hören (und sehen) uns am Mittwoch.

Grüße / 73 aus der Senderstadt Langenberg/Rhld. (JO31NI)

Frank, DC8EV

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Kann man mit WSPR-Daten das Wrack von MH370 finden?

Es ist ein Mysterium der jüngeren Luftfahrt-Geschichte: Am 8. März 2014 verschwand Flug MH370 um 1:21 Uhr Ortszeit aus der Überwachung der Flugverkehrskontrolle des Flughafens von Subang (Kuala Lumpur, Malaysia). Könnte nun die Auswertung von WSPR-Daten den Bereich der vermuteten Absturzstelle erhärten?

In einem Bericht schlägt Richard Godfrey vor, dass Daten aus dem WSPR-Netzwerk Hinweise auf den Standort des vermissten Malaysian Airlines Fluges MH370 liefern könnten. In einem Artikel auf der Webseite von Airline Ratings heißt es: „Weak Signal Propagation ist eine faszinierende Technologie auf Basis eines digitalen Funkkommunikationsprotokolls. Sie erweist sich als ein neues Werkzeug, um den Standort von MH370 zu bestätigen, der vor etwas mehr als sieben Jahren mit 239 Menschen an Bord verschwand. Einfach ausgedrückt: Stellen Sie sich vor, Sie müssten über eine Prärie wandern und alle zwei Minuten gäbe es einen Haufen Stolperdrähte, die Sie nicht sehen können und die einen Alarm auslösen. Oder anders ausgedrückt: Stellen Sie sich vor, Sie brechen in eine Hochsicherheitsbank ein, Um den Tresorraum zu erreichen, müssen Sie einen Raum voller Laserstrahlen durchqueren, die Sie nicht sehen können und jede Unterbrechung eines Laserstrahls würde einen Alarm auslösen. Nun, das ist es, was Flugzeuge tun – sie reflektieren unsichtbare Radiowellen. Richard Godfrey, einer der führenden Experten bei der Jagd nach MH370, hat gerade eine neue Studie abgeschlossen, die herausfindet, dass MH370 eine Reihe von Funkübertragungsdetektionen ausgelöst hat, die bestätigen, dass es sich an der Stelle befindet, die Satellitenstudien und Driftmodellierung nahegelegt haben.“ Darüber berichtet das britische Nachrichtenportal Southgate mit Verweis auf die ganze Geschichte unter dem Link https://www.airlineratings.com/news/mh370-set-off-radio-tripwires-confirming-location-says-new-report/.

Dr. Robert Westphal, DJ4FF, hat zu diesem Thema den Vortrag „Geocaching in der Ionosphäre“ auf dem HamSCI Workshop gehalten. Darin gibt er einen Überblick über die Nutzung des Weak Signal Propagation Reporting Network (WSPRNet) bei der Suche nach MH370. Die Folien können heruntergeladen werden von https://dropbox.com/s/weu4h7154lqtt62/Geocaching%20in%20the%20Ionosphere.pdf.

Flug MH370 mit der Registrierung 9M-MRO war auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking (China) – dort war er allerdings nie angekommen. Seit dem Kontaktabbruch gelten 227 Passagiere, 12 Besatzungsmitglieder mitsamt dem Flugzeug als vermisst. Unfallermittler stehen vor einem Rätsel, mehrere Suchmissionen verliefen bis heute erfolglos. Dies auch vor dem Hintergrund, als dass die Piloten offenbar schon frühzeitig den ADSB-Transponder abgeschaltet hatten. Nur die Triebwerke sendeten noch lange Zeit so genannte „Pings“, kurze Telemetriesendungen, die über Satelliten empfangen wurden. Anhand dieser Daten und die theoretische Abdeckung der Empfangsgebiete der Satelliten vermutet man, dass die Maschine noch Stunden in Richtung Indischer Ozean weitergeflogen war, bis der Kerosinvorrat aufgebraucht war. Die ausführlichen Ereignisse und Recherchen fasst ein Artikel in der Wikipedia unter https://de.wikipedia.org/wiki/Malaysia-Airlines-Flug_370 zusammen.

Quelle: darc.de

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