Weihnachtskonzert vom Funkerberg

Kurzwellensendung erinnert an 100 Jahre Rundfunk

Anlässlich „100 Jahre Rundfunk in Deutschland“ wird am Dienstag, den 22. Dezember, von 1300 UTC bis 1400 UTC vom Funkerberg in Königs Wusterhausen ein dort produziertes Jubiläumsprogramm unter anderem lokal auf Mittelwelle 810 kHz sowie europaweit auf Kurzwelle 5960 kHz im 49-m-Band übertragen.

Die Sendung ist eine Veranstaltung des Fördervereins „Sender Königs Wusterhausen“ e.V. in Kooperation mit den Brandenburger Festspielen. Das Programm nimmt inhaltlich Bezug auf ein Weihnachtskonzert von 1920 und besteht aus gesprochenem Wort sowie live gespielter Musik. Im Senderhaus 1 auf dem Funkerberg der heutigen Rundfunkstadt Königs Wusterhausen waren damals „Studio“, Sender, Antenne und Stromversorgung an einem Platz vereint. Diese Sendung löste vor 100 Jahren Reaktionen in vielen europäischen Ländern aus und gilt heute als der Startpunkt eines neuen Medienzeitalters in Deutschland.

100 Jahre nach jenem ersten gibt es am kommenden Dienstag wieder ein Weihnachtskonzert vom Funkerberg. Erstmalig kommt dabei eine neue, historisch korrekte Rekonstruktion des Sendebeginns von 1920 zum Einsatz. Es wird die Geschichte erzählt, wie Königs Wusterhausen zur Wiege des Rundfunks wurde. Die Hörer erfahren über Edith Bach, die als „Nachtigall von Königs Wusterhausen“ im Rundfunk der 1920er-Jahre Berühmtheit erlangte. Ein weiterer Programmpunkt ist ein Blick auf die Wirkung des Mediums Radio in den 100 Jahren seines Bestehens.

Quelle: funkamateur.de (Förderverein Sender Königs Wusterhausen e.V.)